Bea Fiedler
Bea Fiedler (* 28. Juni 1957 in Duisburg) ist eine ehemalige deutsche Schauspielerin und ehemaliges Fotomodell.
Leben
Die gelernte Friseurin begann im Alter von 17 Jahren eine Karriere als Fotomodell und war unter anderem für die Zeitschrift Vogue tätig. Im Jahr 1977 war sie Playmate des Monats der Juni-Ausgabe des deutschen Playboy. Sie avancierte zu einer gefragten Darstellerin in deutschen Softpornos der Firma Lisa Film und wurde vor allem durch Auftritte in der Filmreihe Eis am Stiel bekannt. 1985 spielte sie an der Seite von René Weller und Peter Althof in dem Film Macho Man. Unter dem Namen Bea veröffentlichte sie auch mehrere Schallplatten.
Fiedler wirkte in Soft-Sex-Szenen in einschlägigen Produktionen mit, so etwa im Videofilm Porno Express – Erotische Bestseller präsentiert von Bea Fiedler. In der Bildergeschichte des Hochglanz-Magazins „V.I.P.“, „Bea Fiedler – der Filmstar und sein triebhaft enthemmtes Personal“ (V.I.P., Nummer 1, September 1987), ließ sie sich hochschwanger in eindeutigen Posen ablichten.[1]
1993 behauptete sie, Vater ihres Sohnes (* 1987) sei der damalige Kronprinz Albert von Monaco, dem sie in einem Münchner Hotel begegnet war. Mit einem – allerdings nur inoffiziellen[2][3] – Vaterschaftstest konnte Prinz Albert dies widerlegen.[4] Nach der Entbindung zog sich Fiedler nicht mehr vor der Kamera aus.[5]
Bis 1995 war Fiedler mit dem Schauspieler Olli Maier liiert. In den 1990er Jahren arbeitete sie in einem Lokal in Erlangen und betrieb ein Nachtlokal auf Ibiza.
2021 nahm sie an Ich bin ein Star – Die große Dschungelshow auf RTL teil.
Filmografie (Auswahl)
- 1978: Hurra, die Schwedinnen sind da
- 1978: Die Insel der tausend Freuden
- 1978: Popcorn und Himbeereis
- 1978: Summer Night Fever
- 1979: Graf Dracula (beisst jetzt) in Oberbayern
- 1980: Keiner hat das Pferd geküßt
- 1980: Drei Schwedinnen auf der Reeperbahn
- 1980: Heiße Kartoffeln
- 1981: Die nackten Superhexen vom Rio Amore
- 1982: Myriam – meine wilden Freuden
- 1982: Eis am Stiel 4 – Hasenjagd
- 1983: Die wilden Fünfziger
- 1983: Das verrückte Strandhotel
- 1983: Sunshine Reggae auf Ibiza
- 1984: Eis am Stiel 5 – Die große Liebe
- 1984: Her mit den kleinen Schweinchen
- 1984: Macho Man
- 1985: Eis am Stiel 6 – Ferienliebe
Fernsehen
- 1987: Großstadtrevier: Fotos aus Ibiza
- 1992: Lilli Lottofee
- 2021: Ich bin ein Star – Die große Dschungelshow
- 2022: Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! – „Beas Raucherpause“ (Webformat)
- 2022: Ich bin ein Star – Die Stunde danach
Diskografie
- 1981: The Outlaw
- 1982: A Woman Is A Woman
- 1983: Mony, Mony / Outa Space
- 1985: Cover Girls
Literatur
- Martin Hentschel: Zitroneneis, Sex & Rock'n Roll: Die deutsch-israelische Filmreihe „Eis am Stiel“ (1978–1988). Düsseldorf 2016, ISBN 978-1-5395-7872-7.
- Hermann J. Huber: Langen Müller's Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen. Georg Müller Verlag. München Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 238.
Weblinks
- fehlende IMDb-Kennung (Fehler 1: IMDb-Kennung weder in der Vorlage noch in Wikidata vorhanden)
- Bea Fiedler bei Discogs
Einzelnachweise
- ↑ Martin Hentschel Zitroneneis, Sex & Rock'n Roll: Die deutsch-israelische Filmreihe „Eis am Stiel“ (1978–1988), Seite 198
- ↑ Sylvie-Sophie Schindler: Don Juan kommt in die Jahre In: stern.de, 14. März 2008. Abgerufen am 17. Januar 2021.
- ↑ „Auch ich bin ein Kind von Fürst Albert“ In: bild.de, 2. Juni 2006. Abgerufen am 17. Januar 2021.
- ↑ Manfred Weber-Lamberdière: Vaterschaftstest von Albert gefordert In: Focus-online, März 2006
- ↑ Exclusiv – Weekend vom 17. Januar 2021
Personendaten | |
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NAME | Fiedler, Bea |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin und ehemaliges Fotomodell |
GEBURTSDATUM | 28. Juni 1957 |
GEBURTSORT | Duisburg |