Siselabonga

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Siselabonga
Allgemeine Informationen
Herkunft Schweiz, Senegal und Südafrika
Genre(s) Afrofolk, Nu Afro
Gründung 2015
Website www.siselabonga.com
Gründungsmitglieder
Tarang Cissokho
Percussion
Fabio Meier
Guitar & Vocals
Glauco Cataldo
Aktuelle Besetzung
Kora & Vocals
Tarang Cissokho
Keys & Vocals
Nongoma Ndlovu
Percussion
Fabio Meier
Kora & Vocals
Sankoum Cissokho
E-Bass
Gregory Schärer
Ehemalige Mitglieder
Gitarre & Vocals
Glauco Cataldo

Siselabonga ist eine Weltmusik-Band aus der Schweiz und dem Senegal, die 2015 gegründet wurde. Zunächst ein Trio[1] ist sie nun ein Quartett mit senegalesischen Sänger, Perkussionist und Koraspieler Tarang Cissokho, der Sängerin und Keyboardspielerin und den beiden Schweizern Fabio Meier (Perkussion) und Gregory Schärer (Bass), das aber in unterschiedlichen Besetzungen auftritt.

Geschichte

Siselabonga vor einem Konzert in der Zentralwäscherei, Zürich. Foto: (C) Thi My Lien Nguyen

Siselabonga kommt vom französischen „si c’est bon“ (ja, es ist gut) und „siyabonga“, dem Zulu-Wort für „Danke“ und meint soviel wie „Freude und Dankbarkeit“.

Siselabongas erstes Album »Binta« ist 2016 erschienen, das Album wurde in Dakar, Senegal im Studio 1001 Melodies aufgenommen und in der Schweiz von der Band selbst und Richard Edwards produziert und veröffentlicht. Auf dem Album sind ausschliesslich akustische Instrumente zu hören. Europäische Klänge vermischten sich mit der westafrikanischen Mandingo-Tradition, die Tarang Cissokho als Griot bzw. Djeli vertritt.[2]

Das Titelstück des Debütalbums heißt „Binta“ nach einem gleichnamigen Mädchen, das den Senegal verliess, um nach Guinea zu reisen, obschon zu dieser Zeit das Ebolavirus in Guinea grassierte. Das Stück spricht Themen wie Migration, Panafrikanismus und Interkulturalität an. So vereint der Track verschiedene afrikanische Sprachen (Pedi aus Südafrika und Wolof aus dem Senegal).

Auf das Album folgten zwei Tourneen in der Schweiz und eine im Senegal. Bei grösseren Konzerten zog das damalige Trio den E-Bassisten Gregory Schärrer hinzu;[3] Fabio Meier spielte dann Schlagzeug und Glauco Cataldo E-Gitarre. Anschließend erschienen die EPs «Warnama» (2020) und Dindinma (2021). 2021 veröffentlichte Siselabonga das Album «Yow» auf CD und Vinyl.

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Siselabonga live beim B-Sides 2018, Glauco Cataldo (Gitarre), Tarang Cissokho (Kora), Fabio Meier (Schlagzeug)

Diskografie

  • 2016: Binta (Album)
  • 2020: Warnama (EP)
  • 2021: Dindinma (EP)
  • 2021: Yow (LP)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rahel Giger: Siselabonga (CH/Senegal): Zwei Luzerner verliebt in Afrika. SRF, 24. Mai 2015, abgerufen am 23. September 2022.
  2. Tarang Cissokho ist das Grosskind von Soundioulou Cissokho, der vom ehemaligen guineischen Präsidenten Ahmed Sékou Touré 1967 als „König der Kora“ bezeichnet wurde. Vgl. Laurent: Soundioulou Cissokho, Grand Maître Griot, roi de la kora. Chants & Histoire du Mandé, abgerufen am 5. November 2018.
  3. Pirmin Bossart: Neue EP von Siselabonga: Afrikanisch-westliche Fernwehklänge aus Luzern. Luzerner Zeitung, 26. April 2021, abgerufen am 23. September 2022.