Amt Drolshagen

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Wappen Deutschlandkarte
Amt Drolshagen
Deutschlandkarte, Position des Amtes Drolshagen hervorgehoben

Koordinaten: 51° 1′ N, 7° 47′ O

Basisdaten (Stand 1969)
Bestandszeitraum: 1843–1969
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Arnsberg
Kreis: Olpe
Fläche: 68,02 km2
Einwohner: 8211 (1961)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte: 121 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 2 Gemeinden

Das Amt Drolshagen war ein Amt im Kreis Olpe in der Provinz Westfalen und in Nordrhein-Westfalen. Es bestand bis zu seiner Auflösung im Jahr 1969.

Siegelmarke Amt Drolshagen

Umfang

Zum Amt Drolshagen gehörten die Stadt Drolshagen und die Gemeinde Drolshagen-Land. Jene bestand aus den früheren Schultheißenbezirken Bleche, Herpel, Husten und Brachtpe.

Geschichte

Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1843 im Kreis Olpe aus der in den 1820er Jahren eingerichteten Bürgermeisterei Drolshagen das Amt Drolshagen gebildet.[1][2]

Im Jahr 1961 hatte das Amt bei einer Größe von 68,02 Quadratkilometern 8211 Einwohner.

Am 1. Juli 1969 wurde das Amt durch das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Olpe aufgelöst. Die Stadt Drolshagen und der größte Teil der Gemeinde Drolshagen-Land wurden zu einer neuen Stadt Drolshagen zusammengeschlossen. Ein Gebiet in der Größe von 0,40 Quadratkilometern gelangte an Meinerzhagen im Märkischen Kreis und von 0,48 Quadratkilometern an Bergneustadt im Oberbergischen Kreis.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner Quelle
1871 2937 [3]
1885 3311 [4]
1895 3715 [5]
1910 4367 [6]
1933 5779 [7]
1939 6130 [7]
1950 7472 [8]
1961 8211

Literatur

  • Eduard Belke, Alfred Bruns, Helmut Müller: Kommunale Wappen des Herzogtums Westfalen. Kurkölnisches Sauerland, Arnsberg 1986, S. 141f.

Einzelnachweise

  1. Zusammensetzung der Bürgermeisterei Drolshagen, Stand 1839
  2. Amtsblatt der Regierung Arnsberg. 1844, S. 358, abgerufen am 7. Juli 2022.
  3. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  4. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  5. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1895
  6. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  7. a b Michael Rademacher: Olpe. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  8. Volkszählung 1950