Diskussion:Harald Lesch

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Mahnung zur Sachlichkeit

Im Abschnitt "Fernsehauftritte" werden sehr sachlich und nüchtern viele TV-Aktivitäten von Prof. Lesch aufgeführt.

Doch dann dieser heftige Ausrutscher in die politische Korrektheit:

"2016 setzte sich Lesch mit den Aussagen der Alternative für Deutschland, die in ihrem Wahlprogramm die menschengemachte globale Erwärmung leugnete, auseinander und widerlegte deren Aussagen. Daraufhin erhielt er Hassmails von AfD-Anhängern, zudem beschwerten diese sich bei der Ludwig-Maximilians-Universität München, an der Lesch als Professor lehrt. Besonders stark attackiert wurde Lesch von Vertretern des Klimaleugnervereins EIKE, der gegen Klimaschutz kämpft. Lesch reagierte mit einer Terra-X-Folge über die Psychologie des Hasses, in der er die Motivation hinter solchen Angriffen ergründete.[8][9]"

Dazu folgende Kommentare:

  • es ist bemerkenswert, dass ausschließlich an diesem Eintrag derart emotional in die Details gegangen wird. Sicher gab es auch bei anderen Sendungen vielfältige Rückmeldungen von Zuschauern etc. Warum muss man hier so polemisierend loslegen? Wohl weil die Autoren und Korrektoren sich nicht scheuen, an dieser Stelle ihren Kodex zu vernachlässigen und politische Propaganda zu betreiben, denn nichts anderes ist an dieser Stelle die Verwendung polemischer Zuschreibungen wie "Klimaleugnerverein" oder der summierende Begriff "Hassmails". Jedem wird sofort die politische Absicht klar, die AfD und EIKE zu krisitieren. Das wäre legitim im dortigen Artikel unter "Kritik", hier ist es fehl am Platz wie das unvermeidliche "rechtspopulistisch" in tausenden von Zeitungsartikeln der vergangenen Jahre.
  • Den Begriff "leugnen" hier zu verwenden ist unsachlich, weil es sich bei der Aussage, eine "globale Erwärmung" sei "menschengemacht", um eine zwar aktuell populäre, aber eben doch eine Hypothese handelt, deren belastbarer Beweis aussteht und der von renommierten Wissenschaftlern, darunter Nobelpreisträgern, auf das heftigste unter Verweis auf widersprechende _Tatsachen_ widersprochen wird.
Leugnen kann man nur offensichtlich _bewiesene_ Tatsachen. Alles andere kann man anzweifeln, glauben, für erwiesen halten oder nicht, aber nicht Leugnen. Jeder Jurist weiß das.
Es gibt Indizien, auch Gegenindizien, es gibt sachliche Dispute aber auch viel unsachliche Polemik bei Befürwortern wie Gegnern dieser These, und auf beiden Seiten stehen Protagonisten mit unbestreitbarer wissenschaftlicher Reputation. Stichfeste Beweise aber sind bis heute nicht erbracht worden. Lediglich Korrelationen stehen im Raum, die Temperatur-Daten sind vergleichsweise unsicher (sie werden an weltweit extrem ungleichmäßig verteilten Punkten erhoben, mit riesigen Lücken insbesondere auf Ozeanen, in den arktischen und in extrem dünn besiedelten Gebieten), die Klimamodelle sind unvollständig und sehr grob gerastert.
All das sind Kennzeichen einer wissenschaftlichen Debatte mit offenem Ausgang. Mithin kann niemand die eine oder andere Hypothese leugnen. Man kann sie für richtig halten oder für falsch, befürworten, hinterfragen, glauben, anzweifeln, alles gut. Aber nicht leugnen.
Die AfD und EIKE nun - unter anderem - halten die Hypothese für falsch, für beobachteten oder befürchteten Klimawandel menschliche Aktivitäten so kausal und entscheidend verantwortlich zu machen, wie es in der Klimawandeldiskussion von vielen getan wird, darunter auch Politikern, die daraus politische Entscheidungen mit gravierenden Folgen für die gesamte Volkswirtschaft und jeden Bürger (Stichwort Atomausstieg, EEG-Umlage --> steigende Strompreise, Dieselwertverlust, ...) abgeleitet haben. Dies zu hinterfragen ist nicht nur legitim, sondern auch angesichts des angestrebten Strukturwandels in der Volkswirtschaft von existenzieller Bedeutung für eine Hochtechnologie- und Exportnation wie Deutschland.
Viele andere Parteien hingegen glauben den Protagonisten des IPCC und Wissenschaftlern, die mit dieser Hypothese Emotionen schüren und immense Forschungsmittel akquirieren, wie etwa das Potsdamer Institut für Klimaforschung, weil es ihrer politischen Agenda nutzt. Wissenschaftler sind auch nur Menschen und - mit Verlaub - außerhalb ihres eigenen, ganz speziellen Fachgebiets nicht schlauer als jeder andere Bürger. Und nicht jeder der heute einen Dr.-Titel trägt hat wirklich Ahnung von seinem Fach, das wissen wir ja nicht erst seit Carl Theodor zu Guttenberg und andern Plagiatoren und mittelmäßigen Promovenden.
  • "Klimaleugnerverein" ist eine rein propagandistische Zuschreibung
Ein solches Unwort hat außer in Zitaten in der Wikipedia nichts verloren.
Bitte mal kurz nachdenken was der Name bedeutet: "Ein Verein von Menschen, die das Klima leugnen".
Erstens geht das nicht, denn das Klima ist eine unbestreitbare Tatsache, und zweitens wird das Klima auch von diesem Verein nicht geleugnet.
Es wird dort auch nicht der Klimawandel bestritten. Er wird vielmehr qualitativ und quantitativ und auch hinsichtlich der Kausalitäten hinterfragt - ob er so wie von Dritten behauptet stattfindet und ob die behaupteten Ursachen nachvollziehbar sind. Er wird als kontinuierliches Geschehen eingeordnet, das in einem offenen dynamischen System - wie es die Erdatmoshphäre und unser gesamter Planet in Interaktion mit der solaren Strahlung und anderen Himmelskörpern nun einmal ist - vollkommen im Einklang steht mit aller Erfahrung und Wissenschaft.
  • Differenzierte Aussagen zum Klimawandel finden sich im 2016 verabschiedeten Grundsatzprogramm der AfD in Kapitel 12. Das Programm zur Bundestagswahl 2017 konnte Herr Lesch 2016 noch nicht kennen, da es erst Mitte 2017 verabschiedet wurde.
  • "Hassmails" sind leider keine Ausnahme im Netz, da ist Herr Lesch kein Einzelfall. Ob es sich bei den Autoren wirklich um AfD-Anhänger handelte steht hier ohne Beweis im Raum, ist also eine reine Behauptung, auch wenn Personen die solche Emails schreiben AfD-Anhänger sein könnten. Es könnten auch ganz normale Idioten sein, die ganz nebenbei auch noch mit AfD oder CDU oder sonstwem sympathisieren. Es könnte auch Trolle sein, die den Anschein erwecken wollten, AfD-Anhänger griffen Prof. Lesch unsachlich an. Nicht nur russische Geheimdienste agieren mutmaßlich auf diese Weise...
  • Es wird der Eindruck erweckt, EIKE-Vereinsmitglieder hätten Prof. Lesch mit Hassmails überzogen. Das darf bezweifelt werden, denn der Verein hat nicht viele Mitglieder, und die wenigen sind großteils distinguierte Wissenschaftler, die zwar durchaus polemisieren, dabei aber großteils die Sachlichkeit wahren. Jedenfalls müsste an dieser Stelle für eine solche Behauptung nach Wikipedia-Regeln mindestens eine einigermaßen glaubwürdige Quelle für diese Behauptung aufgeführt werden.

Daher mein Vorschlag zur Sachlichkeit:

"2016 reagierte Lesch mit einer Terra-X-Folge über die Psychologie des Hasses [8][9] auf teils grenzüberschreitende Reaktionen in sozialen Medien und Beschwerden, nachdem er sich öffentlich kritisch mit Aussagen im Grundsatzprogramm[1] der AfD auseinandergesetzt hatte, menschliche Aktivitäten seien für eine Veränderung der mittlere Temperatur der Erdatmosphäre nicht maßgeblich und daher entsprechende politische Entscheidungen unverhältnismäßig."

Bitte bei den Tatsachen bleiben, polemische Zuschreibungen und politische Wertungen haben in der Wikipedia nichts verloren. Ich bitte nachzusehen, dass ich nicht jede meiner Aussagen hier mit Quellenverweis bringe. Das ist im Netz alles nachlesbar. Ich würde mich freuen, wenn es hier sachliche Repliken gäbe, wie der Artikel an der Stelle geheilt werden kann. Jbsfsax (Diskussion) 15:21, 29. Jan. 2019 (CET)

Das waren jetzt sehr sehr viele Worte, leider fast alle falsch. Die Existenz des menschengemachten Klimwandels ist in der Fachwelt seit einem viertel Jahrhundert unstrittig und zur (teils organisierten) Leugnung dieses Sachstandes gibt es Unmengen an wissenschaftlicher Literatur. Deine Behauptungen, dass der Klimawandel wissenschaftlich umstritten sei udn überhaupt gar nicht geleignet werden könne, offenbart nur eie groteske Unkenntnis des Sachstandes deinerseits. Die Darstellung hier im Artikel ist korrekt und adäquat. Dein Umformulierungsvorschlag ist keine Versachlichung, sondern eine Löschung von Fakten, die du offenbar nicht wahrhaben willst. Klimawandelleugnung sind keine validen Thesen und Hassmails sind keine teils grenzüberschreitenden Reaktionen. Eine solche Verzerrung der Fakten ist also keine Option. Und die Behauptung, dass es bei EIKE sachlich zuginge, ist mit der lächerlichste Unsinn, den ich in meiner gesamten Wikipedia-Karriere gelesen habe. Bitte erst informieren, bevor du solche Vorschläge machst. Andol (Diskussion) 15:53, 29. Jan. 2019 (CET)
Du hast die grundlegende Kritik von Jbsfsax nicht verstanden und haust in Nebenthemen (und dort auch falsch) drauf. PA entfernt TRN 3.svg hugarheimur 23:59, 8. Mai 2019 (CEST) sind Ursache, dass DE-Wikipedia weitestgehend von Fachleuten "befreit" ist. Bernd Hohmann (Diskussion) 23:26, 8. Mai 2019 (CEST)
Zur Info: Es gibt einen eigenen Artikel zur Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung. Treffenderweise heißt er Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung. Er ist mit 200 wissenschaftlichen Einzelnachweisen bequellt. Die Annahme,dass die menschengemachte globale Erwärmung eine unbewiesene Hypothese sei, ist schlicht falsch. --hg6996 (Diskussion) 07:11, 9. Mai 2019 (CEST)
Ja, es gibt den Artikel. Eine Eigenproduktion des Benutzers Andol.217.91.63.146 15:21, 6. Aug. 2020 (CEST)
Falls du in dem Artikel einen Fehler findest, kannst du den gern auf der dortigen Diskussionsseite vorstellen. (Tipp: Wenn der Artikel lediglich mit deiner Meinung übereinstimmt, gilt das noch nicht als Fehler.) Falls nicht, dann hatte die Tatsache, dass der Artikel von jemandem stammt, den du nicht magst, ja keine negativen Auswirkungen. --Hob (Diskussion) 16:59, 6. Aug. 2020 (CEST)

Am 18.3.2020 in der Sondersendung zum Corona-Virus verabschiedete der Moderator Herrn Lesch mit den Worten: "Ich danke Ihnen, Harald Specht!..." Harald Lesch verdrehte nur etwas den Mundwinkel. mfG--Hopman44 (Diskussion) 16:42, 20. Mär. 2020 (CET)

Wow. Und was hat dich dazu verleitet, das auf die Diskussionsseite des Artikels zu schreiben? Hoffentlich nicht der Wunsch, derartiges im Artikel ergänzen zu wollen. Das ist noch unwichtiger als ein Fahrrad, das gerade in China umfällt.--Resqusto (Diskussion) 16:54, 20. Mär. 2020 (CET)

Einzelnachweise

Sonstiges

Harald Lesch hat in einem youtube-Video einmal gesagt (wörtlich) "Wurzel aus 4 ist 2 und -2". Das ist inkorrekt. Die Wurzel aus 4 ist 2, und nur 2. Dagegen hat die Gleichung x^2 = 4 zwei Lösungen, nämlich x1 = 2 ; x2 = -2. (nicht signierter Beitrag von Erdimax (Diskussion | Beiträge) 01:35, 22. Jul. 2020 (CEST))

Und jetzt, was schlägst Du vor? Auf welche Art soll mit dieser Feststellung der Artikel verbessert werden (können)? Gruß! GS63 (Diskussion) 22:22, 23. Jul. 2020 (CEST)

Urknall, Weltall und das Leben

Dieses Buch, zu dem es auch einen sehr erfolgreichen YouTube-Kanal gibt, würde ich in seinem Artikel nicht nur in den Einzelnachweisen verlinken. So hat der dazugehörige YouTube-Kanal mittlerweile 192.000 Abonnenten (mich eingeschlossen); das ist durchaus prominenter erwähnbar, meine ich. --hg6996 (Diskussion) 09:43, 7. Sep. 2020 (CEST)

Leben

"Lesch wuchs als Sohn einer Gastwirtsfamilie [...] auf. Sein Vater war Starkstromelektriker."

Mal von der etwas fremdschämerisch anmutenden Konnotation "hochgebildeter Physikprof stammt aus ganz einfachen Bildungsverhältnissen ab" abgesehen: was war der Vater denn nu - Gastwirt oder Elektriker? 2A00:1398:300:30A:0:0:0:13B7 00:27, 19. Nov. 2020 (CET)

Vater != Familie. Liest du die angegebene Quelle 1: „Mein Vater war Starkstromelektriker, man kann sogar sagen, dass ich in einer Kneipe aufgewachsen bin. Meine Großeltern hatten eine Gaststätte im hessischen Mücke.“ & Quelle 2: „er wuchs in einem kleinen hessischen Ort als Kind einer Gastwirtsfamilie auf“ --ɱ 01:00, 19. Nov. 2020 (CET)

H-Index

@Elop:Dieser Wert ist für einen deutschen Universitätsprofessor durchaus überdurchschnittlich, er ist allerdings gering im Vergleich zu Leschs allgemeiner Bekanntheit im deutschsprachlichen Raum. Ich halte diese Wertung/Einordnung für eher subjektiv (nicht so schlimm) und auch im Endeffekt falsch. Der H-Index muss immer im Vergleich zur Aktivitätsspanne gesehen werden. Lesch ist kein junger Nachwuchswissenschaftler. Der Wert ist nicht überdurchschnittlich für einen Physikprofessor (Universität) mit entsprechenden Forschungsjahren in seinem Fachgebiet. Seine mediale Tätigkeit steht nicht im Widerspruch dazu, sondern könnte sogar der Grund dafür sein, da er viel zeit für die Wissenschaftskommunikation bzw. Moderatorentätigkeiten aufwendet und entsprechend weniger publiziert. Diese Einschätzung ist selbstverständlich ebenfalls eher subjektiv. Ich würde trotzdem die Einordnung lieber streichen bzw. relativieren.--Perfect Tommy (Diskussion) 15:42, 7. Mai 2021 (CEST)

Ich finde die Einordnung ebenso nicht vereinbar mit WP:OR. Wäre auch neu, dass populäre Wissenschaftskommunikation in den H-Index einfließt. --ɱ 15:45, 7. Mai 2021 (CEST)
Zustimmung. Ich habe die Einordnung entfernt. Das war klare TF und damit nicht mit den WP-Grundprinzipien vereinbar. Andol (Diskussion) 15:48, 7. Mai 2021 (CEST)
Na Glückwunsch! Keine Ahnung von Physik, den Begriff h-Index zum ersten Mal gehört und nicht mal den Artukel gelesen und bloß nicht die Antwort abwarten - obwohl ich eigens angepingt wurde. --Elop 16:27, 7. Mai 2021 (CEST)
Da ist (zumindest bei mir) kein OR drin - einfach mal h-Index lesen:
>>Laut Hirsch sei ein H-Index von 20 nach 20 Jahren Forschungsaktivität das Zeichen eines erfolgreichen Wissenschaftlers. Ein H-Index von 40 nach 20 Jahren Forschungsaktivität zeige den außergewöhnlichen Wissenschaftler an, der wahrscheinlich nur in Top-Universitäten und großen Forschungslabors gefunden werden könne. Einen H-Index von 60 und höher nach 20 Jahren Forschungsaktivität wiesen laut Hirsch nur einzigartige Persönlichkeiten auf<<
Hans Ackermann (Physiker) war z. B. C4-Prof und kommt auf 19, Heribert Reitböck (C4) auf 2. Wobei die natürlich eine andere Generation sind.
Ich hatte aber für Spaß alle aktuellen Physikprofs der Uni Marburg durchgecheckt. Da finden sich nur Stephan W. Koch, immerhin Leibniz-Preisträger, und Martin Koch (Physiker) deutlich drüber. Und das sind nach dem Tod von Bruno Eckhardt die absoluten Aushängeschilder des Fachbereichs.
Wenn Ihr an einer anderen Uni Physik studiert habt, testet mal dort durch. In Mathematik ist übrigens schon 20 superselten.
Ich halte die Einordnung für wichtig. Über 20 ist halt schon viel, über 40 herausragend. Ansonsten ist die Zahl ohne Aussagekraft. Lesch wird überdurchschnittlich oft zitiert, ist aber eben nicht - wie viele vielleicht glauben - Deutschlands führender Physikprof.
Und selbstredend hat Ranga Yogeshwar einen h-Index von 0, obwohl er als Fernsehphysiker nicht minder bedeutend und bekannt ist als Lesch.
Übrigens hat Bernd Lucke 5, Meuthen (natürlich nur FH) noch weniger bzw. wird in der Datenbank nicht gefunden!
Der h-Index ist natürlich eh nur eine Hilfszahl und man kann auch netzwerken und sich gegenseitig zitieren, um hoch zu kommen. Oder eben Publikationen in kleine Portionen aufteilen. --Elop 16:24, 7. Mai 2021 (CEST)
Ich weiß, was ein h-Index ist, und zwar schon viele Jahre. Ich weiß aber auch, dass eine persönliche Einschätzung eines Wikipedia-Autoren in der Wikipedia grundsätzlich nicht zulässig ist und für solche Aussage immer zwingend ein Beleg gebraucht wird. Belegpflichtt und TF-Verbot sind das 1x1 der Wikipedia und unter erfahrenen Autoren nun wirklich keine Diskussion wert. Warum du für klaren unbelegten POV einen Edit-War gegen den Diskussionsstand beginnst, ist mir schleierhaft. Du weißt als langjähriger Autor doch, dass unbelegter POV im Artikel nicht stehen bleiben kann. Andol (Diskussion) 16:37, 7. Mai 2021 (CEST)
Ich kann den Wunsch nach einer Einordnung schon gut verstehen. Man kann die Angabe aber auch als Service für die ansehen, die mit den Werten etwas anfangen können (würde ich bevorzugen). Das Problem ist, dass - wie du schon selbst andeutest - ein Vergleich zwischen verschiedenen Generationen schwierig ist. Früher war der Publikationsdruck geringer. Auch gab es Wissenschaftler, die jahrelang nichts publizierten und auf einmal den großen Wurf landeten. Heute schwer vorstellbar. Die oben zitierte "offizielle" Einordnungshilfe zum Hirschfaktor beschreibt auch nicht Universitätsprofessoren, in der Regel erfolgreiche Wissenschaftler, sondern Wissenschaftler allgemein. Ein Vergleich zwischen Fachgebieten ist auch nicht sehr aussagekräftig. Ein ordentlicher Professor in der medizinischen Forschung wird kaum mit H-Index unter 20 zu finden sein, erst recht nicht nach 20 Jahren Berufsausübung (Ausnahme Kekule). --Perfect Tommy (Diskussion) 16:52, 7. Mai 2021 (CEST)
Der Wunsch nach Einordnung ist ja vollkommen berechtigt. Aber er darf nicht mit TF und POV erfüllt werden, sondern nur mit Belegen. Wenn es Belege gibt, die den h-Index einer Person erwähnen und einordnen, egal ob als über- oder unterdurchschnittlich, dann können Sätze wie die hier kritisieren natürlich sofort ergänzt werden. Aber ein Wikipedia darf diese Einschätzung nicht nach persönlicher Mutmaßung tätigen. Andol (Diskussion) 16:59, 7. Mai 2021 (CEST)
Ich stimme Andol zu. Elop hatte heute wohl einen h-Index-Tag und diesen in verschiedenen Artikeln untergebracht, es aber nicht bei der reinen Angabe belassen, soweit ich es bisher gesehen habe. Wie hier bei Lesch den h-Index, der ja etwas mit wissenschaftlicher Tätigkeit zu tun hat, in Relation zur öffentlichen Bekanntheit zu setzen, geht gar nicht. Eigene Vergleiche mit einer subjektiven Auswahl anderer Personen anzustellen, möglichst noch mit der Absicht, die Lemmaperson zu diskreditieren (s. Kekulé) geht auch nicht. --Barbasca (Diskussion) 19:19, 7. Mai 2021 (CEST)
Ich muß mich eh revidieren - hatte zu sehr aus dem Gedächtnis abgeklappert und vermehrt natürlich die "alten" beobachtet, bei denen ich früher mal hörte.
Bin, während Ihr auf VM wart, nochmal tatsächlich alle aktuellen Marburger Physikprofs durchgegangen. Die per Hirsch als "gut" belegten "20" sind als guter Wert wohl tatsächlich veraltet.
Zwar liegen in Marburg die beiden Köche mit 83 und 63 vorne, aber 4 weitere von 19 (ink. apl. und Vertr.) haben Ü40.
20 bis 40 scheinen in der Physik - anders als in der Mathematik - Standard zu sein: Der beste Vertretungsprof hat 27, der beste apl. (hat übrinx WP-Account) hat 22.
Lesch liegt also im unteren Normalbereich.
Trotzdem eben im "normalen" Bereich, obwohl er ja mehr Wissenschaftsjournalist ist - und eben, was erwähnenswert ist, auch nicht an der Spitze. Und Letzteres nehmen sicher viele Leute an.
@Barbasca:
Das mit h-Index-Tag stimmt natürlich. Eine solche Zahl macht aber auch nur Sinn, wenn man sie vergleicht - dabei merkt man dann letztlich auch, daß eine Generation früher die Werte viel niedriger lagen. Und man kann die Werte halt "ökonomisch" in Artikel einpflegen und muß nicht jedes Mal neu suchen.
Was Du mit:
>>Eigene Vergleiche mit einer subjektiven Auswahl anderer Personen anzustellen, möglichst noch mit der Absicht, die Lemmaperson zu diskreditieren (s. Kekulé)<<
meinst, verstehe ich nicht. Mit wem soll man denn einen prominenten Wissenschaftler vergleichen wenn nicht mit gleich prominenten Fachkollegen? Man könnte auch noch Bhakdi reinnehmen, der ist derzeit sicher deutlich umstrittener. Aber er hat unbestreitbar einen hohen Wert (und selbst seine Frau hat einen einigermaßen hohen - aber ein etwas anderes Fachgebiet).
Kannst Du mir auch nur ein Indiz dafür benennen, daß ich Kekulé irgendetwas wolle? Mit Sicherheit null.
Eher wirst Du, aber außerhalb des ANR und der Artikeldisks, finden, daß meine Meinung zu Streeck nicht besonders hoch ist. Die fließt aber, genau wie die zu Bhakdi, nicht in meine Artikelarbeit ein. --Elop 21:15, 7. Mai 2021 (CEST)
Du musst auch beachten, dass Scopus ältere Paper für die Berechnung nicht wertet. Das könnte zu den niedrigen Scores "deiner" Professoren beitragen. Das Web of Science ist da vermutlich genauer.--Perfect Tommy (Diskussion) 13:19, 8. Mai 2021 (CEST)
Vor allem aber steigt insgesamt das Publikationsvolumen von Wissenschaftlern an, weswegen der h-Index heutiger Wissenschaftler tendeziell höher ist als zu dem Zeitpunkt, als er ursprünglich als Metrik vorgeschlagen wurde. Andol (Diskussion) 14:52, 8. Mai 2021 (CEST)
Da ich direkt von Elop angesprochen war, hier noch eine Antwort, auch wenn es um Kekulé ging. Zu schreiben, dass jemand "erwartbarerweise" seltener zitiert wurde als Drosten ist keine neutrale Darstellung und die gewählten Vergleiche genausowenig, auch wenn du ihm "null" wolltest. Für mich ist es an dieser Stelle erledigt. Bei mehr Diskussionsbedarf zu Kekulé bitte dorthin transferieren. Schönen Sommersonntag für alle. --Barbasca (Diskussion) 21:07, 8. Mai 2021 (CEST)
Wir sind uns über den Wandel vermutlich völlig einig.
Deshalb mal die Frage, ob sich Analysen finden lassen, die wir zitieren könnten?
>>"Mediziner und Physiker haben heute 20 bis 40, bei Mathematikern oder Geisteswissenschaftlern sind 20 auch heute noch hoch"<<
ist vermutlich eine korrekte Aussage, aber wir können das ja schlecht durch eigene Stichproben belegen.
Ich vermute durchaus, daß es publizierte gibt. Immerhin scheint es ja so zu sein, daß bei Bewerbung um eine W3-Professur das ein erhebliches "Argument" wäre. Und zwar genau so, wie er definiert ist - auch wenn es sich um eine Hilfsgröße handelt.
Nehmen wir an, wir Wikipedianer beabsichtigten, uns in ein paar Jahren um eine Stelle zu bewerben, wo der "w-Index" eine Rolle spielte - mit w für Wikipedia.
Wäre der w-Index die Zahl an Artikeln, zu denen wir mindestens 1000 Zeichen beigetragen hätten, würden wir künftig vielleicht anders editieren, als zähle nur die Anzahl bearbeiteter Artikel, die Gesamtzeichenmenge oder die Anzahl der Langartikel (mit min. 10.000 Zeichen von uns).
Aber mal nur auf Lesch bezogen:
Es ist doch in der Tat so, daß er a) seit Jahren nur im Nebenjob Physikprof ist und selbstredend nicht ständig wissenschaftlich publiziert (zumal er ja selber von sich sagt, er finde sich als Wissenschaftler "OK", sei aber stolz darauf, insbesondere auch für die Studis, ein guter und unterhaltsamer Erklärbär zu sein) und b) vom Zuschauer natürlich für Deutschlands Physiker Nr. 1 gehalten wird. Im Fußball sehen wir ja schließlich auch im Fernsehen vor allem die Beckenbauer et al und nicht die eloquenten Abwehrrecken ohne Nationaleinsatz.
Ist das nicht tatsächlich eine Info für den Leser:
Lesch wird durchaus zitiert, ist andererseits aber nicht der Über-Prof? Das könnte man per Vergleich darstellen, wenn auch nur ein Physiker seiner Generation überhaupt dem Publikum bekannt wäre. Es kennt aber keiner einen Stephan W. Koch oder Bruno Eckhardt!
Vieles sehe ich bei Lauterbach (der ja numa de facto Politiker ist) ähnlich. Nur kennen wir tatsächlich forschende Ärzte seiner Generation.
Was Kekulé anbelangt:
Der ist in erster Linie Prof, aber derzeit sicher mindestens im Nebenjob Fernseh-Ententrainer.
Und daß erwartbarerweise keiner der Erwähnten einen Index wie Drosten hat - der 1.) medienscheu ist, 2.) als der Experte gilt und 3.) gerade ohne Ende forscht, ist doch nichts Verwunderliches. --Elop 00:41, 9. Mai 2021 (CEST)
Schwierig. Am einfachsten ist es noch bei Kekule, da es dort selbst von seiner Uni erhebliche Kritik an seiner mehr als nur dünnen Publikationsleistung gibt. Da gab es einige Medienberichte dazu. Die gehen meiner Erinnerung nach zwar nicht auf den h-index ein, aber eben auf die Publikationsleistung, und die beiden stehen ja in enger Verbindung. Was Lesch angeht, so sollte man vielleicht unterscheiden in Lehre, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das sind erst einmal drei verschiedene Paar Schuhe. Es gibt Professoren, die sehr gut in der Lehre (und ggf. der nicht-akademischen Wissenschaftskommunikation) sind, dafür aber nur wenig forschen. Andere sind hervorragende Forscher, als Dozenten aber nicht zu gebrauchen sind, weil sie z.B. in ganz anderen Sphären schweben oder von Didaktik ähnlich viel Ahnung haben wie ein Stück nasses Weißbrot. Alles schon erlebt. Nur wenige Wissenschaftler sind in allen drei Bereichen gleichermaßen gut. Ich denke, das sollte man hier im Hinterkopf behalten. Nur weil jemand gut darin ist, Studenten oder Laien wissenschaftliche Erkenntnisse nahe zu bringen, muss er nicht gleich auch ein Topforscher sein. Und ein Topforscher zu sein bedeutet noch lange nicht, auch gut darin zu sein Studenten oder gar Laien irgendwas beizubringen. Andol (Diskussion) 00:58, 9. Mai 2021 (CEST)
Ja klar!
Und Lesch ist als Wissenschaftler offenbar zumindest im Grünen und als Erklärbär natürlich die Nr. 1.
Mein Gedanke wäre, daß genau diese Unterschiede dem Leser klar würden. Harald ist eben ein Ranga, der sogar selber Wissenschaftler ist - aber eben auch nicht die Nr. 1 dort. --Elop 01:20, 9. Mai 2021 (CEST)
Ach je, dieser ranka. Die wichtigsten Topfforscher sind doch die, die beim Topfschlagen die meisten Drittmittel finden. Einwerbungen und Abhängigkeiten: das wären mal relevantes Wissen schaffende Indices oder Indizien. --2003:E4:D707:2E01:A0B9:4CF7:EECD:44F0 00:22, 13. Mai 2021 (CEST)

Corona Infektion

Ich kann an sich vielleicht nachvollziehen, dass das keine besonders große Bewandtnis für einen Lebenslauf hat, allerdings ist das bei der Tatsache, dass er Pfeife raucht auch nicht wirklich der Fall..... --Der Älteste (Diskussion) 16:04, 11. Mär. 2022 (CET)

Krankheiten sind relevant, wenn sie sich merklich auf eine Biographie auswirken. Jedoch nicht eine Atemwegsinfektion, die nur ein paar Tage anhält. Sprich in dem Falle, wenn sich Long Covid entwickeln sollte und ihn das beeinträchtigt, könnte es wieder rein. Vorher nicht. --ɱ 17:45, 11. Mär. 2022 (CET) PS: Lesch ist Pfeifenraucher des Jahres 2009, damit ist die Relevanz gegeben.

Sturz

Zwischen "mathematisch hochbegabt" und "vorher war ich ein mieser Schüler und danach ein ziemlich guter" ist locker Platz für noch ein paar Biografien und seine eigene Darstellung im Interview deckt sich auch besser mit der Einschränkung am Ende. Man muss nicht verstehen, warum das offensichtlich dramatisierte Wording aus einem Sensationsartikel einer Zeitung übernommen wird, das außerdem überhaupt nicht zu Lesch passt. Die Erfahrung ist sicher von Bedeutung, aber viell. mag das mal wer umschreiben, etwa so dass es (die Zeit im KH) einen Weckruf oder Schub in der Schule bewirkte. -Zero Thrust (Diskussion) 23:18, 17. Sep. 2022 (CEST)