Radio Nordseewelle

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Radio Nordseewelle
Nordseewelle Logo.svg
Hörfunksender (privat)
Empfang analog terrestrisch, DAB+ und Internetradio
Empfangsgebiet Niedersachsen, Ostfriesland, Friesland, Oldenburg, Wilhelmshaven
Sendestart 30. Apr. 2015
Geschäftsführer Maik Neudorf
Programmchef Carsten Döpp
Liste von Hörfunksendern
Website

Radio Nordseewelle ist ein lokaler Radiosender für Ostfriesland, Friesland, Wilhelmshaven und Oldenburg der am 30. April 2015 um 12 Uhr seinen Sendebetrieb aufnahm. Gesendet wird aus der ostfriesischen Stadt Norden. Geschäftsführer des Senders ist Maik Neudorf. Das Programm ist von der Niedersächsischen Landesmedienanstalt lizenziert.[1] Nach der im Jahr 2016 veröffentlichten GfK Reichweitenstudie der NLM ist Radio Nordseewelle der erfolgreichste Lokalsender in der Region und das erfolgreichste kommerzielle Lokalradio in ganz Niedersachsen. Das erste Lied, das nach dem Sendestart gespielt wurde, war Nordisch by Nature von Fettes Brot.

Geschichte

Am 24. September 2013 veröffentlichte die Niedersächsische Landesmedienanstalt eine Bekanntmachung, in der freie UKW-Übertragungsfrequenzen in der Region Ostfriesische Inseln/Küstenstreifen für ein kommerzielles lokales Radio in Ostfriesland ausgeschrieben wurden.[2] Auf die Ausschreibung gingen zwei Bewerbungen ein. Bewerber waren die Radio Nordseewelle GmbH & Co KG sowie die Radio SWS Sturmwellensender GmbH, die bereits auf der Insel Norderney ein Veranstaltungsradio betreibt.[3] Am 18. Dezember 2013 wurden die lokalen UKW-Frequenzen Radio Nordseewelle zugesprochen. Am 21. September 2016 wurde Radio Nordseewelle das zweite Sendegebiet Wilhelmshaven/Jever/Friesland zugesprochen. In der NLM-Versammlung vom 29. November 2017 wurde dem Sender dann das dritte Sendegebiet Aurich/Emden/Leer zugesprochen. Das vierte Sendegebiet für die Region Oldenburg wurde Radio Nordseewelle am 10. September 2020 zugewiesen.[4]

Empfang

Das Programm ist über UKW im Nordwesten Niedersachsens sowie via DAB+ in Bremen/Bremerhaven, Hamburg und Sylt und Livestream online zu empfangen. Über UKW wird das Programm von Radio Nordseewelle über elf UKW-Frequenzen verbreitet:[5][6]

Sendestandort Frequenz Sendestärke Regionalprogramm
Aurich 90,6 MHz, 99,5 MHz 1000 W Ostfriesland
Borkum 101,3 MHz 100 W Ostfriesland
Emden 106,3 MHz 250 W Ostfriesland
Jever 94,9 MHz 250 W Friesland/Wilhelmshaven
Leer 97,1 MHz 320 W Ostfriesland
Neuharlingersiel 100,1 MHz 1000 W Ostfriesland
Norden 88,2 MHz 250 W Ostfriesland
Norderney 104,0 MHz 50 W Ostfriesland
Oldenburg 88,7 MHz 200 W Oldenburg
Wilhelmshaven 107,5 MHz 400 W Friesland/Wilhelmshaven

Programm

Tag Zeit Sendung
Montag–Samstag 06–10 Uhr Die Morningshow mit Jan Phillip und Lars
Montag–Freitag 10–14 Uhr Bei der Arbeit mit Iris
Montag–Freitag 14–20 Uhr Die Feierabendshow mit Lara und Jonah
Samstag 10–13 Uhr Koschwitz zum Wochenende mit Thomas Koschwitz
Samstag 13–18 Uhr Am Samstagnachmittag mit Benedikt
Samstag 18–20 Uhr Top 20 Hörercharts mit Enrico Ostendorf
Samstag 20–00 Uhr DJ Enrico Ostendorf in the Mix
Sonntag 00–02 Uhr ClubSoundZ
Sonntag 10–15 Uhr Am Sonntag mit Carsten
Sonntag 15-17 Uhr Top 20 Hörercharts mit Enrico Ostendorf (WDH.)


Stündlich (um halb) werden Nachrichten aus Ostfriesland, Friesland, Wilhelmshaven und dem Oldenburger Land gesendet. Zudem sendet Radio Nordseewelle zweimal stündlich das aktuelle Wetter für die Region mit den Gezeiten. Der Verkehrsservice beinhaltet neben der aktuellen Verkehrslage und den Blitzern auch aktuelle Fährverbindungen zu den Inseln. Zur vollen Stunde gibt es Meldungen aus der Region, Deutschland und der Welt.

Gesellschafter

Gesellschafter von Radio Nordseewelle sind die ZGO Zeitungsgruppe Ostfriesland GmbH aus Leer (46,4 %), die TBD Technische Baudienstleistungen GmbH & Co. KG aus Friedeburg (25,2 %), der Rechtsanwalt Frank Wilken aus Leer (10,2 %), Holger Franz aus Leer (7,5 %), Joachim Klemm aus Leer (5,8 %) sowie der Geschäftsführer Maik Neudorf (4,9 %). Die Zeitungsgruppe Ostfriesland ist Herausgeber der Ostfriesen-Zeitung (Leer), der Ostfriesischen Nachrichten (Aurich), des General-Anzeigers (Rhauderfehn)[7] und der Borkumer Zeitung (Borkum).

Weblinks

Einzelnachweise