Nishigō (Fukushima)
Nishigō-mura 西郷村
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Geographische Lage in Japan | ||
Region: | Tōhoku | |
Präfektur: | Fukushima | |
Koordinaten: | 37° 9′ N, 140° 9′ O | |
Basisdaten | ||
Fläche: | 192,06 km² | |
Einwohner: | 20.508 (1. März 2021) | |
Bevölkerungsdichte: | 107 Einwohner je km²
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Symbole | ||
Flagge/Wappen: | ||
Baum: | Japanische Kaiser-Eiche | |
Blume: | Weiße Scheinkalla | |
Blüte: | Rhododendron pentaphyllum var. nikoense | |
Vogel: | Buntfasan | |
Rathaus | ||
Adresse: | Nishigō Village Hall 40 Aza Orikuchihara, Ōaza Kumakura Nishigō-mura, Nishishirakawa-gun Fukushima-ken 07461-6 | |
Webadresse: | https://www.vill.nishigo.fukushima.jp/ | |
Lage des Dorfes Nishigō in der Präfektur Fukushima | ||
Nishigō (jap.
, -mura) ist ein japanisches Dorf im Landkreis Nishishirakawa in der Präfektur Fukushima.
Geografie
Nishigō befindet sich in der zentralen Region Nakadōri von Fukushima zwischen dem Abukuma-Hochland im Osten und dem Ōu-Gebirge im Westen. Der Ostteil der Gemeinde liegt im Shirakawa-Becken (
) auf etwa 500 m Höhe, während sich der Großteil der Gemeinde über die Kashi-Hochebene (
) auf etwa 800 m Höhe erstreckt, die sich bis zum Fuß des 1549 m T.P. hohen Kashi-zan (
) erstreckt. Die höchste Erhebung ist der 1916,9 m T.P. hohe Sambon’yari-dake (
) im Südwesten, der zum Nasu-dake-Vulkanmassiv gehört. Durchflossen wird die Hochebene vom Abukuma.
Die Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn Shirakawa im Nordosten und Osten, Nasu im Südosten, Nasushiobara im Südwesten, Shimogō im Westen, sowie Ten’ei im Nordwesten.
Geschichte
Die Gemeinde entstand am 1. April 1889 bei der Reorganisation des japanischen Gemeindewesens aus den westlichen Dörfern (nishigō) des Landkreises Nishishirakawa: Kumakura (
), Habuto (
), Mabune (
), Odakura (
), Yone (
), Nagasaka (
), Kashiwano (
) und Tsuryū (
).
Die Naturkatastrophe des Tōhoku-Erdbebens am 11. März 2011 forderte in Nishigō 5 Tote. 43 Wohngebäude wurden völlig und 305 weitere teilweise zerstört.[1]
Sehenswürdigkeiten
Größte touristische Anziehungspunkte sind die heißen Quellen (Onsen) Kashi Onsen (
) und Shin-Kashi Onsen (
) am Bergfuß des Kashi. Einen guten Überblick über die Natur der Kashi-Hochebene gibt es von der 81,8 m langen Yukiwari-Brücke (
) über der 50 m tiefen Yukiwari-Schlucht (
) des Abukuma, insbesondere im Frühling und Herbst.[2]
Bis 2008 hatte die Gemeinde mit dem Skiort Shirakawa-Kōgen auch ein Wintersportgebiet.
Verkehr
Anbindung an das japanische Schienennetz besteht über die JR East Tōhoku-Shinkansen nach Tokio oder Aomori, sowie Tōhoku-Hauptlinie nach Tokio oder Morioka.
Wichtigste Fernstraße ist die Tōhoku-Autobahn nach Kawaguchi oder Aomori. Die Nationalstraße 4 führt nach Tokio oder Aomori, die Nationalstraße 289 nach Niigata oder Iwaki.
Bildung
Nishigō besitzt die Grundschulen Kumakura, Odakura, Yone, Habuto und Kawatani, sowie die 1. Mittelschule Nishigō, die 2. Mittelschule Nishigō und die Mittelschule Kawatani. Eine eigene reguläre Oberschule gibt es nicht, allerdings betreibt die Präfektur hier eine Schule für körperlich beeinträchtigte Kinder.