Kasuga Ikkō

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Kasuga Ikkō

Kasuga Ikkō (japanisch 春日 一幸; * 25. März 1910 in Gifu (Präfektur Gifu); † 2. Mai 1989 in Nagoya) war ein japanischer Politiker.

Leben und Wirken

Kasuga Ikkō machte 1927 seinen Anschluss an der Oberschule des „Teishin kōshū-sho“. Anschließend arbeitete er im „Nagoya Central Telegraph Bureau“ (名古屋中央電信局), leitete später die „Kasuga-Musikinstrumentenfabrik“ (春日楽器製造会社, Kasuga gakki seizō-geisha).

1945, nach dem Zweiten Weltkrieg, beteiligte sich Kasuga an der Gründung der Sozialistischen Partei Japans. Nachdem er zwei Wahlperioden Mitglied der Präfekturversammlung Aich gewesen war, wurde er 1952 in das Unterhaus des Landesparlements gewählt.

1960 beteiligte sich Kasuga an der Gründung der Demokratisch-Sozialistische Partei. Dort war er stellvertretender Generalsekretär, Vorsitzender des Ausschusses für parlamentarische Maßnahmen, Generalsekretär und schließlich 1971 der dritte Vorsitzende der Partei.

Innerhalb der Demokratischen Sozialistischen Partei vertrat Kasuga immer den Standpunkt, kleine und mittlere Unternehmen zu fördern und für sie Unterstützung zu gewinnen. Er war ein starker Antikommunist, befürwortete die Sammlung antikommunistischer Zentristen. Er war für einen Zusammenschluss der konservativen Kräfte und war für eine Zusammenarbeit mit der Liberaldemokratische Partei. Im Herbst 1977 kündigte er plötzlich seinen Rücktritt an und trat auf dem Parteitag im Januar des folgenden Jahres zurück.

Kasuga wurde mit dem „Grand Cordon of the Order of the Rising Sun“ (旭日大綬章, Kyokujitsu daijushō) ausgezeichnet.

Literatur

  • S. Noma (Hrsg.): Kasuga Ikkō. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 751.

Weblinks