Ulrich Wessel

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Ulrich Wessel (* 9. Januar 1946 in Bielefeld; † 25. April 1975 in Stockholm) war ein deutscher Terrorist[1][2][3][4][5] der Rote Armee Fraktion (RAF).

Wessel, der Sohn eines Kaufmanns und Millionärs,[6] beteiligte sich am 24. April 1975 an der Aktion des Kommandos Holger Meins, der Geiselnahme von Stockholm. Bei der versehentlichen Explosion einer vorbereiteten Sprengladung kam Wessel ums Leben. Im Mai desselben Jahres wurde er auf dem Johannisfriedhof in Bielefeld beigesetzt.[7]

Im Jahre 1991 wurde am Tatort des Mordes an Detlev Rohwedder unter anderem ein Bekennerschreiben des RAF-Kommandos „Ulrich Wessel“ gefunden.[8]

Einzelnachweise

  1. Schwankender Boden. In: Der Spiegel. Nr. 45, 1977 (online31. Oktober 1977).
  2. Serie: Strafjustiz in Düsseldorf: Prozesse hinter Panzerglas. Abgerufen am 10. Oktober 2020.
  3. Verfassungsschutz BW - "Rote Armee Fraktion" (RAF). 5. August 2013, abgerufen am 10. Oktober 2020.
  4. Stephen Kinzer, Special To the New York Times: Red Army Faction Is Suspected in German Killing (Published 1991). In: The New York Times. 3. April 1991, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 10. Oktober 2020]).
  5. MSN Nachrichten | News zu Politik, Panorama, Digital & Wetter. Abgerufen am 10. Oktober 2020.
  6. Butz Peters: Der Terror von Stockholm. In: welt.de. 25. April 2005, abgerufen am 30. November 2014.
  7. Neue Westfälische, Bielefeld vom 24. September 2008
  8. Detlev Karsten Rohwedder„Wer nicht kämpft, stirbt auf Raten“. In: Focus Online. 31. März 2008, abgerufen am 30. November 2014.