Geroskipou

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. September 2022 um 04:39 Uhr durch imported>Crazy1880(385814) (ref-TAG-fix).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Geroskipou
Γεροσκήπου
Geroskipou (Zypern)
Basisdaten
Staat: Zypern Republik Zypern
Bezirk: Paphos
Geographische Koordinaten: 34° 46′ N, 32° 27′ OKoordinaten: 34° 46′ N, 32° 27′ O
Einwohner: 7878 (2011[1])
LAU-1-Code-Nr.: CY-05
Geroskipou Schule

Geroskipou (griechisch Γεροσκήπου), auch Geroskipos, ist eine Gemeinde im Bezirk Paphos in der Republik Zypern. Sie liegt wenige Kilometer östlich von Ktima an der Straße nach Limassol (B6) zwischen dem antiken Hafen von Nea Paphos und dem Aphrodite-Heiligtum in Kouklia auf Zypern. Die Stadt hatte bei der Volkszählung im Jahr 2011 7.878 Einwohner.[1]

Geschichte

Der Name weist auf eine einstige Bedeutung: „Hieros kipos“, heißt heiliger Hain bzw. Garten und „Geros kipos“ (alter Garten). Die Stadt wurde schon von Strabon erwähnt. Möglicherweise bestand in Geroskipos ein Aphrodite-Heiligtum. Oft wurden der Göttin, auch Aphrodite en kipois (Garten-Aphrodite) genannt, heilige Haine geweiht, so in Tamassos, Myrikai und Idalion. Verstreut über das Dorf finden sich Reste antiker Gebäude. Korinthische Kapitelle flankieren die Eingänge zum Hof der Kirche der Agia Paraskevi.

Kirche der Agia Paraskevi

Kirche Agia Paraskevi

Die im Ortszentrum im 9. Jahrhundert erbaute Kirche Agia Paraskevi ein byzantinisches Gotteshaus mit fünf Kuppeln.

Volkskundemuseum

Das Volkskundemuseum von Geroskipos (im Haus des Hadji Smith Zymboulakis) ist die einstige Residenz des 1799 von Admiral Sir Sidney Smith ernannten britischen Konsuls von Paphos, Andreas Zymboulakis. Im Jahre 1826 folgte ihm sein Sohn nach, der den Namen des Gönners annahm. Nach ihm ist das Haus benannt. Abgesehen von seinem reichen volkskundlichen Inhalt bietet es eines der reinsten Beispiele zyprischer Volksarchitektur.

Persönlichkeiten

Literatur

  • Hans-Georg Pfeifer: Zypern. Artemis-Verlag, München 1993
  • Andreas Schneider: Zypern, Dumont Reiseverlag, Ostfildern 2011

Weblinks

Commons: Geroskipou – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b Einwohnerzahl. Abgerufen am 31. August 2022 (griechisch).