Advofin Prozessfinanzierung
Advofin Prozessfinanzierung AG
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 2001 |
Sitz | Wien, Österreich |
Leitung | Gerhard Wüest (Mitglied des Vorstands), Stefan Bohar (Mitglied des Vorstands) |
Branche | Prozessfinanzierung |
Website | www.advofin.at |
Die AdvoFin Prozessfinanzierung AG ist der älteste Dienstleister im Bereich der Prozessfinanzierung von Sammelverfahren in Österreich.[1] AdvoFin wurde 2001 als österreichische Prozessfinanzierungsgesellschaft gegründet.
Geschichte
In den ersten fünf Jahren seit der Gründung im Jahr 2001 übernahm AdvoFin die Finanzierung von Einzelklagen (Bauschaden, Arzthaftung...) Im Jahr 2006 übernahm AdvoFin die Finanzierung einer Sammelklage in der Salzburger WEB-Wohnbau-Affäre für 2300 Geschädigte.[2] Dieser Sammelklage folgten weitere Sammelverfahren, vor allem im Bereich der Kapitalmarktes (Immofinanz, Auer von Welsbach, Meinl European Land).
Im Jahr 2018 startete AdvoFin die größte Sammelklage Österreichs mit mehr als 3 Millionen potentiell Betroffenen. Rund 300 Millionen Euro sollen vom ORF zurückgefordert werden, weil dieser bei knapp 3,3 Millionen GIS-Kunden unrechtmäßig Mehrwertsteuer erhoben habe.[3]
Seit 2019 finanziert AdvoFin Klagen zur Rückforderung von Verlusten bei in Österreich und Deutschland illegal anbietenden Glücksspielanbietern.[4][5]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Christine Kary: Prozessieren auf fremde Kosten. Die Presse, 12. Februar 2014
- ↑ Chance für Amis-Geschädigte
- ↑ ORF soll 300 Millionen Euro an Gebührenzahler zurückzahlen
- ↑ KOSMO-Redaktion: Onlineglücksspiel auf dem Vormarsch — ist das alles legal? In: KOSMO. 5. November 2021, abgerufen am 24. Juni 2022 (deutsch).
- ↑ „profil“: Klagen über 32 Millionen Euro gegen konzessionslose Onlinecasinos. Abgerufen am 24. Juni 2022.