Benninghoven
| Benninghoven
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| Benninghoven logo.svg | |
| Rechtsform | Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) Zweigniederlassung der Wirtgen Mineral Technologies GmbH |
| Gründung | 1909 |
| Sitz | Wittlich, Deutschland |
| Leitung | Heinrich Steins |
| Mitarbeiterzahl | > 650 |
| Branche | Maschinenbau / Anlagenbau |
| Website | www.benninghoven.com |
| Stand: 2018 | |
Benninghoven ist ein Hersteller von Asphaltmischanlagen mit Hauptsitz in Wittlich[1]. Das Unternehmen ist seit 2014 eine Zweigniederlassung der Wirtgen Group. Am 1. Juni 2017 kündigte Deere & Company die Übernahme Wirtgen Group an.[2] Nach der rechtlichen Freigabe des Zusammenschlusses im Dezember 2017 gehört die Wirtgen Group und ihre Produktmarken nun offiziell zu Deere & Company.
Geschichte
Otto Benninghoven startete 1909 in Hilden mit einem Betrieb zum Bau von Zahnrädern und Sondermaschinen. Der Einstieg in die industrielle Feuerungstechnik begann in den 1950er Jahren. Im darauf folgenden Jahrzehnt wurde die Asphaltindustrie zunehmend wichtig für das Unternehmen. 1970 bezog man eine neue, moderne Fertigungsstätte in Mülheim, wohin dann auch der Firmensitz verlegt wurde.
Seit 2007 wurde dort eine neu errichtete hochmoderne Elektro- und Endmontagehalle genutzt. Im nahe gelegenen Wittlich wurde ein zweites Werk unterhalten. Dort fand hauptsächlich der Stahlbau sowie die Montage von Siebmaschinen und Trockentrommeln statt. Die beiden Niederlassungen in Berlin und Hilden wurden aufgrund der Struktur innerhalb der Wirtgen Group aufgegeben, da sie nicht mehr notwendig waren. In Brieselang bei Berlin betreibt das 100% Tochterunternehmen FAF Fördertechnik eine Niederlassung in der Konstruktions- und Verwaltungsaufgaben abgewickelt werden. In Polen betreibt FAF eine Fertigungsstätte in der neben Förderbändern Peripherieprodukte für Asphaltmischanlagen hergestellt werden.
Im Jahr 2016 fand der Erste Spatenstich für den Neubau des zukünftigen Benninghoven-Stammwerkes in Wittlich-Wengerohr statt. Das Gesamtinvest für den Neubau wird auf > 130 Mio. € beziffert.[3] Am 30. Juli 2018 wurde die Eröffnung des neuen Benninghoven-Stammwerkes und Produktionsstätte offiziell bekanntgegeben. Das Stammwerk in Mülheim an der Mosel und das Werk in Wittlich wurden geschlossen.[4]
Die ausländischen Niederlassungen in Bulgarien, Frankreich, Großbritannien, Ungarn, Litauen, Österreich, Polen, Rumänien, Russland und in den Niederlanden wurden teilweise geschlossen bzw. sind in die Vertriebs- und Serviceniederlassungen der Wirtgen Group überführt.
Ab dem 30. Juli 2018 legt die Benninghoven GmbH & Co. KG ihre Produktionsstandorte in Wittlich und Mülheim an der Mosel in Wittlich-Wengerohr zusammen. Zu diesem Zweck wurde dort das modernste Produktionswerk für Asphaltmischanlagen der Welt errichtet. Die Gesamtinvestitionssumme beläuft sich auf über 130 Mio. €.
Im Zuge einer konzerninternen Vereinfachung der Gesellschafterstruktur ist die Benninghoven GmbH & Co. KG, mit Wirkung zum 28. Mai 2021, in der Wirtgen Mineral Technologies GmbH aufgegangen. Der Betrieb wird unverändert bei der Wirtgen Mineral Technologies GmbH unter der Firma „BENNINGHOVEN Zweigniederlassung der Wirtgen Mineral Technologies GmbH“ am Standort Wittlich fortgeführt.
Produkte
Zum Produktsortiment gehören zahlreiche Artikel aus den Schwerpunktbereichen:
- Asphaltmischanlagen
- Steuerungssysteme
- Brenner
- Additiv-Dosier-Einrichtungen
- Bitumentank-Systeme
- Bitumen-Modifizieranlagen
- Recycling-Anlagen
- Asphalt-Recycling-Granulator
- Gussasphalttechnik
- Stahlbau
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Unsere Werke - BENNINGHOVEN. Abgerufen am 6. August 2018.
- ↑ Zusammenschluss der Wirtgen Group mit Deere & Company - WIRTGEN GmbH. Abgerufen am 20. Februar 2018.
- ↑ Werksneubau - Wittlich-Wengerohr. Benninghoven, abgerufen am 20. Februar 2018.
- ↑ Wir ziehen um - Unser neues Stammwerk und Produktionsstätte. Abgerufen am 8. August 2018.
