Widukind
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Widukind ist ein männlicher Vorname.
Herkunft und Bedeutung
Widukind ist aus den altsächsischen Wörtern für „Holz, Wald“ und „Kind“ zusammengesetzt. Der erste Namensbestandteil ist auch die Grundlage für den Namen Guido.
Varianten
- Wittekind
- Wittekindt
- Widekind
- Wedekind
- Weking
- Wedekin
Verbreitung
Besonders häufig findet man die Namen Wedekind und Wittekind als Familiennamen in Südniedersachsen im Raum Alfeld (Leine), auf der östlichen Weserseite in Ostfalen.
Bekannte Namensträger
- Widukind (Sachsen) (um 750 bis nach 785), Herzog der Sachsen zur Zeit Karls des Großen
- Widukind von Corvey (ca. 925 bis nach 973), Mönch und Autor von Die Sachsengeschichte
- Widukind von Rheda (ca. 1154 bis 1189/1191), Stifter des Klosters Marienfeld, Vogt der Klöster Freckenhorst und Liesborn
- Widukind von Waldeck (* 13. Jahrhundert; † 18. November 1269), Bischof von Osnabrück
- Widukind von Wittgenstein († 14. November 1272), Abt des Klosters Grafschaft
- Widukind von Wolfenbüttel, (ca. 1089 bis um 1118), Begründer der Adelslinie von Wolfenbüttel-Asseburg
- Widukind Herrmann (* 7. Mai 1936; † 18. Januar 2011), deutscher Fußballschiedsrichter und Funktionär
- Widukind Lenz (* 4. Februar 1919; † 25. Februar 1995), deutscher Humangenetiker.
- Widukind (Pseudonym) – Richard Wilhelm Ludwig Moeller (* 31. März 1890 in Rostock; † 16. Dezember 1945), war ein deutscher Historiker, Lehrer, Politiker (DDP) und Autor.