Valentina Höll

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. September 2022 um 11:00 Uhr durch imported>Anonym~dewiki(31560) (→‎Erfolge).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Valentina Höll
Zur Person
Spitzname Vali Höll
Geburtsdatum 11. Dezember 2001
Nation Osterreich Österreich
Disziplin MTB
Zum Team
Aktuelles Team RockShox Trek Race Team
Funktion Fahrerin
Team(s)
2019–2020
2021–
Sram TLD Racing
RockShox Trek Race Team
Wichtigste Erfolge
MTB-Weltmeisterschaften
Jersey rainbow.svg Downhill (Junioren) – 2018, 2019
MTB-Weltcup
Gesamtwertung Downhill – 2021
Letzte Aktualisierung: 26. Juni 2022

Valentina „Vali“ Höll (* 11. Dezember 2001 in Salzburg) ist eine österreichische Mountainbikerin, die sich auf die Disziplin Downhill spezialisiert hat.

Werdegang

Zum Mountainbikesport kam Höll durch ihre Eltern, die auch auf dem MTB unterwegs waren und u. a. an der Bike Transalp teilnahmen. Mit dem Downhill begann sie im Alter von 12 Jahren; mangels Konkurrenz startete sie häufig in den männlichen Klassen. Im Alter von 13 Jahren unterschrieb sie ihren ersten Sponsorenvertrag.[1]

Gleich im ersten Jahr 2018 gewann sie im UCI-Mountainbike-Weltcup alle sieben Rennen und wurde Junioren-Weltmeisterin[2] im Downhill. Dabei wäre sie mit ihrer Zeit beim ersten Weltcup-Rennen in Lošinj sogar in der Elite unter die Top 6 gefahren. Im zweiten Jahr 2019 wurde sie in zwei der acht Rennen „nur“ Zweite und gewann erneut überlegen die Weltcup-Gesamtwertung und die Weltmeisterschaften bei den Junioren.

Bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften 2020 in ihrem Heimatort Leogang gewann Höll die Qualifikation für das Downhill-Rennen der Elite. Im Abschlusstraining stürzte sie jedoch und verletzte sich einen Fuß, so dass sie beim WM-Rennen nicht starten konnte und auch für den Weltcup ausfiel.[3]

In der Saison 2021 stand sie im Weltcup viermal unter den Top 3, durch zwei Siege in den beiden letzten Rennen der Saison in Snowshoe sicherte sie sich noch den Gewinn der Weltcup-Gesamtwertung.[4] Bei den Weltmeisterschaften stürzte sie mehrmals im Rennen und belegte am Ende Platz 12.[5]

Erfolge

2018
  • Weltmeisterin (Junioren) – Downhill
  • sieben Weltcup-Erfolge (Junioren) – Downhill
  • Gesamtwertung UCI-MTB-Weltcup (Junioren) – Downhill
2019
  • Weltmeisterin (Junioren) – Downhill
  • Österreichische Staatsmeisterin – Downhill
  • sechs Weltcup-Erfolge (Junioren) – Downhill
  • Gesamtwertung UCI-MTB-Weltcup (Junioren) – Downhill
2020
  • Österreichische Staatsmeisterin – Downhill
  • Crankworx DH Innsbruck
2021
  • zwei Weltcup-Erfolge – Downhill
  • Gesamtwertung UCI-MTB-Weltcup – Downhill
2022
  • Österreichische Staatsmeisterin – Downhill,
  • Weltmeisterin – Downhill

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vali Höll: Der Freeride-Star von morgen? bike-magazin.de, abgerufen am 17. Mai 2021.
  2. Edwards und Holl U19-Weltmeister im Downhill. rad-net.de, 9. September 2018, abgerufen am 17. Mai 2021.
  3. Vali Höll nach Trainingssturz im Krankenhaus. mtb-news.de, 11. Oktober 2020, abgerufen am 17. Mai 2021.
  4. Camille Balanche wird Dritte im Downhill-Weltcup. ride.ch, 18. September 2021, abgerufen am 19. September 2021.
  5. Fritz Neumann: Downhill-Weltmeisterin: Hölls Bitte, Hölls Dank. Der Standard, 30. August 2022, abgerufen am 30. August 2022 (österreichisches Deutsch).