James H. Baker
James Heaton Baker (* 6. Mai 1829 in Monroe, Ohio; † 25. Mai 1913 in Mankato, Minnesota) war ein US-amerikanischer Offizier und Politiker. Er war von 1856 bis 1858 Secretary of State von Ohio und von 1860 bis 1862 Secretary of State von Minnesota.
Werdegang
James Heaton Baker wurde 1829 im Butler County geboren und wuchs dort auf. Er besuchte Gemeinschaftsschulen. Danach graduierte er an der Ohio Wesleyan University. Baker wurde Lehrer und leitete das Female Seminary in Richmond (Indiana). 1853 erwarb er die Scioto Gazette in Chillicothe (Ohio). Baker wurde 1855 zum Secretary of State von Ohio gewählt und bekleidete den Posten eine zweijährige Amtszeit lang. Zwischen 1860 und 1862 war er als Secretary of State von Minnesota tätig.
Während des Bürgerkrieges diente er zwischen 1862 und 1863 als Colonel in der 10. Minnesota Volunteer Infantry in der Unionsarmee. Baker wurde zum Provost Marshal ernannt, verantwortlich für das Department of Missouri, und bekleidete den Posten bis zum Ende des Krieges. Er musterte am 21. Oktober 1865 bei den Volunteers aus. In Anerkennung seiner Dienste nominierte Präsident Andrew Johnson ihn dann am 13. Januar 1866 für den Erhalt des Dienstgrades des Brevet-Brigadegenerals rückwirkend zum 13. März 1865. Der US-Senat bestätigte am 12. März 1866 seine Ernennung.
Nach dem Ende des Krieges wurde Baker zum Register of Public Lands in Missouri Federal Land Office in Boonville ernannt – eine Tätigkeit, welche er zwei Jahre lang verrichtete. Danach zog er auf eine Farm in Minnesota. Baker wurde dann durch Präsident Ulysses S. Grant zum Commissioner of Pensions ernannt und bekleidete den Posten zwischen 1871 und 1875. Er verstarb am 25. Mai 1913 in Mankato[1] und wurde dann auf dem Glenwood Cemetery beigesetzt.[2]
Familie
James Heaton Baker war mit Rose Lucia Thurston (1824–1873) verheiratet,[3] Tochter von Mary B. Morse (1803–1876) und Reuben Harris Thurston (1806–1880). Das Paar hatte mindestens zwei Söhne: Arthur Heaton (1852–1896)[4] und Harry Edgar (1854–1920).[5]
Werke
Literatur
- John H. Eicher und David J. Eicher: Civil War High Commands, Stanford University Press, 2001, ISBN 0-8047-3641-3, S. 113 und 739
- Smith, Joseph Patterson: History of the Republican Party in Ohio, Band 1, Lewis Publishing Company, 1898, S. 44
Einzelnachweise
- ↑ Civil War St. Louis
- ↑ James H. Baker in der Datenbank von Find a Grave. Abgerufen am 9. Mai 2015 (englisch).
- ↑ Rose Lucia Thurston Baker in der Datenbank von Find a Grave. Abgerufen am 9. Mai 2015 (englisch).
- ↑ Arthur Heaton Baker in der Datenbank von Find a Grave. Abgerufen am 9. Mai 2015 (englisch).
- ↑ Harry Edgar Baker in der Datenbank von Find a Grave. Abgerufen am 9. Mai 2015 (englisch).
Weblinks
- James H. Baker auf der Website von Appletons' Cyclopædia of American Biography
Personendaten | |
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NAME | Baker, James H. |
ALTERNATIVNAMEN | Baker, James Heaton (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Offizier und Politiker |
GEBURTSDATUM | 6. Mai 1829 |
GEBURTSORT | Monroe, Ohio |
STERBEDATUM | 25. Mai 1913 |
STERBEORT | Mankato, Minnesota |