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Sachsenvierer

Der Sachsenvierer bezeichnet eine Radrundfahrt, die eine Erweiterung des Sachsendreiers darstellt. Dabei handelt es sich um eine lange, ausdauernde Tagestour, die alleine oder als Gruppe abgefahren werden darf. Auf dieser Radrunde durch Sachsen müssen vier definierte Orte (Dresden, Leipzig, Chemnitz und Fichtelberg) angefahren werden.

Kriterien

Zielorte

Auf der Runde des Sachsenvierers müssen folgende Stationen angefahren werden: Dresden, Leipzig, Chemnitz und der Fichtelberg. Dabei reicht es nicht, nur an die jeweilige Stadtgrenze bis zum Ortseingangsschild heranzufahren. In jeder Großstadt müssen stattdessen die Wahrzeichen angesteuert werden. Für Dresden ist es die Frauenkirche, in Leipzig ist es das Völkerschlachtdenkmal und in Chemnitz das Karl-Marx-Monument (Nischel). Beim Fichtelberg muss das Gipfelplateau am Fichtelberghaus auf 1.215 m Höhe erklommen werden.

Rundkurs

Wichtig ist, dass man am Ende des Sachsenvierers wieder am Startpunkt ankommt, sodass ein Rundkurs zustande kommt. Die Reihenfolge der Stationen darf frei gewählt werden. In welche Richtung der Sachsenvierer in Angriff genommen wird, steht jedem Radler frei. Je nach Wetter- und Windbedingungen kann es entscheidend sein, ob die Runde im oder gegen den Uhrzeigersinn gefahren wird. Der exakte Kurs wird nicht vorgegeben. Jeder Sportler kann sich seinen Kurs zwischen den einzelnen Stationen frei wählen.

Streckenparameter

Damit der Sachsenvierer seinem Namen gerecht wird, müssen neben den vier vorgegebenen Stationen auch zwei weitere Parameter erfüllt werden:

• Höhenmeter: Auf der Radrunde müssen mindestens 4.000 Höhenmeter überwunden werden.

• Distanz: Die Strecke, die für den Sachsenvierer zurückzulegen ist, muss mindestens 400 km sein.

Eintagestour

Der Sachsenvierer ist trotz seiner Länge keine Mehrtagestour. Die Herausforderung besteht darin, die vorgegebenen Kriterien an einem Tag zu erfüllen. Da es sich bei dem Sachsenvierer um kein Radrennen handelt, muss die Strecke nicht ohne Unterbrechungen zurückgelegt werden. Es dürfen unterwegs beliebig viele Pausen eingelegt werden.

Geschichte

Der Sachsenvierer leitet sich vom Sachsendreier (Sachsendreieck) ab, bei dem die Stationen Dresden, Leipzig und Chemnitz angefahren werden müssen.