Budapester Zeitung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. September 2022 um 19:49 Uhr durch imported>Anonym~dewiki(31560) (Quelle verändert).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Budapester Zeitung
Logo Budapester Zeitung.png
Beschreibung deutschsprachige Wochenzeitung
Sprache Deutsch
Verlag BZT Media Kft.
Erstausgabe April 1999
Erscheinungsweise wöchentlich
Verkaufte Auflage 7.000 Exemplare
(2010[1])
Chefredakteur Jan Mainka
Herausgeber Jan Mainka
Weblink www.budapester.hu
ISSN (Print)

Die Budapester Zeitung ist eine deutschsprachige ungarische Wochenzeitung in Budapest.

Jan Mainka, Herausgeber der von ihm 1999 gegründeten Budapester Zeitung, sieht sich in einer wichtigen sozialen Rolle beim Bau einer Brücke zwischen den Ungarn und den nicht-ungarisch sprechenden Ausländern im Land. Sie erscheint in einer Auflage von etwa 7.000 Exemplaren pro Woche. Die Themenspanne reicht von Politik, über Wirtschaft, bis hin zu Kultur und lokalen Themen in Budapest. Die Zeitung richtet sich in erster Linie an in Ungarn lebende deutschsprachige Personen. Nach dem Regierungswechsel 2010 zur Regierung Orbán mehrten sich die kritischen internationalen Pressestimmen, besonders bezüglich des Mediengesetzes und der neuen ungarischen Verfassung. Hierbei bemängelte Mainka als Chefredakteur vorschnelle und einseitige Darstellungen, vor allem in der Bundesrepublik Deutschland, und forderte in einem offenen Brief zum Jahreswechsel 2011 eine sachlichere Berichterstattung.

Seit 2003 gibt es das englischsprachige Schwesterblatt „The Budapest Times“. Dessen Chefredakteur ist Allan Boyko. Der gemeinsame Verlag beider Zeitungen, BZT Media Kft., befindet sich vollständig in Privatbesitz von Jan Mainka und seiner Frau. Jan Mainka sieht sich als nicht-rechtsradikaler Verfechter der Meinungsfreiheit und Medienvielfalt in Ungarn, und grenzt sich inhaltlich von den öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland ab, die er als Mainstream-Medien bezeichnet.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hanno Mußler: „Pressefreiheit ist kein Selbstzweck“ (Jan Mainka im Interview). In: FAZ, 29. Dezember 2010; abgerufen am 29. Juli 2011.
  2. Deutscher öffentlich-rechtlicher Rundfunk mobbt unabhängiges deutschsprachiges Nachrichtenportal in Budapest. In: Ungarn Heute. Abgerufen am 11. September 2022.