Jacopo Zucchi

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Jacopo Zucchi, Pesca dei Coralli, Galleria Borghese, Rom

Jacopo Zucchi (* 1541 in Florenz; † 1589/90 in Florenz oder Rom) war ein florentinischer Maler.

Leben

Jacopo Zucchi oder Jacopo del Zucca, wie ihn sein Biograph Giovanni Baglione nennt[1], war ein Vertreter des Manierismus. Er war ein Schüler von Giorgio Vasari, den er im Jahr 1567 nach Rom begleitete. Dort malte er mit ihm mehrere Kirchen und Kapellen im Vatikan aus.[2]

Einige Fresken in San Silvestro al Quirinale und das 1585 entstandene Altarbild Die Geburt Johannes des Täufers in der Seitenkapelle der Kirche San Giovanni Decollato stammen von Zucchi. Eines seiner wichtigsten Werke ist die Ausmalung der Kirche Santo Spirito in Sassia, wo er den Chor mit einem komplexen Pfingstprogramm versah. Seine umfangreichste Arbeit ist der Freskenzyklus im Palazzo Ruspoli in Rom, zu dem der Maler eine ausführliche Erläuterung in Buchstärke anfertigte.[3] Diese Erläuterungen wurden posthum 1602 veröffentlicht.

Literatur

Quellen

  • Giovanni Baglione: Le Vite de' pittori, scultori, architetti, ed. intagliatori. Napoli 1733
  • Le vite de' piú eccellenti architetti, pittori, et scultori italiani, da cimabue insino a' tempi nostri. Nell'edizione per i tipi di Lorenzo Torrentino. Firenze 1550

Weblinks

Commons: Jacopo Zucchi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Giovanni Baglione: Le Vite de' pittori, scultori, architetti, ed. intagliatori. Napoli 1733
  2. Isis-Verlag: Meisterwerke der Kunst – Malerei von A bis Z, S. 768, 1994
  3. Hans Körner: Mythos als Verkleidung - Aspekte der Mythenrezeption in der Kunst der Spätrenaissance, in Mythos No. 1 - Mythen in der Kunst, Königshausen & Neumann, 2004, ISBN 978-3-8260-2576-1