Christine Dimroth

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Christine Dimroth (* 1967) ist eine deutsche Sprachwissenschaftlerin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Spracherwerb und Mehrsprachigkeit.

Leben und Forschung

Dimroth studierte von 1986 bis 1993 Germanistik und Romanistik an der Philipps-Universität Marburg, der Universität Poitiers und der Freien Universität Berlin. 1994 legte sie ihr Staatsexamen für das Lehramt (Deutsch und Französisch) an Gymnasien ab. Ab 1995 war sie für zwei Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei einem Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der FU Berlin beschäftigt. 1998 promovierte sie mit „Fokuspartikeln und Informationsgliederung im Deutschen“ an der FU. Von 1998 bis 2010 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Spracherwerbsgruppe des Max-Planck-Instituts für Psycholinguistik tätig.[1]

Von 2010 bis 2013 war Dimroth Professorin für angewandte Sprachwissenschaft an der Universität Osnabrück. Seit 2013 ist sie Professorin für germanistische Sprachwissenschaft an der Universität Münster.[2] Zudem ist sie Leiterin des CEMES (Centrum für Mehrsprachigkeit und Spracherwerb).

Politische Aktivitäten

Im März 2019 stellte sie sich an die Spitze einer Petition gegen vermeintlichen Rechtspopulismus in der Sprachpflege. Darin rief sie "die UnterstützerInnen des Vereins Deutsche Sprache (VDS) dazu auf, sich in aller Form von der wissenschaftsfeindlichen, unseriösen und sprachnationalistisch geprägten Darstellung sprachlicher Zusammenhänge in den Beiträgen des VDS zu distanzieren."

Einzelnachweise

  1. Kurzbiografie von Christine Dimroth auf der Website der Universität Osnabrück. Abgerufen am 24. Dezember 2017.
  2. Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Germanistisches Institut: Germanistik - Prof. Dr. Christine Dimroth. Abgerufen am 22. Mai 2017.