Ella Weber
Gabriele Julie Emilie Nanette „Ella“ Weber (* 25. Oktober 1860 in Wien[1]; † nach 1914) war eine österreichische Bildhauerin.
Leben
Weber besuchte die Wiener Kunstgewerbeschule, studierte Zeichnen und Landschaftsmalerei bei Rudolf Geyling und Modellieren bei Edmund von Hellmer. Ihr Studium setzte sie in Paris bei Denys Puech fort. Sie wirkte in Wien und Paris.
Sie gehörte der Vereinigung Österreichischer Bildender Künstler und Künstlerinnen sowie von 1886 bis 1892 dem Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen Wien an.
Weber war hauptsächlich Porträtbildhauerin. In Wien schuf sie ein Marmormedaillon mit einem Porträt von Paul Pretsch sowie das Grabmal von Josef Hellmesberger junior.
Sie betrieb ein Atelier in Paris und erteilte Privatunterricht.[2] Ihre weitere Karriere nach der Jahrhundertwende ist unbekannt.
Literatur
- Weber Ella. In: Ilse Korotin (Hrsg.): biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 3: P–Z. Böhlau, Wien 2016, ISBN 978-3-205-79590-2, S. 3468 (fwf.ac.at).
- Marianne Baumgartner: Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien (1885–1938). Böhlau, Wien / Köln / Weimar 2015, ISBN 978-3-205-79702-9, S. 385.
- Ella Weber. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 35: Waage–Wilhelmson. E. A. Seemann, Leipzig 1942, S. 217.
Einzelnachweise
- ↑ So die meisten Quellen; 15. Oktober nach Baumgartner; 24. Oktober 1860 nach Taufbuch Wien Lutherische Stadtkirche, tom. XIV, Rz. 295 (Faksimile).
- ↑ Weber Ella. In: Ilse Korotin (Hrsg.): biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 3: P–Z. Böhlau, Wien 2016, ISBN 978-3-205-79590-2, S. 3468 (fwf.ac.at).
Personendaten | |
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NAME | Weber, Ella |
ALTERNATIVNAMEN | Weber, Gabriele Julie Emilie Nanette (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Bildhauerin |
GEBURTSDATUM | 25. Oktober 1860 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | nach 1914 |