Vera (2022)

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Film
Originaltitel Vera
Produktionsland Österreich
Erscheinungsjahr 2022
Stab
Regie Tizza Covi,
Rainer Frimmel
Drehbuch Tizza Covi
Produktion Tizza Covi, Rainer Frimmel
Kamera Rainer Frimmel
Schnitt Tizza Covi
Besetzung
  • Vera Gemma
  • Walter Saabel
  • Manuel De Palmer
  • Annamaria Ciancamerla
  • Sebastian Dascalu
  • Daniel De Palma

Vera ist ein semidokumentarischer österreichischer Film von Tizza Covi und Rainer Frimmel aus dem Jahr 2022 über und mit der italienischen Schauspielerin Vera Gemma, Tochter von Giuliano Gemma. Premiere war am 1. September 2022 im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Venedig 2022,[1][2] wo der Film in der Sektion Orizzonti mit dem Preis für die beste Regie und die beste Schauspielerin (Vera Gemma) ausgezeichnet wurde.[3][4]

Handlung

Vera ist eine erfolglose Schauspielerin, die im Schatten ihres berühmten verstorbenen Vaters steht.

Sie hat zahlreiche Schönheitsoperationen hinter sich, hat oberflächliche Beziehungen und treibt durch die High Society von Rom.

Bei einem Verkehrsunfall verletzt sie einen neunjährigen Buben und baut daraufhin zu dem Kind und dessen Vater eine intensive Beziehung auf.[5][6]

Produktion

Die Dreharbeiten fanden an 42 Drehtagen von August bis Dezember 2021 im Rom statt.[5] Ursprünglich war der Drehstart für März 2020 vorgesehen, aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde dieser verschoben.[7]

Unterstützt wurde die Produktion vom Österreichischen Filminstitut, vom Filmfonds Wien, von der Stadt Wien sowie der Regionalförderung Lazio Rom. Beteiligt war der Österreichische Rundfunk. Produziert wurde der Film von der Vento Film Productions GmbH (Produzenten Tizza Covi und Rainer Frimmel).[5]

Die Kamera führte Rainer Frimmel, die Montage und den Original-Ton verantwortete Tizza Covi. Für das Sound-Design zeichnete Manuel Grandpierre verantwortlich.[5]

Hintergrund

Tizza Covi lernte die Schauspielerin Vera Gemma bei einer Zirkusvorstellung während der Dreharbeiten zu Mister Universo kennen.[7]

Neben der Lebensgeschichte von Vera Gemma fließt auch das Thema Versicherungsbetrug in den Film ein. Im Vergleich zu anderen Filmen des Regie-Duos ist dieser stärker fiktionalisiert.[7]

Die Laiendarsteller wurden aus der Umgebung der Kirche und des Fußballvereins des römischen Vororts San Basilio gecastet.[7]

Auszeichnungen und Nominierungen

Diagonale 2018

Internationale Filmfestspiele von Venedig 2022

  • Auszeichnung in der Sektion Orizzonti mit dem Preis für die beste Regie (Tizza Covi, Rainer Frimmel)[3][8]
  • Auszeichnung in der Sektion Orizzonti mit dem Preis für die beste Schauspielerin (Vera Gemma)[3][8]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vera. In: labiennale.org (abgerufen am 16. August 2022).
  2. Alexandra Seibel: „Vera“ von Tizza Covi und Rainer Frimmel: Aus dem Schatten des Vaters treten. In: Kurier.at. 2. September 2022, abgerufen am 3. September 2022.
  3. a b c Venedig: Goldener Löwe für Dokumentarfilm von Laura Poitras. In: ORF.at. 10. September 2022, abgerufen am 10. September 2022.
  4. Programm für Filmfestspiele Venedig steht. In: ORF.at. 26. Juli 2022, abgerufen am 27. Juli 2022.
  5. a b c d Vera. In: Österreichisches Filminstitut. Abgerufen am 27. Juli 2022.
  6. a b Preisträger:innen des Carl-Mayer-Drehbuchwettbewerbes seit 1990. In: kulturserver-graz.at. Abgerufen am 27. Juli 2022.
  7. a b c d e Karin Schiefer: Im Gespräch mit Tizza Covi, Drehbuchautorin VERA. In: Österreichisches Filminstitut. September 2020, abgerufen am 27. Juli 2022.
  8. a b Official Awards of the 79th Venice Film Festival. In: labiennale.org, 10. September 2022 (abgerufen am 10. September 2022).