Burg Vorst
Burg Vorst | ||
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Alternativname(n) | Schloss Vorst | |
Staat | Italien | |
Ort | Algund | |
Entstehungszeit | erwähnt 1302 | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Erhalten | |
Geographische Lage | 46° 41′ N, 11° 7′ O | |
Höhenlage | 350 m | |
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Die Burg Vorst, auch Schloss Vorst oder Forst genannt, ist eine Höhenburg auf einem kleinen 350 Meter hohen Felsenhügel am rechten Etschufer in Algund in Südtirol.
Geschichte
Die Burg wurde im späten 13. Jahrhundert errichtet. Um 1302 stand sie unter Verwaltung des Ulrich von Vorst, eines Tirolischen Ministerialen. Nach dessen Tod erhielt sie 1311 Albert von Gomion zum Lehen. Dieser nannte sich ab dann Albert von Vorst. Seine Witwe Floridiana heiratete 1338 Wilhelm von Enn. In der Folge kam die Burg in den Besitz der Herren von Starkenberg. Diese gehörten dem Elefantenbund an; als dieser durch Friedrich IV. unterworfen wurde, wurde ihnen Burg Vorst enteignet. Von 1519 bis 1860 befand sie sich im Besitz derer von Brandis. Heute gehört das Schloss der Familie Fuchs, in deren Besitz sich auch die nahe gelegene Brauerei Forst befindet. Schloss Vorst kann nicht besichtigt werden.
Literatur
- Maria Kiem u. a.: 1000 Jahre Algund. Athesiadruck, Bozen 2005, S. 140 ff.
- Oswald Trapp: Tiroler Burgenbuch. II. Band: Burggrafenamt. Verlagsanstalt Athesia, Bozen 1980, S. 225–229.
- Josef Weingartner: Die Kunstdenkmäler Südtirols Bd. 2. 7. Auflage. Athesia, Bozen 1991, ISBN 88-7014-642-1, S. 549.
Weblinks
- Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts