Schweizer Krimiarchiv Grenchen
Das Schweizer Krimiarchiv Grenchen ist eine Sammlung Schweizer Kriminalliteratur und befindet sich in Grenchen im Schweizer Kanton Solothurn.[1][2]
Geschichte
Das Schweizer Krimiarchiv wird vom Krimi Schweiz – Verein für schweizerische Kriminalliteratur betrieben[3] und wurde 2021 von diesem gegründet.[4] Dieser[5] ist ein nationaler Verein, dessen Mitglieder sich aus Autoren aller vier Landessprachen zusammensetzen. Der Vereinsname lautet in den drei weiteren Landessprachen: Polar Suisse – Association pour la littérature policière suisse, Giallo Svizzera – Associazione per la letteratura poliziesca svizzera und Crimi Svizra – Associaziun per la litteratura criminala svizra. Er wurde 2020 in Grenchen gegründet und zählt über 70 Mitglieder. Der Präsident ist Christof Gasser, Vizepräsidentin ist Barbara Saladin.
Das Archiv ist nach Eigendarstellung des Vereins das historische Gedächtnis des Schweizer Kriminalromans und umfasst eine Sammlung von mehr als 2000 Büchern und umfangreichem Sekundärmaterial. In Zukunft wird es auch Autorennachlässe aufnehmen.
Für den Bereich der unterhaltenden Kriminalliteratur gab es in der Schweiz bisher keine eigenen Sammlungen. Das Material drohte verloren zu gehen. Es ist schwierig, ältere Bücher zu finden. Fast unmöglich ist es für die Zeit vor 1945.
Das Schweizer Krimiarchiv sammelt gesamtschweizerisch in allen Landessprachen. Das Archiv ist während der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Grenchen zugänglich.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ https://www.grenchen.ch/aktuellesinformationen/1340533
- ↑ https://www.tagblatt.ch/solothurn/grenchen/grenchen-soll-krimi-hauptstadt-werden-hinter-der-idee-steht-der-oberdorfer-autor-christof-gasser-ld.1315125
- ↑ https://krimischweiz.org/
- ↑ https://www.solothurnerzeitung.ch/solothurn/lebern-bucheggberg-wasseramt/grenchen-feierlich-eroeffnet-ein-weiterer-kultureller-leuchtturm-ist-da-ld.2189678?reduced=true
- ↑ Andreas Toggweiler: Grenchen soll Krimi-Hauptstadt werden – hinter der Idee steht der Oberdörfer Autor Christof Gasser. In: St. Galler Tagblatt. 29. Oktober 2020.
