Martin Dziewialtowski

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Martin Dziewialtowski
Geburtstag 23. Dezember 1972 (51 Jahre)
Nationalität Schottland Schottland
Profi 19922004
Preisgeld 103.140 £[1]
Höchstes Break 140 (British Open 2002, Q)[1]
Century Breaks 25[1]
Weltranglistenplatzierungen
Höchster WRL-Platz 68 (2001/02)[2]
Beste Ergebnisse
Ranglistenturniere 1× Viertelfinale
Andere Profiturniere 1× Halbfinale
Amateurturniere Schottischer Vize-Meister 1992

Martin Dziewialtowski (* 23. Dezember 1972) ist ein ehemaliger schottischer Snookerspieler, der zwischen 1992 und 2004 für zwölf Jahre Profispieler war. Der Finalist der schottischen Amateur-Meisterschaft 1992 erreichte in dieser Zeit neben Rang 68 der Snookerweltrangliste unter anderem das Halbfinale des Malta Masters und das Halbfinale der UK Championship 1997.

Karriere

Dziewialtowski kommt aus dem Glasgower Stadtteil Govanhill.[3] Sein erster großer Erfolg war die Finalteilnahme bei der schottischen Amateur-Meisterschaft im Jahr 1992, auch wenn er im Endspiel mit 2:6 Jamie Burnett unterlag.[4] Da zu diesem Zeitpunkt die Profitour allen Spielern offen stand, wurde er anschließend zur Saison 1992/93 Profispieler.[1] Allerdings erreichte Dziewialtowski während seiner Debütsaison kein einziges Mal eine Hauptrunde, er schied also stets in einer der wegen der hohen Teilnehmerzahlen großen Qualifikation aus. Zu seinen besten Ergebnissen gehörten eine Teilnahme an der sechsten Qualifikationsrunde des zweiten Events der Strachan Challenge 1993 und an der sechsten Qualifikationsrunde der Welsh Open.[5] Sein Einstand auf der Weltrangliste ebnete ihm den Weg auf eine Platzierung auf Rang 408.[2] Ähnlich verliefen auch die nächsten beiden Spielzeiten, auch wenn Teilnahmen an den letzten Qualifikationsrunden für ihn immer häufiger wurden.[6] So erreichte er schließlich während der Saison 1995/96 sowohl bei den British Open als auch bei der Snookerweltmeisterschaft die Runde der letzten 96 sowie beim Thailand Classic die finale Qualifikationsrunde. Infolgedessen wurde er zum Saisonende zum Malta Masters eingeladen und erreichte dort das Halbfinale,[7] doch auch auf der Weltrangliste waren seine besseren Ergebnisse bemerkbar geworden und er belegte mittlerweile Rang 120.[2] Dadurch konnte er nun direkt in den letzten Qualifikationsrunden ins Turnier starten, doch auch während der folgenden Saison erreichte er keine Hauptrunde.[8] Dennoch konnte er sich marginal auf Rang 116 verbessern.[2]

Zu Beginn der Saison 1997/98 musste sich Dziewialtowski seinen Fortbestand auf der Profitour über die WPBSA Qualifying School sichern, was ihm aber im ersten Anlauf gelang. Während der Saison glückten ihm dann einige Erfolge, so erreichte er die Runde der letzten 32 der Benson and Hedges Championship, ein Non-ranking-Turnier. Doch sowohl bei der UK Championship als auch bei den Welsh Open erreichte er die Hauptrunde eines Ranglistenturnieres; während er bei den Welsh Open in der Runde der letzten 32 ausschied, verlor er bei der UK Championship erst im Viertelfinale gegen Matthew Stevens.[9] Durch diesen Erfolg verbesserte er sich auf Rang 83 der Weltrangliste.[2] Dennoch erreichte er während der nächsten drei Spielzeiten neben einigen finalen Qualifikationsrunden nur drei weitere Hauptrunden, genauer gesagt die der British Open 1999, der Welsh Open 2000 und des Thailand Masters 2000.[10] 2001 belegte er dennoch mit Rang 68 den besten Platz seiner Karriere.[2] Auch wenn er erneut einige Male eine der letzten Qualifikationsrunden erreichte, verpasste er während der nächsten Spielzeiten erneut einen Einzug in eine Hauptrunde und verlor sukzessive immer früher.[11] Mittlerweile nur noch Rang 92 geführt,[2] verlor Dziewialtowski 2004 nach zwölf Saisons seinen Profistatus.[1]

Erfolge

Ausgang Jahr Turnier Finalgegner Ergebnis
Amateurturniere
Zweiter 1992 Schottische Snooker-Meisterschaft Schottland Jamie Burnett 2:6
Profiturniere
Sieger 1997 WPBSA Qualifying School – Event 3 EnglandEngland Andrew Cairns 5:3

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e Ron Florax: Career Total Statistics For Martin Dziewialtowski - Professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 9. Oktober 2020 (englisch).
  2. a b c d e f g Ron Florax: Ranking History For Martin Dziewialtowski. CueTracker.net, abgerufen am 9. Oktober 2020 (englisch).
  3. Burnett and Dziewialtowski go through Mixed night of triumph and gloom for Scots. The Herald, 18. November 1997, abgerufen am 9. Oktober 2020 (englisch).
  4. Ron Florax: Martin Dziewialtowski - Season 1991-1992 - Non-professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 9. Oktober 2020 (englisch).
  5. Ron Florax: Martin Dziewialtowski - Season 1992-1993 - Professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 9. Oktober 2020 (englisch).
  6. Ron Florax: Martin Dziewialtowski - Season 1993-1994 - Professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 9. Oktober 2020 (englisch).
    Ron Florax: Martin Dziewialtowski - Season 1994-1995 - Professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 9. Oktober 2020 (englisch).
  7. Ron Florax: Martin Dziewialtowski - Season 1995-1996 - Professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 9. Oktober 2020 (englisch).
  8. Ron Florax: Martin Dziewialtowski - Season 1996-1997 - Professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 9. Oktober 2020 (englisch).
  9. Ron Florax: Martin Dziewialtowski - Season 1997-1998 - Professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 9. Oktober 2020 (englisch).
  10. Ron Florax: Martin Dziewialtowski - Season 1998-1999 - Professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 9. Oktober 2020 (englisch).
    Ron Florax: Martin Dziewialtowski - Season 1999-2000 - Professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 9. Oktober 2020 (englisch).
    Ron Florax: Martin Dziewialtowski - Season 2000-2001 - Professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 9. Oktober 2020 (englisch).
  11. Ron Florax: Martin Dziewialtowski - Season 2001-2002 - Professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 9. Oktober 2020 (englisch).
    Ron Florax: Martin Dziewialtowski - Season 2002-2003 - Professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 9. Oktober 2020 (englisch).
    Ron Florax: Martin Dziewialtowski - Season 2003-2004 - Professional Results. CueTracker.net, abgerufen am 9. Oktober 2020 (englisch).