Diskussion:Power-to-Gas
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Zurück zur Technik: CO2-Abtrennung aus der Umgebungsluft oder aus Kaminen
Es wurde geschrieben: "Alternativ kann der Wasserstoff zusammen mit zuvor aus Industrieprozessen abgeschiedenem oder aus der Luft gewonnenem Kohlenstoffdioxid in Methangas umgewandelt werden."
Gibt es hierzu Referenzen? Selbst wenn da 3 Vol.% CO2 aus dem Kamin kommt, hat man immernoch mit 97% unerwünschten Gasen+Restschwermetallen+Staub+NOx+SOx zu tun. Der erste Prozessschritt muss also das 33fache an Abmessung haben, um das CO2 irgendwie aus dem Rauchgas zu extrahieren und gleichzeitig mit den typischen Bestandteile aus dem Rauchgas zurechtkommen. In der Umgebungsluft habe ich aktuell 400 ppm, d.h. 1 Nm³ an CO2 in 2500 Nm³ Luft. 1 Nm³ CO2 sind ca. 2 kg CO2. Hieraus wird dann durch die Abspaltung des Sauerstoffs und mit einem Wirkungsgrad von ca. 80% 0,58 kg Methan erzeugt. Gibt es hierzu realisierten Anlagen? --Sunzeros (Diskussion) 01:19, 26. Dez. 2019 (CET)
- Klar. Schau mal hier in dieser Studie doi:10.1016/j.egypro.2018.11.041, dort sind alle Anlagen bis Stand Mai 2018 aufgelistet. Inzwischen müssten es noch deutlich mehr sein. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 01:37, 26. Dez. 2019 (CET)
Vergleich der Wirkungsgrade fällt zu kurz aus
Methan gilt als massiv Klimaschädlich, dennoch wird im Artikel nur schlecht speicherbarer Wasserstoff mit Methan verglichen. Stoff wie dem deutlich weniger problematischen Propan kommen gar nicht vor. Dabei könnte Propan und Butan, respektive Flüssiggas BioLPG einen deutlichen Vorteil bieten.
Einen seichten einstieg in das Thema bietet folgender Podcast: https://open.spotify.com/episode/5hrk5UxNmOzR7L5IyIvcq9?si=E8RNwfFTSra4iOSxPAmsHQ&nd=1
Als Quelle könnte folgendes Buch dienen: https://www.vde-verlag.de/buecher/664868/fluessiggas-und-biolpg-in-der-energiewende.html
Neben der hervorragenden Speicher- und Transportfähigkeit von BioLPG (Flüssig bei Raumtemperatur und 1 Bar-Druck) spricht auch, dass es im Gegensatz zu Methan nicht mit einem GWP_100 von 25 bewertet wird, sondern im Gegensatz dazu mit einem GWP_100 von 3 bis 4.
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/10597/dokumente/treibhauspotentiale_gwp_ausgewaehlter_verbindungen_und_deren_gemische.pdf --2A02:908:F763:6920:9C93:4B9D:F5C4:5584 12:50, 1. Sep. 2022 (CEST)
- Ich habe noch nie davon gelesen, dass mit PtG auch Propan oder Butan hergestellt werden soll. Das dürfte technisch auf jeden Fall komplizierter sein als Methan, was aber natürlich nicht heißt, dass es nicht dennoch sinnvoll sein kann. Die Gedanken zum GWP von Methan habe ich mir auch schon gemacht, aber auch dazu (zumindest im Kontext PtG) noch kaum was gelesen oder gehört. Daher meine Frage: Steht in dem von dir angegebenen Buch denn das genau so drin? Dann könnte ich es mir mittelfristig mal in einer Bibliothek besorgen und ggf. den Artikel damit ergänzen. Problem ist natürlich, dass es scheinbar kein wissenschaftliches Werk ist, sondern der Erstautor selbst ein Unternehmen betreibt, das Propan verkauft und damit ein großes finanzielles Interesse am Propagieren von Propan hat. Das sind keine Quellen, die wir uns in der Wikipedia unbedingt wünschen. Wir möchten möglichst wissenschaftliche Literatur haben. Viele Grüße, Andol (Diskussion) 22:54, 1. Sep. 2022 (CEST)