Nolito

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Nolito
Nolito (2013)
Personalia
Voller Name Manuel Agudo Durán
Geburtstag 15. Oktober 1986
Geburtsort Sanlúcar de BarramedaSpanien
Größe 175 cm
Position Außenstürmer, Sturm
Junioren
Jahre Station
1999–2000 UD Algaida
2000–2005 Atlético Sanluqueño
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2005–2006 Atlético Sanluqueño 37 (24)
2006–2008 Écija Balompié 67 (14)
2008–2011 FC Barcelona B 100 (29)
2010–2011 FC Barcelona 2 0(0)
2011–2013 Benfica Lissabon 35 (12)
2013 → FC Granada (Leihe) 17 0(3)
2013–2016 Celta Vigo 100 (39)
2016–2017 Manchester City 19 0(4)
2017–2020 FC Sevilla 49 0(7)
2020–2022 Celta Vigo 75 (11)
2022– UD Ibiza 0 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2014–2016 Spanien 16 0(6)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 5. September 2022

Nolito (* 15. Oktober 1986 in Sanlúcar de Barrameda; bürgerlich Manuel Agudo Durán) ist ein spanischer Fußballspieler, der bei UD Ibiza in der heimischen Segunda División unter Vertrag steht.

Karriere

Verein

Nolito wechselte 2006 von Atlético Sanluqueño zu Écija Balompié. Bekannt wurde er dabei durch sein Tor zum 1:1 in der Copa del Rey gegen Real Madrid in der Saison 2006/07.[1] Mit Ejica wurde er am Ende der Saison 2007/08 Meister der Segunda División B Gruppe 4, scheiterte aber mit dem Klub in den Play-Offs um den Aufstieg. 2008 schloss sich der Andalusier dem FC Barcelona an und war dort für die zweite Mannschaft, für FC Barcelona B, vorgesehen. Mit seinen Toren schaffte das Team in der Saison 2009/10 den Aufstieg in die Segunda División, die zweite spanische Liga. Sein erstes Spiel für die erste Mannschaft absolvierte er beim Pokalspiel gegen CD Benidorm im Oktober 2008. Zwei Jahre später, am 3. Oktober 2010, kam Nolito erstmals zu einem Ligaspiel für den FC Barcelona. Beim Heimspiel gegen RCD Mallorca (1:1) wurde er für Pedro in der 78. Minute eingewechselt.[2] Sein erstes offizielles Tor für FC Barcelona erzielte er am 10. November 2010 beim Pokalspiel gegen AD Ceuta in der 2. Spielminute.[3] In der Saison 2010/11 gehörte er offiziell der zweiten Mannschaft an und war dort mit 38 Einsätzen der am häufigsten eingesetzte Spieler seiner Mannschaft. Zugleich belegte er mit 13 Treffern den zweiten Platz in der mannschaftsinternen Torjägerliste – nur Ligatorschützenkönig Jonathan Soriano erzielte mehr Treffer.[4] Nach Ablauf seines Vertrages beim FC Barcelona schloss sich Nolito zur Saison 2011/12 Benfica Lissabon an.[5] Am 29. Januar 2013 wechselte Nolito auf Leihbasis bis zum Ende der Saison 2012/13 zurück in die Primera División zum FC Granada. Nach der Leihe kehrte Nolito nicht zu Benfica zurück, sondern schloss sich zur Saison 2013/14 Celta Vigo an. Dort traf er auf Trainer Luis Enrique, unter dem er bereits in der zweiten Mannschaft des FC Barcelona spielte. Zur Saison 2016/17 wechselte Nolito in die Premier League zu Manchester City. Er erhielt einen Vierjahresvertrag bis zum 30. Juni 2020.[6] Unter seinem Landsmann Pep Guardiola konnte er sich allerdings nicht durchsetzen und kam auf 19 Ligaeinsätze (9-mal von Beginn), in denen er 4 Tore erzielte. Zur Saison 2017/18 wechselte Nolito zurück nach Spanien zum FC Sevilla und unterschrieb dort einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020.[7] Mitte Juni 2020 kehrte Nolito vor dem 30. Spieltag der Saison 2019/20 per Nottransfer zu Celta Vigo zurück. Dieser war aufgrund der langfristigen Verletzung von Sergio Álvarez außerhalb der Wechselperioden möglich geworden.[8] Er kam bis zum Saisonende auf 7 Ligaeinsätze (einmal von Beginn), in denen er 2 Tore erzielte. Am letzten Spieltag konnte die Mannschaft vor dem CD Leganés den Klassenerhalt sichern. Im Sommer 2022 wechselte Nolito dann weiter zum Zweitligisten UD Ibiza.

Nationalmannschaft

Am 7. November 2014 wurde Nolito vom Nationaltrainer Vicente del Bosque für das EM-Qualifikationsspiel gegen Belarus und das Testspiel gegen Deutschland nominiert.[9] Er debütierte am 18. November 2014 bei der 0:1-Testspielniederlage gegen den amtierenden Weltmeister Deutschland.[10] Bei der Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich wurde er als Stammspieler in das Aufgebot Spaniens aufgenommen. In allen Partien stand er in der Startaufstellung und im zweiten Gruppenspiel gegen die Türkei bereitete er das 1:0 vor und verwandelte selbst zum 2:0. Im Achtelfinale gegen Italien wurde er beim Stand von 0:1 bereits zur Halbzeit ausgewechselt, das Spiel ging später verloren und Spanien schied aus. Insgesamt erzielte er bis 2016 sechs Treffer in 16 Länderspielen.

Erfolge

Weblinks

Commons: Nolito – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten und Einzelnachweise

  1. SPORT.es: Nolito puede ser el fichaje estrella para Luis Enrique
  2. MARCA.com: Nolito, el último de La Masía en debutar
  3. FCBarcelona.cat: Five star Barça progress (5-1) (Memento des Originals vom 13. November 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fcbarcelona.com
  4. BDFutbol: Squad Barcelona Atlètic 2010-11
  5. uefa.com: Benfica stürmt mit Nolito und Mora
  6. Manchester City: Nolito signs for City, 1. Juli 2016, abgerufen am 1. Juli 2016.
  7. Fußball: FC Sevilla verpflichtet Nolito von Man City. (handelsblatt.com [abgerufen am 16. Juli 2017]). Fußball: FC Sevilla verpflichtet Nolito von Man City (Memento des Originals vom 16. Juli 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.handelsblatt.com
  8. El RC Celta cierra el ansiado regreso de Nolito, rccelta.es, 18. Juni 2020, abgerufen am 18. Juni 2020.
  9. sefutbol.com: OFICIAL: Estos son los 23 convocados para los partidos ante Bielorrusia y Alemania (Memento des Originals vom 9. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sefutbol.com
  10. kicker online: Distanzschütze Kroos entscheidet das Prestigeduell