Dee Snider

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. August 2022 um 14:25 Uhr durch imported>TKhamburg(3670678).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Dee Snider auf dem Wacken Open Air 2016

Daniel „Dee“ Snider (* 15. März 1955 in Astoria, Queens, New York)[1] ist ein US-amerikanischer Musiker und der ehemalige Frontsänger der Heavy-Metal-Band Twisted Sister.

Leben

Snider wurde in Queens geboren und wuchs auf Long Island auf.[1] Schon als Kind sang Snider im Kirchen- und Schulchor und absolvierte eine klassische Ausbildung als Countertenor. Zugunsten der Rockmusik gab er aber die klassische Musik bald auf, da seiner Meinung nach die beiden Musikstile zu sehr gegeneinander arbeiteten.[2] Er entwickelte eine Vorliebe für ungewöhnliche Kleidung und setzte bald seinen Wunsch in die Tat um, in einer Band zu spielen.

Musikkarriere

1976 trat er der noch jungen Band Twisted Sister bei und veröffentlichte einige erfolgreiche Alben. Nach der Auflösung der Band im Jahr 1987 versuchte sich Snider an verschiedenen Projekten. Er gründete 1992 die Band Widowmaker, mit der er zwei Alben veröffentlichte. Mitte bis Ende der 1990er Jahre war Snider mit der Twisted-Sister-Tribute-Band Dee Snider's SMF's auf Tournee. Zur Besetzung gehörten unter anderem Schlagzeuger A. J. Pero und Gitarrist Keith Alexander. Die Band veröffentlichte 1997 ein Livealbum mit dem Titel Twisted Forever – SMF's Live.

1997 begann Snider die Radioshow The House of Hair, die in den USA landesweit gesendet wird. Im Jahre 2000 kam ein Soloalbum Never Let the Bastards Wear You Down mit bis dahin unveröffentlichten Songs auf den Markt. 2003 vereinigten sich Twisted Sister wieder und starteten die erste Europatournee seit vielen Jahren. Er nahm mehrere Broadway-Songs neu auf, im Duett mit Cyndi Lauper und Clay Aiken; diese Lieder sind auf dem Album Dee Does Broadway, welches im Mai 2012 über Razor & Tie veröffentlicht wurde.[3] 2015 gab Snider bekannt, drei neue Songs aufgenommen zu haben und diese in einer eigenen Kollektion namens Rock And Roll Ain't Dead – Dee Snider Essentials 1983–2015 veröffentlichen zu wollen.[4] Anschließend stellte er den Titel To Hell and Back als kostenlosen Download auf seiner Website zur Verfügung. 2016 löste sich Twisted Sister wieder auf.

Schauspielkarriere

Außerdem schrieb, produzierte und spielte er für den Film Dee Snider’s Strangeland (1998). 2012 stand er für die Comedy-Horror-Romantik-Serie Holliston vor der Kamera und hostete sie beim Chicago Fear Festival.[5] 2021 hatte er einen Gastauftritt als er selbst in der dritten Staffel der Serie Cobra Kai.

Privates

Snider lebt mit seiner Frau Suzette, mit der er seit 1981 verheiratet ist, in Setauket im Bundesstaat New York. Er hat drei Söhne, Jesse, Shane und Cody, sowie eine Tochter, Cheyenne. Im Mai 2012 veröffentlicht Snider mit „Shut Up and Give Me the Mic: A Twisted Memoir“ seine Memoiren über Gallery Books.[6]

Diskografie

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[7]
We Are the Ones
  CH 88 30.10.2016 (1 Wo.)
  BEW 88 29.10.2016 (1 Wo.)
For the Love of Metal
  DE 26 03.08.2018 (2 Wo.)
  AT 65 10.08.2018 (1 Wo.)
  CH 16 05.08.2018 (2 Wo.)
For the Love of Metal: Live
  CH 63 09.08.2020 (1 Wo.)
Leave a Scar
  DE 11 06.08.2021 (1 Wo.)
  AT 53 13.08.2021 (1 Wo.)
  CH 8 08.08.2021 (2 Wo.)

mit Twisted Sister

mit Widowmaker

  • Blood and Bullets (1992)
  • Stand By for Pain (1994)

mit Desperado

  • Bloodied, but Unbowed (1996)

Solo

  • Never Let the Bastards Wear You Down (2000)
  • Dee Does Broadway (2012)
  • We Are the Ones (2016)
  • For the Love of Metal (2018)
  • S.M.F. Live in the USA (2018)
  • Leave a Scar (2021)

Einzelnachweise

Weblinks

Commons: Dee Snider – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien