Dürer-Gymnasium Nürnberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. September 2022 um 09:08 Uhr durch imported>Innobello(1423231) (Änderung 226404133 von 185.213.45.155 rückgängig gemacht; lass den Quatsch).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Dürer-Gymnasium Nürnberg
Schule oben.jpg
Dürer-Gymnasium 2020
Schulform Gymnasium
Schulnummer 0234[1]
Gründung 1833
Adresse

Sielstraße 17
90429 Nürnberg

Ort Nürnberg
Land Bayern
Staat Deutschland
Koordinaten 49° 27′ 18″ N, 11° 3′ 5″ OKoordinaten: 49° 27′ 18″ N, 11° 3′ 5″ O
Träger Freistaat Bayern
Schüler 974 (Stand: 2018/2019)[1]
Lehrkräfte 79 (Stand: 2018/2019)[1]
Leitung Reiner Geißdörfer
Website www.duerer-gymnasium.de

Das Dürer-Gymnasium Nürnberg ist ein Gymnasium in Nürnberg.

Geschichte

Die Schule wurde 1833 aufgrund einer Verordnung König Ludwigs I., dem die Unterrichtung von Realien in neuen Landwirtschafts- und Gewerbeschulen am Herzen lag, als Gewerbeschule gegründet. 1877 wurde die Gewerbeschule in eine „Königliche Kreisrealschule“ umgewandelt und führte nun die Bezeichnung „Neue Oberrealschule“. 1933, im Jahr des hundertjährigen Bestehens, wurde die Schule zu Ehren Albrecht Dürers in „Düreroberrealschule“ umbenannt. 1937 erfolgte der Umzug aus dem bisherigen Schulgebäude, dem heutigen Bauhof der Stadt Nürnberg, in das jetzige Gebäude an der Sielstraße 17. Dieses war bereits 1913 erbaut worden und bis zu diesem Zeitpunkt von der Realschule II belegt. Die Realschule II wurde mit der Dürer-Oberrealschule verschmolzen. Im August 1965 erhielt die Schule ihren heutigen Namen, aus der Dürer-Oberrealschule wurde das Dürer-Gymnasium.

Die Schule war zunächst eine reine Jungenschule, bis im Schuljahr 1972/73 die ersten Mädchen aufgenommen wurden.

Seit 2015 gehört das Dürer-Gymnasium dem nationalen Exzellenz-Netzwerk MINT-EC an.

Lage

Schrägansicht des Haupteingangs des Dürer-Gymnasiums (November 2009)

Das Gymnasium liegt im Westen Nürnbergs im Stadtteil Gostenhof am Pegnitz-Ufer. Der rechte Nachbar ist die ehemalige Brauereianlage der Lederer Bräu, der linke die Justizvollzugsanstalt Nürnberg.

Schulzweige

  • Naturwissenschaftlich-technologisches Gymnasium mit der Sprachenfolge Englisch→Französisch/Latein und einem verstärkten Angebot in Naturwissenschaften und Informatik.
  • Sprachliches Gymnasium mit der Sprachenfolge Englisch→Französisch/Latein→Spanisch.

AG-Bereich

Es werden der Dürer-Chor, der Debattier-Club (bis zur 9. Klasse) und mehrere Theater-AGs angeboten. Die Schule nahm an den „Mittelfränkischen Theatertagen“ und dreimalig an den Theatertagen der bayerischen Gymnasien in den Jahren 2004, 2009 und 2011 teil. In den Jahren 2009 und 2011 wurde sie zum Jugendtheaterfestival Licht.blicke eingeladen.

Lage des Dürer-Gymnasiums

Nachmittagsbetreuung

Die Schule verfügt über eine Mensa und bietet neben Mittagessen auch Nachmittagsbetreuung an.

Sonstiges

  • In der Schule werden in den Jahrgangsstufen 5 bis 10 mit den M-Klassen spezielle Klassen für Hochbegabte angeboten. Die Aufnahme erfordert einen Test und die Teilnahme an einem Probeunterricht.[2]
  • Der Siebtklässler Martin Drees wurde 2011 deutscher Meister im Kopfrechnen[3] und 2012 Weltmeister im Kopfrechnen.[4]
  • Das seit 2011 bestehende U 13-Schulschachteam der Schule konnte schon einige Erfolge auf landesweiter Ebene einfahren.
  • Der Dokumentarfilmer Michael Moore drehte Teile seines im Jahr 2015 erschienenen Films Where to Invade Next in der Schule.[5]

Bekannte Ehemalige

Schüler
Lehrkräfte
  • Otto Grau (1913–1981), Maler und Grafiker
  • Peter Schönlein (1939–2016), ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg

Weblinks

Commons: Albrecht-Dürer-Gymnasium – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise