Fußball-Weltmeisterschaft 1938/Schweiz

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Dieser Artikel behandelt die Schweizer Fussballnationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1938.

Qualifikation

Schweiz Schweiz - Portugal Portugal 2:1 Aeby 24', Amadò 29' / Peyroteo 72'

Aufgebot

Nummer / Name Damaliger Verein Geburtstag Länderspiele
Torhüter
Erwin Ballabio Schweiz FC Grenchen 20.10.1918
Renato Bizzozzero Schweiz FC Lugano 07.09.1912
Willy Huber Schweiz Grasshopper Club Zürich 17.12.1913
Abwehr
August Lehmann Schweiz Grasshopper Club Zürich 26.01.1909
Severino Minelli Schweiz Grasshopper Club Zürich 06.09.1909
Adolf Stelzer Schweiz Lausanne-Sports 01.09.1908
Mittelfeld
Albert Guinchard Schweiz Servette Genf 10.11.1914
Ernest Lörtscher Schweiz Servette Genf 15.03.1913
Oscar Rauch Schweiz Grasshopper Club Zürich
Hermann Springer Schweiz Grasshopper Club Zürich 04.12.1908
Sirio Vernati Schweiz Grasshopper Club Zürich 12.05.1907
Angriff
André Abegglen Dritte Französische Republik FC Sochaux 07.03.1919
Georges Aeby Schweiz Servette Genf 10.09.1910
Paul Aebi Schweiz BSC Young Boys 10.09.1910
Lauro Amadò Schweiz FC Lugano 14.03.1912
Alfred Bickel Schweiz Grasshopper Club Zürich 02.05.1918
Alessandro Frigerio Dritte Französische Republik Le Havre AC 15.11.1914
Tullio Grassi Schweiz FC Lugano 05.02.1910
Leopold Kielholz Schweiz FC Young Fellows Zürich 09.06.1911
Eugen Rupf Schweiz Grasshopper Club Zürich 16.06.1914
Fritz Wagner Schweiz Grasshopper Club Zürich 21.12.1913
Eugène Walaschek Schweiz Servette Genf 20.06.1916
Trainer
Osterreich Karl Rappan 26.09.1905

Spiele der Schweizer Mannschaft

Achtelfinale

27.152 Zusch. Parc des Princes (Paris) Deutsches Reich NS Deutsches Reich Schweiz Schweiz Langenus (Belgien) 1:1 n. V. (1:1, 1:1) 1:0 Gauchel (29.)
1:1 Abegglen (43.)
Wiederholungsspiel
20.025 Zusch. Parc des Princes (Paris) Deutsches Reich NS Deutsches Reich Schweiz Schweiz Eklind (Schweden) 2:4 (2:1) 1:0 Hahnemann (8.)
2:0 Lörtscher (22.) ET
2:1 Walaschek (42.)
2:2 Bickel (64.)
2:3 Abegglen (75.)
2:4 Abegglen (78.)

Die Schweiz und Deutschland sollten in Straßburg (Fassungsvermögen des Meinaustadions: 31.600) das Eröffnungsspiel bestreiten. Doch wegen des starken Andrangs verlegten die Veranstalter die Begegnung ins Prinzenparkstadion nach Paris. Vor den knapp 27.000 Zuschauern gab es keine schöne, aber eine spannende Auseinandersetzung. Nachdem die Schweizer zu Beginn das Spiel bestimmten, ging das deutsche Team überraschend durch Gauchel (29.) in Führung. Der Ausgleich von Abegglen III (43.) kurz vor der Pause war jedoch hochverdient. Die 2. Hälfte wurde abwechselnd von den Deutschen und den Schweizern bestimmt, blieb genauso wie die Verlängerung jedoch ohne Treffer. Zwar ließen die Schweizer in der Extra-Time konditionell nach, doch nachdem Deutschland Linksaußen Pesser durch Feldverweis verlor, ging das Remis in Ordnung.

Fünf Tage später trafen sich beide Mannschaften zum Entscheidungsspiel am selben Platz. Hälfte Eins gehörte den Deutschen. Hahnemann (8.) erzielte das 1:0 und ein Eigentor von Lörtscher (22.) besiegelte die 2:0-Führung der Favoriten. Doch das Anschlusstor durch Walaschek (42.) verunsicherte Deutschland zutiefst. Nach dem Wechsel spielte nur noch die Schweiz, da die ‚Chemie‘ innerhalb des Herberger-Teams einfach nicht stimmte. Bickel (64.) und zweimal der nicht zu stoppende Abegglen III (75. und 78.) vollendeten den Schweizer Erfolg.

Viertelfinale

15.000
Zusch.
Stade Victor Boucquey (Lille) Schweiz Schweiz Ungarn 1918 Ungarn Barlassina (Italien) 0:2 (0:1) 0:1 Sárosi (40.)
0:2 Zsengellér (89.)

Die Schweizer mussten sich den Ungarn mit 0:2 beugen.