Friedrich August von Geyso

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. August 2022 um 15:57 Uhr durch imported>Aka(568) (→‎Leben: zu großen Zeilenabstand entfernt | kein Bot).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Das denkmalgeschützte Grabdenkmal des 1787 verstorbenen kurhannoverschen Generalmajors von Geyso

Friedrich August von Geyso (* 3. Juli 1715 in Bovenden; † 6. November 1787 in Wülfel vor Hannover) war ein kurhannoverscher Generalmajor.[1]

Leben

Generalmajor Friedrich August von Geyso war von 1766 bis 1787 Chef des Kurfürstlich-Hannoverschen Diepholzischen Landregiments und – nahezu gleichzeitig – von 1768 bis 1787 Chef des 2. Cellischen Landregiments.[1][2]

Von Geyso war der Onkel von Georg Bock von Wülfingen und Gevatter von dessen Sohn, dem späteren Hauptmann Wilhelm August Friedrich von Geyso (* 16., getauft 26. Dezember 1783 in Elze; † 21. Januar 1826 ebenda).[1]

Friedrich August von Geysos denkmalgeschütztes[3] Grabdenkmal wurde an der Kirche St. Petri in Döhren aufgestellt, dort auch von dem hannoverschen Maler Karl Hapke malerisch festgehalten.[4] als eines der letzten Teile des alten Zentrums des ehemaligen Haufendorfes, dessen Mitte nur noch die Kirche mit ihren Grabplatten und Epitaphen, dem Pfarrhaus und der Schule verdeutlicht wird.[3]

Literatur

  • Johann Gottlieb Ferdinand Ronnenberg: Abbildung der chur-hannoverschen Armée-Uniformen. Kurzgefasste Geschichte der churhannoverschen Truppen, unveränderter Nachdruck der Ausgabe Hannover, Leipzig 1791, mit einem Nachwort von Alheidis von Rohr, Hannover: Schlütersche Verlagsgesellschaft, 1979, ISBN 3-87706-177-X, S. 69f.
  • Ralf Busch: Kriegs- und Alltagsleben in Bovenden. Eine Quelle zur Bovendischen Geschichte des 18. und 19. Jahrhunderts, in: Plesse-Archiv, Heft 5, Bovenden 1970, S. 83–97

Einzelnachweise

  1. a b c Jürgen Huck: Das Ehepaar Georg und Adolphine Bock von Wülfingen und sein Lebenskreis, in: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge Bd. 59 (2005), S. 135–165; hier: S. 136
  2. Königl.-Grossbrittannischer und Churfürstl.-Braunschweig-Lüneburgscher Staatskalender, 1779, S.128
  3. a b Wolfgang Neß: Das alte Dorf, in: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Stadt Hannover, Teil 2, Bd. 10.2, hrsg. von Hans-Herbert Möller, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege, Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig/Wiesbaden 1985, ISBN 3-528-06208-8, S. 97f., sowie Ortskarte 6 Döhren Wülfel, S. 46f.; sowie Döhren im Addendum Verzeichnis der Baudenkmale gem. § 4 (NDSchG) (ausgenommen Baudenkmale der archäologischen Denkmalpflege) / Stand: 1. Juli 1985 / Stadt Hannover, S. 19f.
  4. Helmut Zimmermann: Karl Hapke, der Maler Alt-Hannovers, Verlag Adolf Sponholtz, Hameln 1990, ISBN 3-87766-060-6, Abbildung „Grabdenkmal des Fr. Aug. von Geyso an der St. Petri-Kirche in Hannover-Döhren“, S. 126