Anton Sinapow

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Anton Sinapow
Biathlon European Championships 2017 Sprint Men 0718 (Anton Sinapov).JPG
Verband Bulgarien Bulgarien
Geburtstag 1. September 1993 (31 Jahre)
Geburtsort Tschepelare, Bulgarien
Karriere
Verein Aleksandar Logistics
Trainer Adam Kołodziejczyk (Cheftrainer)
Miroslaw Kenanow, Ilijan Penew
Debüt im Europacup/IBU-Cup 2012
Debüt im Weltcup 2012
Status aktiv
Medaillenspiegel
SJWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
IBU Junioren-Sommerbiathlon-WM
Bronze 2011 Nové Město Mixed-Staffel
Bronze 2014 Tjumen Sprint
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 70. (2016/17)
Einzelweltcup 46. (2018/19)
Sprintweltcup 58. (2016/17)
Verfolgungsweltcup 67. (2015/16)
letzte Änderung: 22. März 2022

Anton Sinapow (bulgarisch Антон Синапов; englisch Anton Sinapov; * 1. September 1993 in Tschepelare) ist ein bulgarischer Biathlet und ehemaliger Skilangläufer.

Karriere

Anton Sinapow startet für Aleksandar Logistics. Er nahm zwischen 2011 und 2014 an vier aufeinander folgenden Juniorenweltmeisterschaften teil. Seine größten Erfolge erreichte er bei seiner letzten Teilnahme, als er in Presque Isle mit Rang zehn im Sprint und neun in der Verfolgung seine beiden einzigen Top-Ten-Ergebnisse erreichte. Von 2012 bis 2014 nahm er auch an den Juniorenrennen der Europameisterschaften teil. Seine besten Resultate waren hier ein vierter Staffelrang 2013 im heimischen Bansko sowie die Plätze vier im Einzel, elf im Sprint und sieben in der Verfolgung 2014 in Nové Město na Moravě. Zudem nahm Sinapow zwischen 2011 und 2014 jährlich an den Juniorenrennen der Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften teil, 2011 mit Nija Dimitrowa, Stefani Popowa und Iwan Slatew im Staffelrennen in Nové Město na Moravě und 2014 hinter Tomáš Vojík und Mateusz Janik im Sprintrennen in Tjumen gewann er Bronzemedaillen, zudem wurde er 2012 in Ufa Staffel-Vierter und 2013 in Forni Avoltri Vierter in Sprint und Verfolgung. Dabei musste er sich jeweils Tomáš Vojík sowie Dino Butković und seinem Landsmann Dimitar Gerdschikow geschlagen geben.

Sein Debüt im Männerrennen gab Sinapow zum Auftakt der Saison 2012/13 in Idre im IBU-Cup und wurde 106. im Sprint. Seine bislang beste Platzierung in der Rennserie erreichte er 2014 als 21. eines Sprints in Osrblie. Den ersten Einsatz im Weltcup hatte Sinapow ebenfalls zum Auftakt der Saison 2012/13 in Östersund, wo er an der Seite von Emilija Jordanowa, Dessislawa Stojanowa und Iwan Slatew 24. wurde. Sein erstes Einzel bestritt er 2014 in Oberhof und wurde 85. eines Sprints. Es ist zugleich sein bislang bestes Einzelergebnis im Weltcup. Erste internationale Meisterschaft bei den Männern wurden die Europameisterschaften 2015 in Otepää, Sinapow kam im Sprint zum Einsatz und erreichte den 72. Platz.

Im Skilanglauf trat Sinapow seit 2009 bis zu seinem Wechsel zum Biathlonsport 2011 in internationalen Rennen an, zunächst bestritt er unterklassige Rennserien, den Balkan Cup, Junioren- und FIS-Rennen, später auch im Alpencup. Mehrfach konnte er einstellige Platzierungen bis in die Nähe von Podiumsplatzierungen erreichen. Bei den Nordischen Juniorenweltmeisterschaften 2010 wurde er in Hinterzarten 97. über 10-Kilometer-Klassisch und beendete das Verfolgungsrennen nicht. Ein Jahr später wurde er in Otepää 70. über 10-Kilometer-Freistil und 19. mit der Staffel. Es folgte das Europäische Olympische Winter-Jugendfestival 2011 in Liberec beendete er als 58. über 10-Kilometer-Klassisch, 39. im Klassik-Sprint und 31. über 7,5-Kilometer-Freistil. Höhepunkt im Skilanglauf war die Teilnahme an der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2011 in Oslo, wo er als 87. in der Qualifikation zum Finale des Freistil-Sprints scheiterte und 95. über 15-Kilometer-Klassisch wurde. Bei der Skilanglauf-Europameisterschaft 2011 in Ramsau am Dachstein wurde er Fünfter im Einzelrennen und Sechster des Massenstartrennens.

Statistiken

Weltcupplatzierungen

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixedstaffeln
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz  
Top 10 7 7
Punkteränge 3 4 3 41 51
Starts 12 56 17   41 126
Stand: 31. Dezember 2021

Olympische Winterspiele

Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen:

Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Sprint Verfolgung Einzel Massenstart Herrenstaffel Mixedstaffel
Olympische Winterspiele 2018 Olympische Winterspiele | Korea Sud Pyeongchang 56. 60. 71. 16.
Olympische Winterspiele 2022 Olympische Winterspiele | China Volksrepublik Peking 56. 55. 85. 18.

Weblinks