Verstoßene Soldaten
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Verstoßene Soldaten (poln.
Żołnierze wyklęci
) werden polnische Widerstandskämpfer der antikommunistischen Untergrundorganisationen genannt, die in den Jahren 1944 bis 1963 in der Volksrepublik Polen gegen das pro-sowjetische kommunistische Regime gekämpft hatten, aber der politischen Verstoßung in der nachfolgenden Volksrepublik Polen ausgesetzt waren.
Antikommunistische Widerstandsorganisationen
- Wolność i Niezawisłość (WiN) – Freiheit und Unabhängigkeit
- Narodowe Siły Zbrojne (NSZ) – Nationale Streitkräfte
- Narodowe Zjednoczenie Wojskowe (NZW) – Nationale Militärvereinigung
- Konspiracyjne Wojsko Polskie (KWP) – Polnische Untergrundarmee
- Ruch Oporu Armii Krajowej (ROAK) – Widerstandsbewegung der Heimatarmee
- Armia Krajowa Obywatelska (AKO) – Bürgerliche Heimatarmee
- NIE (Abkürzung des Wortes Niepodległość – Unabhängigkeit)
- Delegatura Sił Zbrojnych na Kraj (DSZK)
- Wolność i Sprawiedliwość (WiS) – Freiheit und Gerechtigkeit
Der letzte „Verstoßene Soldat“ – Józef Franczak – wurde am 21. Oktober 1963 in der Nähe von Piaski getötet.[1]
Nationaler Gedenktag der verstoßenen Soldaten
Seit 2011 wird in Polen am 1. März der Nationale Gedenktag der Verstoßenen Soldaten (Narodowy Dzień Pamięci „Żołnierzy Wyklętych“) begangen.[2]
Weblinks
Commons: Verstoßene Soldaten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Archäologie des Terrors
- Maria Kobielska: Die „Verstossenen Soldaten“, Embleme eines Erinnerungsbooms, Zeitgeschichte online, 1. Juli 2016
- The Doomed soldiers: Polish Underground Soldiers 1944–1963 – The Untold Story (englisch)
- WiN: Freedom and Independence – Historical Brief (englisch)
- Żołnierze wyklęci. Antykomunistyczne podziemie na Rzeszowszczyźnie po 1944 roku (polnisch)
- Verstoßene Soldaten (polnisch)
- Fundacja Żołnierzy Wyklętych (polnisch)
- Fundacja Pamiętamy (polnisch)
Einzelnachweise
- ↑ Żołnierze Wyklęci: Długotrwałość oporu. Institut für Nationales Gedenken
- ↑ Tag der verstoßenen Soldaten. Polskie Radio. Abgerufen am 2. März 2013.