Djed-chet-neb-iret-nes

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. August 2022 um 13:01 Uhr durch imported>Muck(77837).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Djed-chet-neb-iret-nes in Hieroglyphen
Titel
<hiero>I10:d-Aa1:t-nb:D4:n-s</hiero>

Djed-chet-nebet-iret-nes
Ḏd(.t)-ẖt-nb(.t)-jr(.t = tw)-n=s
Die irgendwas sagt, das man für sie ausführen wird
Nimaathapisiegel1.png
Siegelabdruck der Königin Nimaathapi; der Titel findet sich in der dritten Spalte von links in Leserichtung[1]

Djed-chet-neb-iret-nes, zu Deutsch „Die irgendwas sagt, das (man) (dann sofort) für sie ausführen wird“, war ein altägyptischer Machttitel, der Königinnen vorbehalten war.

Der Titel ist erstmals in der Übergangszeit von der 2. zur 3. Dynastie unter Königin Nimaathapi, der Gemahlin von König (Pharao) Chasechemui, bezeugt. Diesen Machttitel trugen nur noch drei weitere Königinnen des Alten Reiches: Hetepheres I., Inetkaes II. und Meritites I. Er wurde nur an Hauptgemahlinnen und Königsmütter vergeben und räumte den Trägerinnen besondere Privilegien ein.

Siehe auch

Literatur

  • Silke Roth: Die Königsmütter des Alten Ägypten. Von der Frühzeit bis zum Ende der 12. Dynastie (= Ägypten und Altes Testament. Band 46). Harrassowitz, Wiesbaden 2001, ISBN 3-447-04368-7, S. 59–67 (Zugleich: Dissertation, Universität Mainz, 1997).

Einzelnachweise

  1. Silke Roth: Die Königsmütter des Alten Ägypten. Wiesbaden 2001, Abbildung 21.