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Gunter Kappert (vollständiger Name ? ) (* 27. Dezember 1927 in Stettin; † 4. Juli 2022 in Wiesmoor)[1] war ein Raumplaner, Aufgabenplaner und Staatssekretär der Niedersächsischen Landesregierung.
Leben
[ Herkunft, Schule wo und wann, Ausbildung, Studium wo und wann, Diplom in welchem Fach, Werdegang noch zu ergänzen ...]
Kappert nahm bis 1968 die Aufgabe „Regionalplanung“ im Verband Großraum Hannover als Verbandsoberbaurat wahr. Danach war er bis 1971 im Niedersächsischen Ministerium des Innern im Referat „Raumordnung und Landesplanung“ tätig, zuletzt als Ministerialrat.[2] Auf einen Ruf des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Alfred Kubel wechselte in die Niedersächsische Staatskanzlei und wurde dort Leiter des Planungsstabes. In diesem wurde die Aufgabenplanung des Landes Niedersachsen und die Mittelfirstige Finanzplanung entwickelt. Insbesondere gestaltete diese Abteilung federführend das „Landesentwicklungsprogramm Niedersachsen 1985“, das 1973 von der Landesregierung beschlossen wurde.[3] Auch nach dem Wechsel des Ministerpräsidenten auf Grund der überraschenden Wahl von Ernst Albrecht im Winter 1976 konnte Kappert in der Staatskanzlei seine Aufgabe als „Planungschef“[3] fortführen. Er war als Ministerialdirigent während der Ministerpräsidentschaft von Ernst Albrecht Leiter einer von nur zwei Abteilungen.[4]
An den methodologischen Diskussionen der staatlichen Raum- und Aufgabenplanung beteiligte sich Kappert mit Veröffentlichungen,[5] Teilnahme an Veranstaltungen[6] und in der universitären Lehre.[ Lehre, welcher Themen? an welcher Hochschule? Ernnenung zum Honorarprofessor wann? ]
Nach der Landtagswahl in Niedersachsen 1990 wurde Kappert im Sommer 1990 Staatssekretär des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Technologie und Verkehr.[7] Der Bundesrat berief Kappert im Oktober 1990 in den Verwaltungsrat der Deutschen Bundesbahn.[8] Nach der Vergabe der Weltausstellung 2000 nach Hannover ebenfalls im Sommer 1990 nahm der Planungsstab die damit verbundenen Planungsaufgaben wahr. Die mit dem Verkehr zusammenhängenden Problemlösungen lagen in Kapperts Ministerium.[9]
Im Jahr 1992 verabschiedete der Niedersächsische Witschaftsminister Peter Fischer Kappert in den Ruhestand.[10]
Fußnoten
- ↑ Traueranzeige, Abruf am 19. August 2022
- ↑ Jens Wassermann: Die Region Hannover. Regionale Kooperation vor dem Hintergrund einer institutionalisierten Gebietskörperschaft, Diplom-Arbeit 2005, FN 107 auf S. 61 (Link zum Digitalisat, Abruf am 19. August 2022
- ↑ a b »Das ist uns übern Hals gekommen«, in: Der Spiegel 5/1975 vom 26. Januar 1975 (Link zum Digitalisat)
- ↑ Übersicht über die Verwaltung des Niedersächsischen Landtages, die Niedersächsische Landesregierung und die Dienststellen der Bezirksregierungen, Landtags-Drucksache 10/310 vom 26. Oktober 1982, S. 2 (Link zum Digitalisat)
- ↑ Die Landesbibliothek Hannover verzeichnet an die 25 Veröffentlichungen, meist Aufsätze. (Webseite der Biliothek, Publikationen nicht direkt abrufbar, in das Suchfeld „Gunter Kappert“ eingeben.)
- ↑ Klaus König (Hrsg.): Koordination und integrierte Planung in den Staatskanzleien, Duncker & Humblot, Berlin 1976, ISBN 3-428-03728-6 (Inhaltsverzeichnis)
- ↑ Übersicht über die Verwaltung des Niedersächsischen Landtages, die Niedersächsische Landesregierung und die Dienststellen der Bezirksregierungen, Landtags-Drucksache 12/492 vom 9. November 1990, S. 5 (Link zum Digitalisat)
- ↑ Bundesrats-Drucksache 681/1/90 (Link zum Digitalisat)
- ↑ Hannover: Expo-Bahn kommt, in: taz vom 19. Juni 1993 (Link zum Digitalisat) Kappert wird als „Expo-Verkehrsexperte der Landesregierung“ bezeichnet.
- ↑ Hannover-Chronik1989 bis 2003, Abruf am 20. August 2022
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