Martina Miedl

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Martina Miedl, 2021

Martina Miedl (* 27. April 1996 in Judenburg, Steiermark) ist eine österreichische Violinistin.

Leben

Martina Miedl erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von acht Jahren von Alexandra Ruth Rappitsch an der Musikschule Fohnsdorf. 2013 wurde sie als Jungstudentin in die Violinklasse von Krzysztof Wegrzyn an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover aufgenommen, wo sie 2019 mit dem Bachelor of Music abschloss. Anschließend setzte sie ihr Studium bei Christian Altenburger an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fort. Weitere musikalische Impulse erhielt sie unter anderem bei Meisterkursen von Lewis Kaplan, Michael Frischenschlager, Erich Gruenberg und Eugeniy Chevkenov. Beim Internationalen Musikforum Trenta 2016 sowie bei der Angelika Prokopp Sommerakademie der Wiener Philharmoniker 2018–2020 sammelte sie ihre wichtigsten Kammermusik- und Orchester-Erfahrungen.

Von Jänner bis Juni 2020 war sie durch einen Zeitvertrag bei den 2. Violinen der Wiener Staatsoper[1]/Wiener Philharmoniker angestellt.

Im Dezember 2020 gewann sie ebenda das Probespiel und trat ihre Stelle am 1. September 2021 an.

Auszeichnungen

  • 2006: 3. Preis Concorso Internazionale per Giovani Strumentisti „Euritma“, Povoletto, Italien
  • 2007: 1. Preis Concorso Internazionale per Giovani Strumentisti „Euritma“, Povoletto, Italien
  • 2008: 2. Preis ex-aequo Concorso Europeo „Alfredo e Vanda Marcosig“[2] Gorizia, Italien
  • 2009: 1. Preis ex-aequo Concorso Europeo „Alfredo e Vanda Marcosig“[3] Gorizia, Italien
  • 2013: zwei 1. Preise in zwei unterschiedlichen Kategorien Young Talents with orchestra[4]Barlassina, Italien
  • 2013: Honorable Mention + Konzerttournee beim Rundfunkwettbewerb Concertino Praga[5], Prag, Tschechien
  • 2015: Musica Juventutis (Auftritt im Wiener Konzerthaus)[6]
  • 2015: 1. Preis Prof. Dichler Wettbewerb im Rahmen des Wiener Musikseminars
  • 2016: Deutschland-Stipendium Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
  • 2017: Semifinalistin"Young Virtuosos"-Wettbewerb Sofia, Bulgarien
  • 2018: 1. Preis Grand Prize Virtuoso[7], Wien

Martina Miedl gewann außerdem zahlreiche Preise beim österreichischen Jugendmusikwettbewerb Prima la Musica.

Sie war außerdem während ihrer Studienzeit in Hannover Stipendiatin von Yehudi Menuhin Live Music Now Hannover e.V.[8]

Konzerte

Martina Miedl trat als Solistin u. a. mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, dem Niedersächsischen Staatsopernorchester, der NDR Radiophilharmonie, dem Südwestdeutschem Kammerorchester Pforzheim, dem Universitätsorchester Leoben und dem Joseph-Haydn-Orchester Bruck an der Mur auf. Weitere solistische und kammermusikalische Konzerterfahrungen sammelte sie in Slowenien, Tschechien, Bulgarien, Deutschland, Italien (Teatro La Fenice), in den Niederlanden und der Schweiz. In Österreich war sie u. a. im Festspielhaus St. Pölten, im Auditorium Grafenegg, im Musikverein für Graz, im Wiener Konzerthaus sowie im Wiener *

Im Oktober 2011 spielte die junge Geigerin in der Sendereihe „Talente im Funkhaus“ im ORF-Landesstudio Vorarlberg ihr Debütkonzert, im Jänner 2012 und im Juni 2015 wurde sie in der Sendereihe INTRADA auf Ö1 porträtiert.

Martina Miedl spielt eine neu gebaute Violine, ein Amati-Modell, erbaut 2009 von Geigenbaumeister Ekkard Seidl aus Markneukirchen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wiener Staatsoper: Orchester. Abgerufen am 24. September 2021.
  2. Do you know this year's laureates and winners? Here they are! 20. Mai 2013, abgerufen am 9. März 2019 (tschechisch).
  3. Do you know this year's laureates and winners? Here they are! 20. Mai 2013, abgerufen am 9. März 2019 (tschechisch).
  4. Barlassina International Young Talents Competition. Abgerufen am 9. März 2019 (italienisch).
  5. Do you know this year's laureates and winners? Here they are! 20. Mai 2013, abgerufen am 9. März 2019 (tschechisch).
  6. Alumni | Musica Juventutis. Abgerufen am 9. März 2019 (amerikanisches Englisch).
  7. GRAND PRIZE VIRTUOSO INTERNATIONAL MUSIC COMPETITION -PREVIOUS WINNERS. Abgerufen am 9. März 2019 (englisch).
  8. LMN Hannover. Abgerufen am 9. März 2019.