Ernst von Studnitz

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Ernst Benno von Studnitz (* 5. Mai 1898 in Kiel; † 2. Dezember 1943 in Glücksburg)[1] war ein deutscher Konteradmiral der Kriegsmarine.

Leben

Herkunft

Ernst Benno von Studnitz entstammt einem alten westmährischen Adelsgeschlecht von Studnitz und war der Sohn des gleichnamigen Ernst von Studnitz (1862–1907), deutscher Fregattenkapitän und Kommandant des Kleinen Kreuzers SMS Geier und Sohn von Generalmajor Benno von Studnitz, und Helene, geb. Gräfin von Beust (1876–1957).

Militärkarriere

Ernst von Studnitz trat im Juli 1915 in die Kaiserliche Marine ein. Bis Oktober 1915 absolvierte er an der Marineschule und auf der Freya seine Ausbildung. Als Seekadett und später Fähnrich zur See diente er bis Juli 1916 auf der Moltke und kam dann bis Oktober 1918 auf die Königsberg. Zum 17. September 1917 wurde er Leutnant zur See. Anschließend begann er eine Ausbildung an der U-Bootsschule, die bis Kriegsende aber nicht beendet werden konnte.

Nach dem Krieg wurde er in die Reichsmarine übernommen und hier am 1. Januar 1921 Oberleutnant zur See. Am 1. Mai 1928 wurde er Kapitänleutnant.

Am 1. Januar 1940 wurde er zum Kapitän zur See befördert.[2]

Vom 26. März 1941 bis 6. Juni 1943 war er Kommandant der Nürnberg.[3] Von Januar 1942 bis Mitte des Jahres war er kurzzeitig Kommandant des erneut in Dienst gestellten Linienschiffs Schlesien. Ab Anfang Juni 1943 war er als Konteradmiral bis zu seinem Tod Kommandant der Seeverteidigung Attika. Ende 1943 erlag er seinen Kriegsverletzungen.

Familie

Am 1. Oktober 1921 heiratete er in Rantzau Agnes Eleonore Gräfin von Baudissin-Zinzendorf-Pottendorf (1901–1987).[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b Genealogisches Handbuch des Adels. C.A. Starke, 2006 (google.com [abgerufen am 20. März 2022]).
  2. Reinhold Gadow: Jahrbuch der deutschen Kriegsmarine. Breitkopf and Härtel, 1942, S. 34 (google.com [abgerufen am 20. März 2022]).
  3. Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien : ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 2. Mundus Verlag, 1993, S. 30 (google.com [abgerufen am 20. März 2022]).