Kirsten Reinhardt

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Kirsten Reinhardt (* 1977 in der Lüneburger Heide) ist eine deutsche Schriftstellerin, sie schreibt Kinderbücher und Theaterstücke.

Leben und Wirken

1996 machte sie das Abitur an der Deutschen Schule Tokyo/Yokohama (DSTY) in Japan. Dem Studium der Theaterwissenschaft und Literaturwissenschaft folgte eine Ausbildung zur Redakteurin an der Berliner Journalisten-Schule (BJS). Sie arbeitete als Redakteurin bei der tageszeitung (taz).

2009 gewann sie den Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis für ihr noch unveröffentlichtes Manuskript, das 2011 unter dem Titel Fennymores Reise oder Wie man Dackel im Salzmantel macht im Carlsen Verlag erschien. Von der Kritik positiv aufgenommen, ist der Titel zudem für mehrere Auszeichnungen nominiert und in fünf Sprachen übersetzt worden. Mittlerweile liegen weitere Romane für Kinder und ein Bilderbuch von ihr vor. Seit 2019 schreibt Kirsten Reinhardt auch für das Theater, ihr Stück Fennymore oder Wie man Dackel im Salzmantel macht – ein Antidiktatorentheater wurde für 2021 zum Deutschen Kinder- und Jugendtheatertreffen eingeladen[1].

Sie lebt als freischaffende Schriftstellerin in Berlin.

Bibliografie

Kinder- & Jugendliteratur

  • Fennymores Reise oder Wie man Dackel im Salzmantel macht. Carlsen Verlag, Hamburg 2011, ISBN 978-3-551-55582-3
  • Die haarige Geschichte von Olga, Henrike und dem Austauschfranzosen. Carlsen Verlag, Hamburg 2013, ISBN 978-3-551-58290-4
  • Der Kaugummigraf. Carlsen Verlag, Hamburg 2017, ISBN 978-3-551-55654-7
  • Karl und Knäcke lernen Räubern. Carlsen Verlag, Hamburg 2018, ISBN 978-3-551-55385-0
  • Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen. Beltz und Gelberg, Weinheim 2022, ISBN 978-3-407-75681-7

Theater

  • Fennymore oder Wie man Dackel im Salzmantel macht – ein Antidiktatorentheater, Regie: Sebastian Mauksch, Premiere am 27. Oktober 2019 am Ballhaus Ost
  • Karl und Knäcke lernen Räubern – eine Wohnraumentprogrammierungsmelancholie, Regie: Sebastian Mauksch, Premiere am 2. Oktober 2020 am Ballhaus Ost

Hörspiele

Nominierungen & Auszeichnungen

  • 2009: Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis für das Manuskript von Fennymores Reise oder Wie man Dackel im Salzmantel macht
  • 2012: Nominierung für den Hansjörg-Martin-Preis in der Kategorie Kinder- und Jugendkrimi von Fennymores Reise oder Wie man Dackel im Salzmantel macht
  • 2012: Arbeitsstipendium des Landes Niedersachsen
  • 2013: Schriftstellerresidenz im Ledig House/Omi International Arts Center, USA
  • 2013: Nominierung für den Deutschen Hörbuchpreis von Fennymores Reise oder Wie man Dackel im Salzmantel macht
  • 2014: Auf der Empfehlungsliste des Rattenfänger-Literaturpreises: Die haarige Geschichte von Olga, Henrike und dem Austauschfranzosen[2]
  • 2015: Kinder- und Jugendbuchstipenium des Landes Niedersachsen[3]
  • 2017: Esel des Monats April der Zeitschrift Eselsohr für Der Kaugummigraf
  • 2017: Prix Chronos-2018-Nominierung von Der Kaugummigraf
  • 2018: Jahresstipendium Literatur des Landes Niedersachsen[4]
  • 2019: Aufenthaltsstipendium im Brecht Hus in Svendborg[5]
  • 2020/2021: Nominierung für den berliner kindertheaterpreis 2021 des GRIPS Theaters[6]
  • 2021: Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds[7] für die Arbeit an dem Kinderroman Elvis Gursinki und der Grabstein ohne Namen

Einzelnachweise

  1. Annett Israel: Die Auswahl für „Augenblick mal! 2021“ steht!, Meldung vom 8. Oktober 2020 im KJTZblog, online unter kjtz.co
  2. Preisbuch 2014, Abschnitt Empfehlungsliste des Rattenfänger-Literaturpreises 2014, online unter hameln.de
  3. Niedersachsen verleiht Literatur- und Übersetzerstipendien 2015, online unter mwk.niedersachsen.de
  4. Land vergibt Literaturstipendien und Übersetzerstipendium 2018, online unter mwk.niedersachsen.de
  5. Kirsten Reinhardt: Poetischer Reisebericht: Die Quallen im Sund, Beitrag in Die Tageszeitung vom 21. Juni 2020, online unter taz.de
  6. Nominiert für den Berliner Kindertheaterpreis 2021 waren, online unter grips-theater.de
  7. Ergebnisse der Kuratoriumssitzung des Deutschen Literaturfonds vom 28. Juni 2021, online unter deutscher-literaturfonds.de

Weblinks