Diskussion:Gruppendynamik

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Vorschlag für Neugestaltung

Die Seite wirkt nach vielem zusammengetragenem Wissen (das ist gut so) ein wenig unstrukturiert (das ist nicht gut so). Deswegen mein Vorschlag für eine weitere Strukturierungsebene mit der Bitte um Diskussion:

1. Übersicht: GD ist ... ein Phänomen / eine Methode / eine wissenschaftliche Disziplin

2. (ausgewählte) GD Forschung:

  • (neu:) Forschungszugänge zur GD: Viel steht schon in der Gruppenfunktion, aber das ließe sich noch gut auf den Punkt bringen
  • Gruppenfunktion
  • Prozessmodelle (Phasen, Grundannahmenmodell, Tuckman)
  • Funktion/Position/Rolle
  • Gruppensozialisation

(gibt es hier noch was relevantes?)

3. GD Arbeitsformate:

  • Arbeitsprinzipien
  • T-Gruppe
  • OrgLab
  • (neu zu schreiben) skill training

4. Organisationen und Ausbildungsanbieter:

  • Auflistung Fachgesellschaften
  • Trainerausbildung

5. Quellen und weiterführene Literatur (nicht signierter Beitrag von Cfaber (Diskussion | Beiträge) 08:55, 10. Jan. 2017 (CET))

Frage an die Community: Was denkt Ihr dazu?

--Cfaber (Diskussion) 08:52, 10. Jan. 2017 (CET)

bisherige Diskussion

Phänomenologie

Die Aufzählung zu Beginn (1. 2. 3.) entspricht weitgehend der verbreiteten Lehrmeinung. "Muster" ist irreführend, weil es impliziert, dass Gruppendynamik aus wiederkehrenden Phänomenen besteht. Dies ist insofern irreführend, als solche Muster zwar durch gruppendynamische Theorien (siehe 3. - Wissenschaft von GD) beschreibbar sind, aber Gruppendynamik nicht daraus besteht. Ich schlage daher vor, statt "Muster" den begriff "Phänomen" einzuführen als die Beschreibung eines komplexen Geschehens, das in wiederholter, aufeinander bezogener sozialer Interaktion im persönlichen Kontakt auftritt - ohne es gleich schon im Sinne von Theoriebildung erklären zu wollen ("Muster" ist eine mögliche Erklärung von Phänomenen, nicht das Phänomen selbst). Habe es mal so geändert und hoffe auf Zustimmung der Community. --Cfaber (Diskussion) 11:46, 8. Nov. 2016 (CET)

Gruppenphasen

Ich halte die Aufzählung der Gruppenphasen wie sie hier angeführt ist für nicht ganz korrekt, da sie sich einzig auf Gruppenentwicklungsmodelle bezieht. Bei den Modellen sozialen Lernens, den Gruppenstrukturmodellen und den Tiefenpsychologischen Modellen finden sich diese Phasen nicht.

Stimmt schon, allerdings, hindert dich Nichts dies zu ergenzen bzw. zu verbesern. ;-) Die Gruppenphasen sind aus dem jetzigen Redirect Gruppenphasen übernommen und von mir etwas überarbeite, dabei habe ich ebenfalls den toten Link auf Gruppenmodelle entfernt. Ich denke, dass diese inhaltliche Bündelung besser ist, als eine Zersplitterung der sehr ähnlichen Inhalte (und somit auch der Kräfte) auf viele Artikel. Mittels eines Artikels ist es auch besser möglich Redunanzen klein zuhalten und die interschiedlichen Theorien abzugrenzen. Eine spätere Auslagerung von Artikel-Teilen unter seperate Überschriften ist dann immer noch möglich. Schöne Grüße aus Berlin --Aineias &copy 09:35, 13. Jan 2005 (CET)
Stimmt (auch) - aber diese Wikiseite beschreibt "Gruppendynamik", und damit auch eine spezifische wissenschaftliche Disziplin mit ihrer Forschung und Literatur. In der gruppendynamischen Literatur werden die angeführten Phasenmodelle referenziert. Natürlich beschreiben nicht nur GruppendynamikerInnen Gruppen, und viele andere Disziplinen sehen Gruppen natürlich unter ihren Gesichtspunkten und unterscheiden sich damit. Wir sind ja in den Sozialwissenschaften, in denen es Eindeutigkeiten nicht gibt. Wir könnten die Struktur von "Gruppendynamik" komplett umkrempeln: Gruppendynamik ist 1) die Dynamik, die in Gruppen auftritt (und darin können wir die verschiedenen Sichtweisen auf die Gruppendynamik unterschiedlicher Disziplinen zusammentragen). Sie ist 2) die Forschung über Gruppendynamik (und dort können wir die Disziplin der GruppendynamikerInnen beschreiben), und 3) die Anwendung von Methoden zum Intervenieren in Gruppen unter Nutzung der Dynamik in Gruppen (und da können wir die verschiedenen Beratungs- und Begleitungsansätze anführen, die mit Gruppen arbeiten). Zugegeben, das wäre klarer, aber mir ist das zuviel. Es fände meine Zustimmung, es zu machen. Clausfaber (18:15, 19. Apr. 2013 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Definition von Gruppe und insbesondere Gruppenleiter fehlt

Aus dem Artikel lese ich aus der "Vertrautheitsphase" heraus, dass ein "Gruppenleiter" kein Teil der Gruppe ist, sondern wohl ein Pädagoge o.ä. sein muss:

"Dabei sollte er jedoch darauf achten nicht Teil der Gruppe zu werden, [...]"

Kann das jemand bestätigen und ggf. in die Einleitung einbauen? Das würde zum Verständnis viel beitragen. --Xflupp 22:13, 10. Jan 2006 (CET)

Gruppenleiter gehören je nach theoretischem Ansatz mit zur Gruppe oder auch nicht. Z.B. in vielen Ansätzen der psychoanalytischen Schulen sind Gruppenleiter nicht Bestandteil der Gruppe, z.B. bei der Themenzentrierten Interaktion (TZI) Ruth Cohns gehört er ausdrücklich zur Gruppe und hat damit eine doppelte Funktion: Teil der Gruppe zu sein und zugleich die besondere Aufgabe, die Gruppe als Ganzes im Auge zu behalten. (ruediger)

Aus der Sicht der Disziplin der GruppendynamikerInnen (der Forschung über GD) gehören "Gruppenleiter" (zu unspezifisch, obendrein) sowohl dazu als auch nicht: Sie gehören dazu weil die Dynamik in Gruppen sie betrifft wie alle anderen GruppenteilnehmerInnen auch - das gehört zum Wesen der Dynamik in Gruppen. Gleichzeitig haben sie eine Funktion in der Gruppen, für die sie an diesem Gruppengeschehen anders als die Teilnehmenden teil nehmen. Strikt gesprochen gehören sie also dazu, aber sie handeln anders. Clausfaber (18:15, 19. Apr. 2013 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Überarbeitung mit Fokus auf das Trainingsform und Theorievielfalt

Ich habe den Versuch gewagt, die Seite gründlich zu überarbeiten. Dazu habe ich die den großen Abschnitt über die Gruppenphasen auf eine eigene Seite Gruppenphasenmodell verschoben. Ich habe, die Grundzüge des Gruppendynamischen Trainings eingefügt und einen Abschnitt für verschiedenen Theorien vorgesehen, den ich in Kürze ausbauen möchte (ich freu mich natürlich über Hilfe). Es fehlt noch der Geschichtliche Hintergrund, zum Beispiel auch die Entwicklung der Organisationsentwicklung, die mit der Gruppendynamik eng verbunden ist. Falls jemand damit vertraut ist - bitte, nur zu!

Wesentliche Überabreitungen nötig

  1. Was soll der Punkt "Bildungsveranstaltung"? Jede Bildungsveranstaltung zu einem bestimmten Sachgebiet kann gleich wie ebendieses genannt werden.
  2. Im allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter Gruppendynamik, dass Menschen einander emotional anstecken (beim Lachen über einen Scherz, oder in Aggression gegen jemand anderen). Der Artikel schreibt bis jetzt gar nichts dazu.

--KnightMove 15:03, 2. Jul. 2007 (CEST)

danke für den Hinweis. (1) ist berichtigt, (2) wäre eine zu sehr eingeschränkte Verwendung des Begriffes, der alle "Muster, in denen Vorgänge und Abläufe in einer Gruppe von Menschen erfolgen" unfasst. Gruss, --Markus 10:37, 19. Aug. 2007 (CEST)

Abschnitt 1.3 Rollen

Es ist bekannt das es 8 verschiedenen Rollen gibt: Umsetzer/Realisierer Teammoderator/Sprecher Durchsetzer/Entscheider Ideengeber/Visionär Wegbereiter/Erkunder Bewerter/Analytiker Kooperationsmensch/Vermittler Lückenfinder/Controller (nicht signierter Beitrag von 212.98.48.212 (Diskussion) 11:57, 12. Mai 2010 (CEST))

Es wird hier auf Bion verwiesen. Stundenlanges googeln brachte mir keinen direkten Zusammenhang.

Hier wird offenbar das rangdynamische Positionsmodell nach Raoul Schindler angesprochen. --Ifar 08:55, 19. Jan. 2008 (CET)
Korrekt. Berichtigt, --Markus 20:36, 21. Jan. 2008 (CET)
8 Rollen: stammen nicht aus gruppendynamischer Literatur - GD definiert Rollen anders, siehe nächster Abschnitt --Clausfaber (Diskussion) 15:13, 26. Mär. 2013 (CET)
Abschnitt 2.2 Rangdynamik: Es ist wichtig, zu verstehen, dass Alphas, Betas undsoweiter Positionen sind, die eingenommen und verlassen werden können - Trennung von der Person (die eine Position innehaben kann) ist eine notwendige Vorbedingung, um die Dynamik dieses Prozesses zu erkennen. Ein "gestürzter Alpha" ist z.B. kein Alpha mehr, sondern nimmt eine neue Position ein (z.B. Omega, oder auch Gamma). Dieses Verständnis ermöglicht, zu erkennen, wie das Positions-Einnehmen-und-verlassen sehr dynamisch und schnell (oft nur in Sekunden) passieren kann. Dahinterstehende Theorie ist, dass Positionen Affektträger sind: Es werden Phantasien, Wünsche und Erwartungen der Gruppenmitglieder darauf projiziert. Wenn wir von "Alphas" als Personen sprechen (die ihre Handlungsmöglichkeiten tendenziell ja mitnehmen), sehen wir die Person genau durch unsere eigenen Affekte und Projektionen und sitzen jenem Phänomen auf, das wir versuchen, zu erklären. Habe den betroffenen Abschnitt daraufhin "geklärt". Mehr Infos in dem Buch, das ich auch als Referenz eingefügt habe (Raoul Schindler: Das lebendige Gefüge der Gruppe). --Cfaber (Diskussion) 12:33, 8. Nov. 2016 (CET)

Lewin nicht Gestalttheoriegründer sondern Gründer Feldtheorie

Lewin nicht Gestalttheoriegründer sondern Gründer Feldtheorie. Bitte ändern. {unsigniert}

--> Kurt Lewin ist an der Entwicklung von beidem maßgeblich beteiligt gewesen. Die Feldtheorie ist eine Theorie, die maßgeblich zur Entwicklung verschiedener Theoriegebäude beigetragen hat und ist eine der wichtigsten basalen Theorien der gruppendynamischen Forschung (https://www.amazon.de/Feldkr%C3%A4fte-Hier-Jetzt-Feldtheorie-Fragestellungen/dp/3896709917). Feldtheorie eingefügt. --Clausfaber (Diskussion) 15:17, 26. Mär. 2013 (CET)

Rollen der Gruppenmitglieder

Die Rollenverteilung in der Gruppe wird auf dieser Seite mit der Rangordnung nach Schindler gleichgesetzt. Unter den Rollen einer Gruppe versteht man jedoch auch z.B. "den Klassenkasper", "den Intrigant", "der Mitläufer", "der Beliebte" usw. was in dieses Rangordnungsschema nicht passt.

korrigiert: Gruppendynamik differenziert stärker als andere Theorien zwischen Funktionen (auf Gruppenprozess bezogen), Positionen (=Schindler) und Rollen (die Art der Ausfüllung von Rollen).--Clausfaber (Diskussion) 15:14, 26. Mär. 2013 (CET)

Link

Ist der/die SchreiberIn des Beitrags Mitglied in der DGGO oder entsprechenden Organisationen? Gruppendynamik auf diese Perspektive zu beschränken, und diese als einzige Verweise zu führen, halt ich doch zumindest für Nachfragenswert. (nicht signierter Beitrag von 89.204.155.195 (Diskussion) 15:58, 24. Jan. 2016 (CET))

Zumindest einer (nämlich ich) ist Mitglied der Fachsektion Gruppendynamik und Dynamische Gruppenpsychotherapie des ÖAGG, und damit habe ich natürlich eine Perspektive - als Berater (=Anwender) und Forscher. Mein Versuch ist, konsistent in der Referenzierung der Quellen zu bleiben. Es wäre dienlich, an den Punkt "Phänomen" auch weitere Disziplinen anzuschließen (und genau deswegen habe ich die Trennung zwischen Phänomen, Anwendung und Wissenschaft eingefügt), die aus ihren Disziplinen heraus das Phänomen "Gruppendynamik" beforschen. Nur los! Ich unterstütze vorbehaltlos, dass alle WissenschafterInnen das Phänomen des Gruppengeschehens aus ihren Blickwinkeln beforschen.

Wir könnten den Artikel so strukturieren:

1. Phänomen
2. Disziplinen der Forschung
2.1 Gruppendynamische Forschung
2.1.1 Geschichte und ProponentInnen
2.1.2 zentrale Theorien
2.1.3 zentrale Arbeitsformen
2.2 ... alle möglichen anderen auch
3. Anwendungsfelder
3.1 Psychotherapie
3.1.1 Dynamische Gruppenpsychotherapie
3.1.2 ... viele weitere
3.2 Beratung
3.2.1 Gruppendynamische Beratung
3.2.2 Systemische Beratung
3.2.3 Organisationsberatung als Mischform der Ansätze
3.2.4 ...
3.4 Ausbildung
3.5 Pädagogik
3.6 ....

Das würde die Struktur klären, wenn auch dabei ganz viel umgestellt wird. Da traue ich mich gerade nicht drüber. --Cfaber (Diskussion) 12:43, 8. Nov. 2016 (CET)

Dynamik der Gruppe

Es ist m.E. sinnfrei eine Unterüberschrift "Dynamik der Gruppe" in einem Artikel zum Thema "Gruppendynamik" zu haben. Das kann alles eine Hierarchie-Ebene nach oben rücken. (nicht signierter Beitrag von Pseudosimus (Diskussion | Beiträge) 21:08, 26. Jun. 2016 (CEST))