Erwin Hartmann (Physiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. September 2022 um 10:24 Uhr durch imported>Jack User(1481078) (Normdaten korrigiert).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Erwin Hartmann (* 24. Februar 1924 in Regensburg; † 21. Juni 2012 in Altomünster[1]) war ein deutscher Physiker und Biophysiker am Institut für Medizinische Optik an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Leben

1957 war Hartmann als Assistent im Gründungsteam von Herbert Schober, dem ersten Leiter des Instituts für Medizinische Optik in München.[2] 1962 schrieb er seine Dissertation über die physiologischen Vorgänge bei der Blendung des menschlichen Auges[3]. Hartmann beschäftigte sich vorwiegend mit Untersuchungen zur optimalen Beleuchtung von Kraftfahrzeugen,[4] Schulen und Ausbildungsplätzen, Arbeitsplätzen[5][6] und Straßen/Tunneln[7] und wurde dabei in den Medien öfters als Experte für optisch-medizinische Fragen im Straßenverkehr befragt.[8]

Erwin Hartmann wurde in Altomünster beerdigt.[9]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Verstorben. In: Präsidium der LMU München (Hrsg.): MünchnerUni Magazin. Nr. 4, 2012, S. 34 (uni-muenchen.de [PDF; abgerufen am 27. Februar 2018]).
  2. quo vadis. Photographie in Medizin und Wissenschaft. (PDF; 4,2 MB) Tagung und Fortbildungsseminar 14.–15. September 2001 der DGPh, Sektion Medizin- und Wissenschaftsphotographie, München, Tagungsband 6, S. 24–26.
  3. Erwin Hartmann: Untersuchungen zur physiologischen Blendung. Dissertation an der LMU München, 1962.
  4. Erwin Hartmann: Untersuchungen zur Frage der Lichtfarbe bei Kraftfahrzeug-Scheinwerfern. VDI-Verlag, Düsseldorf 1968.
  5. Erwin Hartmann: Beleuchtung und Sehen am Arbeitsplatz. Goldmann, München 1970.
  6. Erwin Hartmann: Optimale Beleuchtung am Arbeitsplatz. Kiehl, Ludwigshafen 1977, ISBN 3-470-87161-2.
  7. Erwin Hartmann, Josef Finsterwalder: Untersuchung der lichttechnischen Kennwerte – insbesondere der Schleierleuchtdichte – verschiedener Beleuchtungssysteme zur Herleitung von Gütekriterien für Strassentunnel. Bundesminister für Verkehr, Abt. Strassenbau, Bonn / Bad Godesberg 1988.
  8. Löcher im Licht. In: Der Spiegel. Nr. 19, 1988, S. 90–91 (online).
  9. Traueranzeige. In: Süddeutsche Zeitung. 23. Juni 2012, abgerufen am 27. Februar 2018.