Bootslack
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. September 2022 um 18:10 Uhr durch imported>Anonym~dewiki(31560) (Die Verallgemeinerung von Bootslacken mit der Beschreibung eines hohen Ölgehaltes ist mit anderen Fakten dieses Artikels ohne weitere Erklärung irreführend. Mikroplastikgefahr geht nicht von stark ölhaltigen Schiffsanstrichen aus. Laut der angegebenen Quelle sind die Mikoplasten Acrylate, PVC und Polyester.).
Bootslack ist ein im Bootsbau eingesetzter, besonders leistungsfähiger Schutzlack für Holz. Er soll aufgrund der starken Belastung abriebfest sowie widerstandsfähig gegen Salzwasser und UV-Strahlung sein. Bootslack wird für den Grund-, Zwischen- und Schlussanstrich auf Holzuntergründen, sowohl innen als auch außen (z. B. Sitzbänke, Regale, Vertäfelungen, Dachuntersichten oder Holzboote, die sich nicht permanent im Wasser befinden bzw. keine Antifoulingfarbe benötigen) verwendet. Er zeichnet sich durch eine hohe Elastizität, gute Fülle und Wasserfestigkeit (seewasserfest) aus.
Bootslack ist vermutlich eine erhebliche Quelle für Mikroplastik in den Gewässern.[1]
Literatur
- Paolo Nanetti: Lack von A bis Z: Alle wichtigen Stichwörter kompakt definiert. Hannover: Vincentz Network, 2007. ISBN 978-3-86630-901-2
Einzelnachweise
- ↑ Schiffsanstriche als Quelle für Mikroplastik bislang unterschätzt. Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, 23. Februar 2021, abgerufen am 27. Februar 2021.