Benutzer Diskussion:EugenioNoel

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Willkommen bei Wikipedia!

Hallo EugenioNoel!

Schön, dass du bei Wikipedia mitmachst! Wir freuen uns über jeden neuen Autor, der mithilft, diese Enzyklopädie zu erweitern und zu verbessern.

Weil du neu hier bist, empfehle ich dir, einmal auf der Seite Starthilfe vorbeizuschauen. Dort findest du viele hilfreiche Links zu weiterführenden Hilfeseiten. Für den Schnelleinstieg als Autor bietet sich auch unser Tutorial an. Dort ist in sechs Kapiteln das Wichtigste für deine ersten Schritte hier zusammengefasst.

Wenn du dann noch Fragen hast, kannst du dich gerne an unsere Mitarbeiter auf der Seite Fragen von Neulingen wenden. Außerdem hast du die Möglichkeit, über das Mentorenprogramm einen festen Ansprechpartner für deine Anfangszeit zu finden.

Ich wünsche dir viel Spaß bei Wikipedia. --Mussklprozz (Diskussion) 08:43, 17. Mär. 2020 (CET)

Flamenco

Guten Morgen, „Eugenio“,

es freut mich sehr, dass sich nun ein Experte des Themas annimmt. Du bist Musikwissenschaftler, nicht wahr?

Deine Vermutung trifft zu: Ich kenne mich „mit dem Thema nicht wirklich aus“. Ich habe versucht, im Rahmen meiner zeitlichen und sonstigen Möglichkeiten die Lücken so gut es ging zu füllen. Bin daher für Hinweise stets dankbar. Wenn Du auf Fehler stößt: kannst Du sie nicht einfach verbessern, statt den Artikel anzuprangern? Das fände ich nett, und es würde der Wikipedia unmittelbar weiter helfen.

Zum Thema Literatur: Neben mir im Regal steht Historia del Baile Flamenco von José Luis Navarro García; das habe ich in Biografien häufig als Quelle verwendet. Ich fürchte inzischen, Du siehst das ebenso skeptisch wie die Bücher von Ángel Álvarez Caballero? – Welche Ressourcen kannst Du mir empfehlen, um an Literatur heranzukommen? Das ein oder andere Buch kann ich mir kaufen, die Wikimedia-Stiftung unterstützt mich, aber das hat seine Grenzen. Und die Bestände des Instituto Cervantes beschränken sich im Wesetnlichen auf die bekannten populären Werke.

Gruß aus Südwestdeutschland, --Mussklprozz (Diskussion) 09:19, 17. Mär. 2020 (CET)

Flamenco-Literatur etc.

Hallo Mussklprozz,

zunächt einmal besten Dank für die nette Begrüßung.

Ich bin zwar formell ausgebildeter Musiker (Hochschulabschluss im Fach Konzertgitarre), meine musikwissenschaftlichen Kompetenzen habe ich mir aber erst in den Jahren nach dem Studium informell angeeignet. Verkürzt formuliert: Musik als Beruf, Musikwissenschaft als Hobby.

Was die "Ver(schlimm)besserung" von Artikeln betrifft:

Wer Artikel für ein öffentlich zugängliches Medium verfasst, in dem auch der Diskurs über diese Artikel öffentlich stattfindet, sollte nicht allzu mimosenhaft reagieren, wenn es zu kritischen Reaktionen kommt. Eine öffentlich geäußerte Kritik ist kein Pranger, sondern per se ein legitimes Mittel der Qualitätsverbesserung.
Es ist nach meiner Ansicht kontraproduktiv, als Kritiker irgendetwas zu "verbessern" und somit die Aufgaben des Kritisierten zu übernehmen. Damit würde die Kritik ihre Funktion als Regulativ verlieren und den Kritisierten nicht nur entmündigend aus seiner Verantwortung entlassen, sondern ihn auch der Möglichkeit berauben, Kritik zu reflektieren und daraus Konsequenzen für die weitere Produktion zu ziehen. Ein solcher Prozess kann und darf auch durchaus die Konsequenz haben, dass man eine Kritik als unberechtigt verwirft und so weitermacht, wie bisher.

Grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass du in deiner Begeisterung für das Thema bisweilen vermeinst, Lücken wahrzunehmen, wo objektiv betrachtet keine sind.
Versuche einfach mal, die Perspektive eines potentiellen Wiki-Nutzers einzunehmen und definiere für dich, was dessen Motive sein könnten, z.B. zum Themenbereich "Flamenco" ausgerechnet die deutsche Wikipedia-Version und ganz besonders einen deiner Artikel zu konsultieren. WER könnte z.B. einen Wikipedia-Artikel über "Lyrik des Flamenco" suchen - und WARUM?
Man schreibt ja nicht für sich (obwohl bei so manchem Elaborat dieser Aspekt nicht gänzlich von der Hand zu weisen ist), sondern für eine Leserschaft. Und im Fall der Wikipedia ist diese Leserschaft so heterogen, dass es neben hoher fachlicher Integrität auch eines guten Fingerspitzengefühls bedarf, die richtige Balance zwischen Unter- und Überforderung des Lesers zu finden.
Die für einen leserorientierten Perspektivenwechsel notwendige Selbstreflexion führt im Regelfall zu einer erheblichen Konturschärfung der Gedankengänge und damit einhergehend zur Komprimierung und gesteigerten Stringenz der schriftlichen Ausgestaltung, was ja nur von Vorteil sein kann. Bisweilen auch zu der "lindnerschen" Erkenntnis, dass es besser sein kann, etwas nicht zu schreiben, statt etwas falsches zu schreiben.

Literatur:
Von José Luis Navarro García (als Herausgeber der Bde. 1-5) habe ich die monströse 6-bändige Historia del Flamenco (Ed. TARTESSOS) im Schrank, die durch die Vielzahl der beteiligten Autoren einerseits ein sehr breites thematisches Spektrum abbildet, dadurch andererseits qualitativ aber auch sehr uneinheitlich ist. Sehr opulent, aber leider auch sehr teuer. Die Historia del baile fl. habe ich vor einigen Jahren mal flüchtig durchgeblättert, soweit ich mich erinnern kann, stammte in diesem Fall der komplette Text von Navarro. Der historische Teil lag mir zu sehr auf der Linie der traditionellen Flamencología, der Rest setzte den Fokus auf Tanz-Biografien. Also auch hier wieder viel Deskription und wenig Analyse.

Wenn man Werke der traditionellen Flamenco-Literatur konsultiert (die Mehrheit der Autoren rekrutierte sich aus der schreibenden Zunft), sollte man sich immer bewußt sein, dass diese häufig aus der Perspektive fachfremder Liebhaberei geschrieben wurden - Steingress unterstellt hier sogar ganz unverhohlen fachliche Inkompetenz. Ob man also einen Autor, wie z.B. J. L. Navarro García als Quelle heranzieht, richtet sich auch danach, ob man jemandem, dessen eigentliches Fachgebiet die englische Literaturwissenschaft ist, ausreichende Kompetenzen zutraut, in einem Buch über Flamencotanz mehr als nur warme Luft zu verbreiten. Ich hätte da gewisse Vorbehalte.
Wie anders sich Texte "anfühlen", wenn jemand am Werk ist, der nicht nur weiss, wovon er redet, sondern auch fachlich bei seinen Leisten bleibt, merkt man z.B. bei dem Muskethnologen Miguel Ángel Berlanga (Universität von Granada). Auf seiner Universitätsseite [1] gibt es zahlreiche Links zu seinen Arbeiten, die könnten für dich vielleicht von Interesse sein. Die musikalische Perspektive steht auch bei Guillermo Castro Buendia im Vordergrund, der als Musikwissenschaftler eine Dissertation zum Thema Flamenco verfasst und ein umfangreiches Buch über die Frühphase des Flamenco veröffentlicht hat. Zahlreiche seiner stets sehr umfangreichen Artikel kann man auf der Seite der Sinfonia virtual (Revista de Música Clásica y Reflexión Musical)[2] herunterladen. Das Buch von Steingress hast du ja schon bestellt, damit hast du allein vom Umfang her bereits einiges vor der Brust.

mfG
--EugenioNoel (Diskussion) 01:40, 19. Mär. 2020 (CET)

Dein Importwunsch von Akustische Gitarre nach Benutzer:EugenioNoel/Gitarre im Flamenco

Hallo EugenioNoel,

Dein Importwunsch ist erfüllt worden. Es wurde folgende Seite angelegt:

Viel Spaß beim Editieren weiterhin, -- TaxonBot • 23:22, 10. Jan. 2021 (CET)
ps: Wenn Du künftig nicht mehr über erledigte Importe informiert werden möchtest, trage Dich bitte in die Robinson-Liste ein.

Dein Importwunsch zu Dezime (Verslehre)

Hallo EugenioNoel,

dein Importwunsch ist erfüllt worden. Es wurde folgende Seite angelegt:

Viel Spaß wünscht Frank, the Tank (sprich mit mir) 06:59, 10. Nov. 2021 (CET)

Hinweis zum Ethos der Kirchentöne

Ich habe in meiner Originalveröffentlichung über das Ethos der Kirchentöne von 2010 ([www.mater-dolorosa-lankwitz.de/wiki/doku.php/musik:ethos_der_kirchentoene#literatur Über das Ethos der Kirchentöne]) zahlreiche Literaturangaben gemacht, die selbstverständlich alle überprüfbar sind, und zusätzlich die Webseite von Gregor Baumhof genannt. Baumhof erwähnt weder die Umschriften der acht Kapitelle, noch übersetzt er oder erläutert die Inhalte. Jeder darf der Meinung sein, dass das alles mittelalterlich und Unfug ist, es kann aber nicht behauptet werden, ich hätte mich weitgehend einer anderen Veröffentlichung bedient, da diese inhaltlich kaum etwas zum Thema beiträgt. Baumgart hatte ich vor allem deswegen verlinkt, weil er Bilder der Kapitelle zeigt... --Bautsch 14:15, 16. Sep. 2022 (CEST)

Ihre Arbeit ist untadelig, was die Literaturangaben angeht, auch wenn sich diese mehrheitlich auf die Cluny-Kapitelle beziehen, also auf ein primär ikonografisches Thema - wenngleich durchaus auch mit Bezug zu musikästhetischen Auffassungen des MA.
Es ist aber weniger der inhaltliche Aspekt, der den Text nach meiner Ansicht als Referenz für WP-Artikel (und nur um diesen konkreten Kontext geht es hier) zumindest problematisch, wenn nicht weitgehend unbrauchbar macht, sondern der banale Umstand, dass Verweise auf Ihre Arbeit keine ob der Herkunft einer Aussage zweifelsfreie Zitierweise ermöglichen: Literaturangaben am Ende eines Artikels helfen nämlich herzlich wenig, wenn man die in einer Sekundärquelle gemachten Aussagen nicht durch Fußnoten den dort jeweils benutzten Quellen zuordnen kann, um eine Belegstelle dann z.B. durch "(Primärquelle), zit in: (Sekundärquelle)" sauber auszuzeichnen.
So schreiben Sie z.B.: "Der Renaissancegelehrte Glareanus charakterisierte den Protus 1547 in seinem Dodekachordon als ernst, würdevoll und erhaben." Immerhin gibt es hier einen Hinweis auf den Autor, aber trotzdem bleibt die Frage, WO die Stelle bei Glarean zu finden ist (nämlich im III. Buch, 17. Kap., S. 248 bei Bohn 1888 - und er spricht auch nicht von "Protus", sondern katalogisiert das Dorische als "6. Ton der vierten Oktavgattung", was hier aber nicht diskutiert werden soll).
Bedenken Sie bitte, dass viele WP-Autoren, die oftmals Artikel abfassen, ohne wirklich sattelfest in der jeweiligen Materie zu sein, auf Referenzen zurückgreifen, von denen sie lediglich mutmaßen, dass diese nicht nur "irgendwie" zum Thema passen könnten, sondern dass sie auch formal und inhaltlich korrekt sind.
Man kann eben nicht davon ausgehen, dass jeder den Glarean (als Urtext oder z.B. in der Übersetzung von Bohn) griffbereit im Regal herumstehen hat oder es gewohnt ist, in solchen Fällen mal eben den Thesaurus musicarum latinarum nicht nur zu konsultieren, sondern auch noch im lateinischen Original zu lesen. Und genau dieser Klientel erspart man durch eine saubere Quellenauszeichnung die Erfahrung, dass trotz eines vielleicht sogar einigermaßen passablen Inhalts Teile eines Artikels in die Tonne wandern, weil nicht einmal die ohnehin bescheidenen Mindestkriterien von WP-Belegen erfüllt worden sind.
Mein abschließender Vorschlag: Versehen Sie Ihren Text mit den erforderlichen Belegstellen, dann ist er zumindest formal zitierfähig. Danach mag ihn dann als Beleg verwenden, wer immer auch möchte.
PS:
NB 1: Bei den gelegentlichen Verweisen auf Glarean (1547) kann man durchaus darüber diskutieren, welche Relevanz man den Aussagen eines Theoretikers des 16. Jahrhunderts zum "Ethos der Kirchentonarten" überhaupt noch zubilligen kann, zumal er auch in seinen Musikbeispielen bevorzugt auf Komponisten seiner Epoche (z.B. Josquin, Hobrecht, Senfl) zurückgreift.
NB 2: Zitat: "Der zweite, authentische Ton ist dem ersten, plagalen Ton untergeben." Kann es sein, dass Sie hier (und auch an anderer Stelle) die Reihenfolge vertauscht haben? Die übliche Anordnung ist aut(h)entus-plagalis, also 1. Ton: Dorisch (autentus protus), 2. Ton: Hypodorisch (plagalis protus) usw. --EugenioNoel (Diskussion) 23:38, 16. Sep. 2022 (CEST)