Vittorio Colao

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. August 2022 um 10:01 Uhr durch imported>InternetArchiveBot(2458679) (InternetArchiveBot hat 2 Archivlink(s) ergänzt und 0 Link(s) als defekt/tot markiert.) #IABot (v2.0.9).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Vittorio Colao

Vittorio Colao (* 3. Oktober 1961 in Brescia) ist ein italienischer Geschäftsmann und war von 2008 bis 2018 CEO von Vodafone. Seit dem 13. Februar 2021 ist er Minister für Technologische Innovation und Digitalisierung im Kabinett Draghi.[1]

Karriere

Der Absolvent der Universität Bocconi und Eliteuniversität Harvard begann seine Karriere bei McKinsey, Morgan Stanley und im Verlagsgeschäft. Mitte der 1990er Jahre wechselte er in die Mobilfunkbranche. Beim Italienischen Mobilfunkbetreiber Omnitel (heute Vodafone Italia S.p.A) war Colao von 1996 bis 1999 COO und anschließend bis Juli 2004 CEO. Danach wechselte er zur italienischen Mediengruppe RCS MediaGroup und zur Allianz-Gruppe in Italien. Ab Oktober 2006 war Colao Europachef von Vodafone, ab 29. Juli 2008 wurde er CEO des Unternehmens.

Colaos Grundgehalt für seine Tätigkeit bei Vodafone belief sich 2009 auf 932.000 Euro, dazu kamen ein Bonus von 881.000 und weitere Zahlungen z. B. in Form von Aktienoptionen. Insgesamt ergaben sich für das Jahr Gehaltsansprüche in Höhe von 2.264.000.[2] Im Jahre 2011 stiegen diese Gehaltsansprüche auf 14,25 Millionen Euro. Damit gehörte Colao zu den zehn Spitzenverdienern in Europa.[3] 2018 kündigte Colao seinen Rückzug als CEO von Vodafone an.[4]

2020 wurde er Mitglied der Expertenkommission des Ministerratspräsidiums, die zur Bekämpfung der COVID-19 Pandemie und ihrer Folgen konstituiert wurde.[5]

Am 12. Februar 2021 wurde er vom designierten italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi zum Minister für Technologische Innovation und Digitalisierung ernannt.[6]

Leben

Er ist seit 1992 verheiratet und Vater zweier Kinder.

Weblinks

Commons: Vittorio Colao – Sammlung von Bildern
  • Colao, Vittorio. In: Enciclopedia on line. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom. Abgerufen am 15. Februar 2021.

Einzelnachweise

  1. Die neue Regierung. In: tageszeitung.it. 13. Februar 2021, abgerufen am 13. Februar 2021.
  2. www.forbes.com (Memento des Originals vom 16. Januar 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.forbes.com
  3. Top-Ten: Europas bestverdienende Manager. In: fr-online.de. 25. Mai 2012, archiviert vom Original am 27. Mai 2012; abgerufen am 18. Dezember 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fr-online.de
  4. Vodafone-Chef Colao tritt noch vor Unitymedia-Übernahme ab. In: heise.de. 15. Mai 2018, abgerufen am 15. Februar 2021.
  5. Colao, Vittorio. In: Enciclopedia on line. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom. Abgerufen am 15. Februar 2021.
  6. Giuliana Ferraino: Chi è Vittorio Colao, ministro alla transizione digitale del governo Draghi. In: corriere.it. 12. Februar 2021, abgerufen am 15. Februar 2021 (italienisch).