Füllvlies

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Füllvliese, eigentlich Füllvliesstoffe, sind voluminöse wärmedämmende Schichten, die in Thermobekleidung eingearbeitet werden.[1][2][3] Um die erforderliche Fülligkeit, Kompressibilität und Bauscherhohlung zu erzielen, sollten die Fasern eine entsprechende Kräuselung aufweisen. Meistens werden Polyesterfasern genutzt. Die Flächenmassen der Füllvliesstoffe liegt zwischen 60 und 600 g/m².[4]

Diese Art der Vliesstoffe ist zum Teil multifunktionell. Je nach Konstruktion, mit auflaminierten Hydro-Membranen und verwendetem Material sind die Füllvliese in ihren Eigenschaften variabel dem jeweiligen Verwendungszweck angepasst.[1]

Die übliche Verarbeitungsform ist als Innenstepper mit von außen nicht sichtbaren Steppnähten oder als nur an den Nähten mit Bändern aufgehängtem Hängevlies, was die Wärmehaltung verbessert und bei der Herstellung Energie spart.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b c Alfons Hofer: Textil- und Modelexikon. 7. Auflage, Band 1, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 1997, Stichwort „Füllvlies“. ISBN 3-87150-518-8.
  2. Alois Kießling, Max Matthes: Textil - Fachwörterbuch. Fachverlag Schiele & Schön, Berlin 1993, ISBN 3-7949-0546-6, S. 143.
  3. Hilmar Fuchs, Wilhelm Albrecht (Hrsg.): Vliesstoffe - Rohstoffe, Herstellung, Anwendung, Eigenschaften, Prüfung. 2. Auflage, Wiley-VCH Verlag, Weinheim 2012, ISBN 978-3-527-31519-2, S. 457.
  4. Joachim Lünenschloß, Wilhelm Albrecht (Hrsg.): Vliesstoffe. Georg Thieme Verlag, Stuttgart/New York 1982, ISBN 3-13-609401-8, S. 294.