Orte im Star-Trek-Universum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. September 2022 um 10:43 Uhr durch imported>S3r0(753038) (→‎Die Milchstraße: Orth. korr.).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Dieser Artikel beschreibt die wichtigsten Orte im fiktiven Star-Trek-Universum.

Die Milchstraße

Die Milchstraße, eingeteilt in vier Quadranten mit Angabe einiger bedeutender Völker und politischer Einheiten

Sämtliche Star-Trek-Serien und -Filme spielen vornehmlich in der Milchstraße. Diese ist in vier gleich große Quadranten eingeteilt. Das Sonnensystem liegt genau auf der Grenze von Alpha- und Beta-Quadrant. In den beiden Quadranten liegen die Vereinigte Föderation der Planeten, die mächtigen Reiche der Cardassianer, Klingonen und Romulaner und andere wichtige Planeten wie Bajor oder Ferenginar. Die meisten Star-Trek-Produktionen spielen hauptsächlich im Alpha- und Beta-Quadranten.

Der Gamma- und der Delta-Quadrant liegen auf der anderen Seite der Galaxie. Sie sind bis ins 24. Jahrhundert weitgehend unerforscht, da Reisen dorthin mit konventionellen Raumschiffsantrieben mehrere Jahrzehnte dauern würden. In der Serie Star Trek: Deep Space Nine wird im Jahr 2369 in der Nähe von Bajor ein stabiles Wurmloch entdeckt, das Reisen in den Gamma-Quadranten ermöglicht. Die mächtigste Organisation in diesem Teil der Galaxie ist das Dominion.

Das Föderations-Raumschiff USS Voyager wird in der Serie Star Trek: Raumschiff Voyager im Jahr 2371 durch das Zutun eines hochentwickelten außerirdischen Wesens in den Delta-Quadranten verschlagen und erforscht diesen auf seiner Heimreise. In den Außenbereichen des Quadranten leben unter anderem die Kazon, Ocampa, Talaxianer und Vidiianer. Weiter zum Zentrum der Galaxie hin befindet sich der Heimatraum der Borg.

Über den Weltraum außerhalb der Milchstraße ist bislang wenig bekannt. Der Föderation und den meisten anderen Völkern der Milchstraße sind aus eigener Kraft noch keine Reisen in andere Galaxien gelungen, allerdings haben einige hochentwickelte Spezies aus anderen Galaxien bereits Reisen in die Milchstraße unternommen.

Alpha- und Beta-Quadrant

Bajor

Bajor ist ein der Erde recht ähnlicher Planet und Heimat der Bajoraner. Er ist der elfte von 14 Planeten im Bajoranischen System und hat mindestens fünf Monde. Zwischen den Umlaufbahnen des neunten und zehnten Planeten befindet sich außerdem der Denorios-Gürtel, ein geladenes Plasma-Feld, in dem 2369 ein stabiles Wurmloch in den Gamma-Quadranten entdeckt wird.

Der Planet Bajor ist politisch in mehrere Provinzen unterteilt. Die Bajoraner gehören zu den ältesten Völkern der Galaxie, ihre Zivilisation reicht 500.000 Jahre zurück.

2319 wird Bajor von den Cardassianern überfallen und 50 Jahre lang besetzt. Der Planet wird von ihnen ausgeplündert, die Bajoraner müssen Zwangsarbeit verrichten. Zahlreiche Arbeitslager werden errichtet, von denen Gallitep das bekannteste ist. Es kommt auch zu Massentötungen, medizinischen Experimenten und sexueller Versklavung von Bajoranern. Zwischen 2346 und 2351 wird die cardassianische Raumstation Terok Nor (später Deep Space 9) als Erzaufbereitungsanlage im Orbit von Bajor errichtet.

Der anhaltende Widerstand der Bajoraner führt schließlich 2369 zum Abzug der Cardassianer. Bajor nähert sich daraufhin der Föderation an. Im Dominion-Krieg von 2373 bis 2375 bleibt der Planet neutral.

Die Cardassianische Union

Cardassia Prime

Cardassia Prime (auch kurz Cardassia) ist die Heimatwelt der Cardassianer und das Zentrum ihres Reichs, der Cardassianischen Union. Er ist der zweite von fünf Planeten seines Sternensystems. Das Klima auf dem Planeten ist etwas wärmer und feuchter als auf der Erde, die Lichteinstrahlung auf seiner Oberfläche ist aber weniger intensiv.

Cardassia kann auf eine lange Geschichte mit vielen kulturellen Errungenschaften zurückblicken. Ein Mangel an natürlichen Rohstoffen führte aber immer wieder zu Hungersnöten und Seuchen. Dies resultiert im späten 23. oder frühen 24. Jahrhundert in einer Machtübernahme des Militärs, das von nun an eine aggressive Expansionspolitik betreibt. Dies führt zu Konflikten mit den Klingonen und der Föderation sowie zur Besetzung von Bajor.

Im Jahr 2373 tritt Cardassia dem Dominion bei. Unmittelbar darauf bricht der Dominion-Krieg aus. Da die Cardassianer vom Dominion im Verlauf des Kriegs immer weniger als Partner, sondern mehr als Befehlsempfänger behandelt werden, kommt es allmählich zu einer Entfremdung und im Jahr 2375 schließlich zu einer Rebellion von Teilen des Militärs. Während im Orbit vom Cardassia bereits die Endschlacht des Krieges tobt, wird die Millionenstadt Lakarian City vom Dominion als Vergeltung für Sabotageakte vollständig vernichtet. Dies führt zu einem allgemeinen Volksaufstand der Cardassianer gegen das Dominion, das nun zuletzt noch den Versuch unternimmt, die Cardassianer vollständig auszurotten. Der Planet ist nach dem Ende des Kriegs weitgehend verwüstet.

Celtris III

Celtris III ist ein unbewohnter Planet im Gebiet der Cardassianischen Union. Auf dem Planeten gibt es ausgedehnte Höhlensysteme. Im Jahr 2369 empfängt die Sternenflotte Emissionen von Celtris III, die darauf hindeuten, dass auf dem Planeten illegale Massenvernichtungswaffen entwickelt werden. Daraufhin wird ein Team unter Leitung von Jean-Luc Picard auf eine Geheimmission geschickt, um die Angelegenheit zu untersuchen. Es stellt sich aber heraus, dass die Emissionen gefälscht waren und die Cardassianer nur das Ziel hatten, Picard nach Celtris III zu locken. Er wird von den Cardassianern gefangengenommen und gefoltert, um ihm wichtige militärische Informationen zu entlocken. Nach Aufdeckung des cardassianischen Plans wird er schließlich freigelassen.

Chin'toka-System

Das Chin'toka-System ist ein Sternensystem in der Nähe der Grenze zum Föderationsraum. Es besteht aus vier Planeten, von denen zwei bewohnt sind. Während des Dominon-Kriegs finden hier drei Schlachten statt. Bei der ersten kann das System im Jahr 2374 von einer Allianz aus Föderation, Klingonen und Romulanern unter schweren Verlusten erobert werden. Damit gelingt es der Allianz erstmals während des Krieges cardassianisches Gebiet zu besetzen. Ein erster Rückeroberungsversuch des Dominion scheitert Anfang 2375, fügt der Allianz aber weitere Verluste zu und drängt sie in die Defensive. Vor allem auf dem unbewohnten Planeten AR-558, auf dem die Föderation eine Kommunikationsphalanx eingerichtet hat, wird die Situation in den folgenden Monaten zunehmend prekärer. Die Besatzung der USS Defiant NX-74205 wird hier während eines Versorgungsflugs zusammen mit den verbliebenen Besatzungstruppen in Kämpfe mit dem Dominion verwickelt. Nachdem die Breen Ende 2375 dem Dominion beitreten, gelingt diesem die Rückeroberung des Systems. Die Allianz aus Föderation, Klingonen und Romulanern zieht hastig 312 Schiffe für einen Gegenangriff zusammen. Durch eine neuartige Waffe der Breen werden 311 Schiffe der Allianz zerstört, darunter auch die Defiant.

Ferenginar

Ferenginar ist der Heimatplanet der Ferengi. Das Klima ist extrem feucht, es gibt zahlreiche Sümpfe, der Himmel ist fast ständig bewölkt und es regnet sehr häufig. Der Planet ist außerdem sehr verdreckt, da die Ferengi kaum auf Umweltschutz achten. In der Hauptstadt des Planeten befindet sich der Handelsturm. Er ist das höchste Gebäude des Planeten und Sitz der Ferengi-Handelsbehörde (FCA). In seiner Umgebung liegen der Große Marktplatz und die Residenz des Großen Nagus.

Die Vereinigte Föderation der Planeten

Andoria

Andoria (auch Andor oder Andoria Prime) ist die Heimat der Andorianer und der mit ihnen verwandten Aenar. Andoria ist ein Mond, der einen Gasriesen umkreist. Das Klima des Mondes ist kühl, seine Oberfläche ist mit Eis bedeckt und die Temperatur liegt fast ganzjährig unter dem Gefrierpunkt. Die Städte sind unterirdisch gebaut und werden geothermisch mit Energie versorgt. Andoria ist im Jahr 2161 Gründungsmitglied der Föderation.

Betazed

Betazed ist die Heimatwelt der telepathischen Betazoiden. Er hat ein erdähnliches Klima und besitzt große Ozeane und sehr viel Vegetation. Der Planet ist spätestens seit dem 24. Jahrhundert Mitglied der Föderation. Während des Dominion-Kriegs wird Betazed 2374 vom Dominion erobert und kann erst im folgenden Jahr befreit werden.

Cestus III

Cestus III ist ein Planet, der sich im 23. Jahrhundert am äußersten Rand des Föderationsraums befindet. Die Oberfläche besteht hauptsächlich aus Wüsten und Gebirgen. Ein von der Föderation errichteter Außenposten wird im Jahr 2267 von den Gorn zerstört, die ebenfalls Anspruch auf den Planeten erheben. Das hochentwickelte Volk der Metronen inszeniert daraufhin ein Zusammentreffen zwischen der USS Enterprise NCC 1701 und einem Gorn-Raumschiff im Orbit von Cestus III sowie von Captain James T. Kirk und dem Gorn-Captain auf einem anderen Planeten. Nach anfänglichen Kämpfen kann der Konflikt schließlich friedlich beigelegt werden.

Der Planet bleibt daraufhin im Besitz der Föderation und wird erneut besiedelt. Im 24. Jahrhundert gibt es auf Cestus III eine Stadt namens Pike City, benannt nach Captain Christopher Pike.

Erde
Die Erde
Der japanische Garten im Tillman Water Reclamation Plant in Van Nuys, Los Angeles diente mehrfach als Kulisse für das Hauptquartier der Sternenflotte und die Sternenflottenakademie.

Die Erde ist die Heimat der Menschen. Am 5. April 2063 findet in Bozeman, Montana der offizielle Erstkontakt mit den Vulkaniern statt. Im Jahr 2161 ist die Erde Gründungsmitglied der Föderation und wird daraufhin deren Hauptsitz. Der Amtssitz des Föderationspräsidenten befindet sich in Paris. In San Francisco tagt der Föderationsrat; hier befinden sich außerdem das Hauptquartier der Sternenflotte und die Sternenflottenakademie. Im Erdorbit befinden sich mehrere wichtige Raumstationen der Sternenflotte, darunter das Raumdock der Erde (eine fast 7 km hohe pilzförmige Station), die McKinley-Station und die San-Francisco-Flottenwerft.

Die Geschichte der Erde des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts wird in Star Trek als sehr konfliktreich beschrieben. In den 1990er Jahren gelingt es mehreren genetisch aufgewerteten Menschen, sogenannten Augments, die Macht in mehreren Staaten an sich zu reißen. Es kommt zu den eugenischen Kriegen, in denen sie schließlich gestürzt werden können. Als Konsequenz werden genetische Aufwertungen von Menschen verboten. Eine Gruppe von Augments unter Führung von Khan Noonien Singh flieht mit dem Raumschiff SS Botany Bay von der Erde. Die Unfähigkeit der US-Regierung bei der Lösung sozialer Probleme führt 2024 zum Bell-Aufstand in San Francisco. Von 2026 bis 2053 tobt der Dritte Weltkrieg, der auch mit Atomwaffen geführt wird und dem 600 Millionen Menschen zum Opfer fallen. Nach Kriegsende sind die meisten größeren Städte zerstört und die Atmosphäre ist mit radioaktiven Isotopen kontaminiert. Colonel Phillip Green führt nach dem Krieg ein Euthanasie-Programm an Opfern von Strahlenschäden durch. Bis mindestens 2079 herrscht die postatomare Schreckenszeit, die geprägt ist von Schauprozessen und Soldaten, die mit Drogen gefügig gemacht werden.

In den folgenden Jahrzehnten normalisieren sich die Zustände auf der Erde wieder und es kommt zu einem allmählichen Vereinigungsprozess bis schließlich im Jahr 2150 alle Staaten einer gemeinsamen Weltregierung angehören.

Im Laufe der Jahrhunderte ist die Erde mehrfach Angriffen von außerirdischen Mächten ausgesetzt. Die erste schwere Krise wird von den Xindi verursacht, die 2153 mit dem Prototyp einer Waffe sieben Millionen Menschen töten. Eine voll einsatzfähige Waffe, die die Erde komplett vernichten könnte, kann 2154 im Erdorbit zerstört werden. Im 23. Jahrhundert droht der Erde Gefahr durch zwei hochentwickelte Sonden. Die erste namens V'Ger nähert sich der Erde im Jahr 2273. Es handelt sich um die fiktive irdische Raumsonde Voyager 6, die von Maschinenwesen weiterentwickelt wurde und nun nach ihrem Schöpfer sucht. Eine zweite Sonde versucht im Jahr 2386 mit Walen zu kommunizieren, die aber mittlerweile ausgerottet sind. Sie verdampft dabei die Ozeane der Erde und die Bedrohung kann nur durch eine Zeitreise beigelegt werden, durch welche zwei Buckelwale aus der Vergangenheit ins 23. Jahrhundert gebracht werden. Im Jahr 2364 versuchen insektenartige Parasiten, durch die Übernahme hochrangiger Sternenflottenoffiziere die Kontrolle über die Föderation zu erlangen. 2367 und 2373 können zwei Versuche der Borg die Erde zu erobern abgewehrt werden. 2375 führen die Breen während des Dominonkriegs einen Überraschungsangriff auf die Erde durch, bei dem das Hauptquartier der Sternenflotte und die umliegenden Gebiete in San Francisco stark beschädigt werden.

Als durch den „Brand“ im Jahr 3069 der interstellare Raumflug weitgehend zum Erliegen kommt und die Föderation dadurch fast zusammenbricht, tritt die Erde aus dieser aus und betreibt eine strikte Isolationspolitik, sowohl gegenüber außerirdischen Völkern als auch gegenüber den eigenen Kolonien im Sonnensystem. Erst über 100 Jahre später kommt es wieder zu einer Öffnung und 3190 kommt es zunächst zu einer Wiedervereinigung mit Titan und kurze Zeit später zum Wiedereintritt beider Welten in die Föderation.

Mond

Der Mond ist seit den 2060er Jahren dauerhaft von Menschen besiedelt. Im 24. Jahrhundert beträgt die Bevölkerung 50 Millionen. Der Name Mond kommt allmählich außer Mode und wird zunehmend durch Luna ersetzt. Die älteste Stadt auf dem Mond ist New Berlin, weitere wichtige Siedlungen sind Copernicus City, Lake Armstrong und Tycho City.

Mars
Der Mars

Im 21. und 22. Jahrhundert werden menschliche Kolonien auf dem Mars gegründet. Durch Terraforming wird der Planet langsam an menschliche Bedürfnisse angepasst. Bereits in den 2150er Jahren ist es möglich, sich ohne Druckanzug auf seiner Oberfläche zu bewegen (eine Sauerstoffversorgung wird aber weiterhin benötigt). Große Bedeutung hat die Utopia-Planitia-Flottenwerft, die sowohl aus Einrichtungen auf der Oberfläche als auch im Orbit besteht. Die USS Enterprise D wird hier in den frühen 2360er Jahren geplant und gebaut. 2385 wird die Flottenwerft von außer Kontrolle geratenen Androiden zerstört.

Jupiter und seine Monde

Spätestens im 22. Jahrhundert wird im Orbit des Jupiter die Jupiter-Station errichtet. Lewis Zimmerman arbeitet hier in den 2370er Jahren an einer verbesserten Version des Medizinisch-Holografischen Notfallprogramms. Der Jupitermond Ganymed ist spätestens seit dem 23. Jahrhundert bewohnt.

Saturn und seine Monde

Zwischen Jupiter und Saturn besteht im 24. Jahrhundert eine tägliche Shuttle-Verbindung. Saturns größter Mond Titan ist bewohnt. Hier finden regelmäßig Übungen für Sternenflotten-Kadetten statt, besonders Pilotenübungen. Auf dem Mond Mimas befindet sich eine Evakuierungsstation, wohin Piloten bei Notfällen transportiert werden können.

Memory Alpha

Memory Alpha ist ein Planetoid. Hier befindet sich die bedeutendste Bibliothek der Föderation mit den umfangreichsten Aufzeichnungen zur Geschichte, Kultur und den wissenschaftlichen Erkenntnissen ihrer Mitgliedswelten. Abgesehen von wissenschaftlichem und technischem Personal ist der Planet unbewohnt. Auf seiner Oberfläche wurden mehrere miteinander verbundene Kuppeln errichtet, die alle Einrichtungen beherbergen.

Im Jahr 2269 wird Memory Alpha von den Zetarianern, einem Volk körperloser Wesen, angegriffen. Dabei werden alle Bewohner getötet und der zentrale Speicher zerstört. Nachdem die Zetarianer von der USS Enterprise NCC 1701 unter dem Kommando von James T. Kirk besiegt werden können, wird die Bibliothek wieder aufgebaut.

Das größte Star-Trek-Fan-Wiki ist nach Memory Alpha benannt.

Omicron Theta

Omicron Theta ist ein Planet mit mindestens zwei Monden in einem gleichnamigen Sternensystem. Die Föderation hat hier eine Kolonie gegründet. Im frühen 24. Jahrhundert lebt Dr. Noonien Soong auf Omicron Theta und entwickelt hier die Androiden B-4, Lore und Data. Im Jahr 2338 wird die Kolonie durch ein im Weltall lebendes Kristallinwesen ausgelöscht. Die zu Hilfe eilende USS Tripoli findet nur den Androiden Data als einzigen Überlebenden vor. Dr. Soong wird für tot gehalten, er hatte den Planeten aber schon vor dem Angriff des Kristallinwesens (vermutlich zusammen mit B-4) verlassen. Im Jahr 2364 besucht die USS Enterprise NCC 1701-D Omicron Theta und findet dort in Soongs unterirdischem Labor den zerlegten Lore.

Setlik III

Setlik III ist ein Planet nahe der Grenze zum cardassianischen Territorium. Dort befindet sich eine Kolonie der Föderation. Mitte des 24. Jahrhunderts wird der Planet während eines Grenzkriegs von den Cardassianern überfallen, die dort ein Massaker an der Bevölkerung verüben. Miles O’Brien, der zu dieser Zeit an Bord der USS Rutledge dient, wird während des Massakers in Kämpfe mit den Cardassianern verwickelt.

Turkana IV

Turkana IV ist ein Planet, auf dem die Föderation eine Kolonie aufgebaut hat, die aber um 2317 den Kontakt einstellt. In den 2330er Jahren bricht die staatliche Ordnung weitgehend zusammen und in einem Bürgerkrieg bekämpfen sich zahlreiche Fraktionen gegenseitig. Die beiden stärksten, die Koalition und die Allianz, werden schließlich von der Regierung mit Polizeibefugnissen ausgestattet, was aber letztlich nur zum kompletten Sturz der Regierung führt.

Tasha Yar stammt von Turkana IV. Ihr gelingt 2352 die Flucht und sie tritt später der Sternenflotte bei. Die USS Enterprise NCC 1701-D besucht 2367 Turkana IV und trifft dabei auf Tashas Schwester Ishara.

P’Jem

P’Jem ist ein Planet, der unter der Herrschaft der Vulkanier steht. Im 9. oder 8. Jahrhundert v. Chr. gründen sie dort ein Kloster. Der Planet liegt nahe an der Grenze zum Raum der Andorianer, zu denen die Vulkanier vor der Gründung der Föderation ein angespanntes Verhältnis pflegen. Bei einem Besuch der Besatzung der Enterprise NX-01 im Jahr 2151 wird aufgedeckt, dass die Vulkanier in dem Kloster heimlich einen Horchposten betreiben, mit dem sie die Andorianer ausspionieren. Einige Monate später wird das Kloster von den Andorianern zerstört.

Gemäß einer Sternenkarte, die in mehreren Episoden der Serie Star Trek: Enterprise zu sehen ist, umkreist P’Jem Luytens Stern.

Risa

Risa ist die Heimatwelt der Risaner. Der Planet hat zwei Monde. Ursprünglich waren die Lebensbedingungen sehr unwirtlich und die Bewohner hatten mit ständigen Regenfällen und Erbbeben zu kämpfen. Irgendwann vor dem 22. Jahrhundert gelingt ihnen aber die Entwicklung eines Umweltkontrollsystems, mit dessen Hilfe sie den gesamten Planeten in ein tropisches Paradies verwandeln. Er wird dadurch zu einem der beliebtesten Urlaubsziele in der Föderation.

Gemäß dem Referenzwerk Star Trek: Sternen-Atlas umkreist Risa Epsilon Ceti B, der Teil eines Doppelsternsystems ist.

Tellar Prime

Tellar Prime (auch Tellar) ist die Heimat der Tellariten. Der Planet ist recht erdähnlich und besitzt zwei Monde. Gemäß dem Referenzwerk Die Welten der Föderation ist Tellar Prime der fünfte von acht Planeten im 61 Cygni-Doppelsternsystem. Tellar Prime ist im Jahr 2161 Gründungsmitglied der Föderation.

Trill

Trill ist der Heimatplanet der gleichnamigen Spezies sowie der nicht-humanoiden Trill-Symbionten. Der Planet ist recht erdähnlich, allerdings haben die Ozeane eine eher violette Färbung. Spätestens seit dem 24. Jahrhundert ist Trill Mitglied der Föderation

Als durch den „Brand“ im Jahr 3069 der interstellare Raumflug weitgehend zum Erliegen kommt und die Föderation dadurch fast zusammenbricht, gehört Trill zu den besonders stark betroffenen Planeten. Die Bevölkerung wird stark dezimiert, Trill verlässt die Föderation und isoliert sich für über 100 Jahre. Danach kommt es wieder zu einer Öffnung und 3189 tritt der Planet erneut der Föderation bei.

Vulkan/Ni'Var

Vulkan (im englischen Original Vulcan) ist der Heimatplanet der Vulkanier und der Romulaner. Beide waren ursprünglich ein Volk, doch die Romulaner spalteten sich im 4. Jahrhundert von den Vulkaniern ab und ließen sich auf Romulus nieder. Vulkan ist im Jahr 2161 Gründungsmitglied der Föderation. Gemäß dem Star Trek: Sternen-Atlas umkreist der fiktive Planet den realen Stern Keid (40 Eridani). Der Planet besteht größtenteils aus Wüsten und Gebirgen, das Klima ist heiß und trocken. Größere Gewässer und Zonen mit üppiger Vegetation machen nur einen kleinen Teil der Planetenoberfläche aus. Der Planet besitzt keinen Mond.

Eine der wichtigsten Städte auf Vulkan ist Shi'Kahr. Hier befindet sich die Vulkanische Akademie der Wissenschaften. Shi'Kahr ist außerdem die Heimatstadt des vulkanischen Botschafters Sarek und seines Sohnes Spock.

Irgendwann nach dem 24. Jahrhundert kommt es zu einer Wiedervereinigung der Vulkanier und Romulaner auf ihrem Heimatplaneten, der daraufhin in Ni'Var umbenannt wird.

Das Klingonische Reich

Qo'noS

Qo'noS (gesprochen: Kronos) ist die Heimatwelt der Klingonen und der Hauptsitz ihres Imperiums. Die Hauptstadt ist nur als Erste Stadt bekannt. Hier befindet sich die Große Halle des Klingonischen Hohen Rats.

Praxis

Praxis ist ein Mond von Qo'noS und im 23. Jahrhundert der wichtigste Standort für die Energieversorgung des Planeten. Übermäßiger Raubbau und mangelnde Sicherheitsvorkehrungen führen 2293 zu einem Unfall, bei dem große Teile des Mondes weggesprengt werden. Die Atmosphäre von Qo'noS wird dadurch so sehr geschädigt, dass die Klingonen gezwungen sind, ihre Kriegswirtschaft massiv zurückzufahren und Friedensgespräche mit der Föderation zu führen.

Boreth

Der Planet Boreth ist ein wichtiges religiöses Zentrum der Klingonen. Gemäß ihrem Glauben soll der Reichsgründer Kahless hier eines Tages wieder erscheinen. Im Kloster von Boreth werden außerdem Zeitkristalle aufbewahrt.

Khitomer

Khitomer ist im 23. Jahrhundert zunächst ein neutraler Planet. Nach der Zerstörung von Praxis finden hier im Jahr 2293 erste Friedensverhandlungen zwischen den Klingonen und der Föderation statt. Später gründen die Klingonen hier eine Kolonie. Im Jahr 2346 wird der Planet von den Romulanern überfallen und wohl auch annektiert. Bei diesem später als Khitomer-Massaker bezeichneten Zwischenfall werden etwa 4000 Klingonen getötet. Zu den wenigen Überlebenden gehört Worf, der vom Föderationsraumschiff Intrepid gerettet wird und später der Sternenflotte beitritt.

Narendra III

Narendra III ist eine klingonische Kolonie. Im Jahr 2152 wird Captain Jonathan Archer hier vor Gericht gestellt. Im Jahr 2344 wird der Plantet von Romulanern angegriffen. Das Föderationsraumschiff USS Enterprise C kommt den Klingonen zu Hilfe. Die Schlacht endet in einer Niederlage und sowohl die Enterprise als auch die Kolonie werden zerstört. Das Verhalten der Föderation beeindruckt die Klingonen aber so sehr, dass sie schließlich eine dauerhafte Allianz mit ihr eingehen.

Rura Penthe

Rura Penthe ist ein Asteroid, auf dem die Klingonen eine Strafkolonie eingerichtet haben. Hier müssen Gefangene in unterirdischen Bergwerken Dilithium abbauen. Vergehen oder schlechte Arbeitsleistung werden mit Verbannung auf die eisige Oberfläche des Asteroiden bestraft. Rura Penthe ist in der Galaxie als „Friedhof der Fremden“ berüchtigt.

Im Jahr 2152 wird Captain Jonathan Archer von den Klingonen zu Zwangsarbeit auf Rura Penthe verurteilt. Ihm gelingt mithilfe seiner Crew aber die Flucht. Später wird in der Kolonie ein Transporterscrambler installiert, der illegales Beamen verhindert. Im Jahr 2293 werden Captain James T. Kirk und Dr. Leonard McCoy als vermeintliche Mörder des klingonischen Kanzlers Gorkon ebenfalls zur Zwangsarbeit auf Rura Penthe verurteilt. Auch ihnen gelingt die Flucht.

Der Name Rura Penthe geht auf eine gleichnamige fiktive Strafkolonie in dem Film 20.000 Meilen unter dem Meer von 1954 zurück.

Das Romulanische Sternenimperium

Romulus

Romulus ist der zweite von vier Planeten im romulanischen Sternensystem. Er hat zwei Monde. Das Klima ist erdähnlich.

Irgendwann nach dem 4. Jahrhundert wird der Planet von abtrünnigen Vulkaniern besiedelt, welche die gesellschaftlichen Veränderungen auf Vulkan, die durch Surak angestoßen wurden, nicht mittragen wollen. Sie nennen sich nun Romulaner und errichten in den nächsten Jahrhunderten ein Imperium mit Romulus als Zentrum.

Die romulanische Architektur weist Elemente der klassischen Antike auf. Charakteristisch ist außerdem die Aufteilung der Städte in einzelne Bezirke mit rundem Grundriss. Eines der wichtigsten Gebäude ist die Senatshalle in der namentlich nicht genannten Hauptstadt.

Abgesehen von einer zeitweiligen klingonisch-romulanischen Allianz im 23. Jahrhundert ist das Verhältnis der Romulaner zur Föderation und den Klingonen fast durchgehend von Feindschaft und längeren Phasen des Isolationismus geprägt. Erst im Dominion-Krieg kommt es ab 2374 zu einer Annäherung. 2375 werden Mitglieder der Sternenflotte zu einer Konferenz auf Romulus eingeladen.

In den 2380er Jahren wird bekannt, dass die romulanische Sonne in Kürze zu einer Supernova wird. Daraufhin beginnt eine großangelegte Evakuierung des Planeten unter Mithilfe der Föderation. 2387 explodiert die Sonne schließlich und vernichtet Romulus. Der Verlust der Heimatwelt führt zum Zusammenbruch des romulanischen Sternenimperiums. Unter der Bezeichnung Romulanischer Freistaat wird eine neue Zentralregierung gebildet, doch ein Großteil der Romulaner lebt als Flüchtlinge verstreut in der Galaxie.

Der Planet ist nach dem mythischen Gründer der Stadt Rom, Romulus, benannt.

Remus

Remus ist der dritte von vier Planeten im romulanischen Sternensystem. Seine Umlaufbahn ist der von Romulus sehr nahe und er ist nur geringfügig kleiner. Die beiden Planeten werden daher als Zwillingsplaneten bezeichnet. Im Gegensatz zu Romulus hat Remus jedoch eine gebundene Rotation, wodurch auf einer Seite permanent Tag und auf der anderen permanent Nacht herrscht. Die Umweltbedingungen sind dadurch sehr unwirtlich. Dennoch hat sich auf dem Planeten Leben entwickelt. Das einheimische Volk der Remaner wird von den Romulanern unterjocht und zur Zwangsarbeit in den Dilithium-Minien des Planeten eingesetzt.

Der Planet wurde bislang nur im Film Star Trek: Nemesis von 2002 aufgegriffen. Sein weiteres Schicksal wurde in den späteren Produktionen nicht thematisiert, es ist aber anzunehmen, dass er ebenfalls durch die romulanische Supernova zerstört wurde.

Der Planet ist nach Remus, dem Bruder des Romulus benannt.

Andere

Babel

Babel ist ein Planetoid in neutralem Gebiet in der Nähe des andorianischen Raums. Das irdische Raumschiff USS Enterprise NX-01 bringt 2154 eine tellaritische Delegation nach Babel, wo Streitigkeiten mit den Andorianern geschlichtet werden sollen. Im Jahr 2268 bringt das Föderationsraumschiff USS Enterprise NCC-1701 mehrere Diplomaten der Föderation nach Babel, wo über die Aufnahme des Planeten Coridan verhandelt werden soll. 2270 bringt die USS Enterprise NCC-1701 Commodore Robert April nach Babel, wo er von den bedeutendsten Botschaftern der Föderation geehrt werden soll.

Gemäß dem Referenzwerk Star Trek: Sternen-Atlas umkreist Babel des Stern Wolf 424.

Ceti-Alpha-System

Ceti Alpha (möglicherweise eine Falschschreibung für Alpha Ceti (Menkar)) ist ein Sternensystem mit sieben Planeten. Von diesen weist Ceti Alpha V ein erdähnliches Klima, aber kein intelligentes Leben auf. In einer alternativen Zeitlinie, in der die Erde von den Xindi vernichtet wird, dient er im Jahr 2153 den letzten Überlebenden der Menschheit als Zuflucht. 2267 wird der Planet von Captain James T. Kirk als Exil für eine Gruppe Augments unter Führung von Khan Noonien Singh bestimmt. Unbemerkt von der Föderation explodiert nur sechs Monate später Ceti Alpha VI, wodurch sich die Umlaufbahn von Ceti Alpha V verschiebt und die Umweltbedingungen nun äußerst lebensfeindlich werden. Erst 2285 wird der Planet wieder von einem Föderationsschiff, der USS Reliant, angeflogen. Die Mannschaft hält ihn irrtümlich für Ceti Alpha VI und ermöglicht den überlebenden Augments durch diesen Fehler die Kaperung des Schiffs und damit die Flucht.

El-Adrel IV

El-Adrel IV ist ein Planet, der bis ins 24. Jahrhundert als unbewohnt gilt. Er liegt in der Nähe des Raums der Tamarianer. Seit dem 23. Jahrhundert scheiterten alle Versuche der Kontaktaufnahme mit den Tamarianern, da ihre Sprache für die Universalübersetzer der Föderation stets unverständlich blieb. Im Jahr 2368 trifft die USS Enterprise NCC 1701-D ein tamarianisches Schiff. Die Tamarianer entführen Captain Jean-Luc Picard und beamen ihn zusammen mit ihrem eigenen Captain Dathon auf die Oberfläche von El-Adrel IV. Dort sollen beide ein bislang unbekanntes Wesen bekämpfen, das die Fähigkeit besitzt, sich unsichtbar zu machen. Durch die Zusammenarbeit der beiden Captains soll die Sprachbarriere überwunden werden.

Mintaka III
Vasquez Rocks diente als Kulisse für Mintaka III

Mintaka III ist ein erdähnlicher Planet und die Heimat der Mintakaner. Dieses Volk ist mit den Vulkaniern verwandt und befindet sich im 24. Jahrhundert auf einer Entwicklungsstufe, die etwa der irdischen Bronzezeit entspricht. Die Föderation hat hier einen getarnten Beobachtungsposten eingerichtet, um die Mintakaner zu studieren. Durch eine Fehlfunktion wird im Jahr 2366 die Existenz des Beobachtungspostens versehentlich aufgedeckt. Die USS Enterprise NCC 1701-D hilft bei den Reparaturen. Deren Captain Jean-Luc Picard wird von den Mintakanern unerwartet als Gott verehrt.

Mintaka III umkreist den realen Stern Mintaka im Oriongürtel.

Talos IV

Talos IV ist ein Planet im Talos-Sternensystem, das zur Talos-Sternengruppe gehört. Auf dem Planeten lebt das hochentwickelte Volk der Talosianer. Durch einen atomaren Holocaust wurde der Planet vor langer Zeit größtenteils unbewohnbar und ein Großteil der Bevölkerung wurde getötet. Die Oberfläche besteht hauptsächlich aus Wüste, auf der nur sehr kärgliche Vegetation wächst, darunter Pflanzen mit blauen Blättern, die bei Bewegung gesang-ähnliche Geräusche erzeugen.

Die überlebenden Talosianer haben sich in unterirdische Höhlensysteme zurückgezogen. Sie entwickelten überragende geistige Fähigkeiten, durch die sie sehr real wirkende Illusionen erschaffen können. Gleichzeitig verloren sie die Fähigkeit, die Technologie ihrer Vorfahren zu benutzen. Da sich die Lebensbedingungen auf der Oberfläche im 23. Jahrhundert wieder etwas verbessert haben, entführen die Talosianer Raumfahrer anderer Spezies, um die Auswirkungen ihrer Illusionen auf sie zu studieren. Sie hoffen, dadurch geeignete Personen zu finden, die die Oberfläche wieder kultivieren können.

Im Jahr 2236 stürzt das außeriridsche Raumschiff SS Columbia auf Talos IV ab. Es gibt nur eine Überlebende, eine junge Frau namens Vina. 2254 empfängt die USS Enterprise NCC 1701 das Notsignal der Columbia, woraufhin Captain Christopher Pike entführt wird. Nach seiner Freilassung entscheidet die Föderation, dass die Fähigkeiten der Talosianer eine große Gefahr darstellen und verbietet unter Androhung der Todesstrafe, Talos IV anzufliegen. Trotz des Verbots fliegt Michael Burnham gemeinsam mit Spock zu dem Planeten, um eine Heilung für Spocks verwirrten Geisteszustand zu finden. 2267 nehmen die Talosianer Kontakt zu Spock auf, der Pike zurück auf den Planeten bringen soll. Pike, der zuvor durch einen Unfall schwer gelähmt und entstellt wurde, verbringt hier unter normalen Bedingungen gemeinsam mit Vina sein weiteres Leben. Später hebt die Föderation das Anflugverbot offenbar wieder auf, was verschiedene Bildschirmtexte nahelegen, die in Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert zu sehen sind.

Wolf 359
Wolf 359, der rote Stern etwas oberhalb der Mitte

Wolf 359 ist ein realer roter Zwergstern, der etwa 8 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Im Jahr 2367 versammeln sich hier 40 Raumschiffe der Sternenflotte, um einen Angriff der Borg auf die Erde abzuwehren. 39 davon werden zerstört. Die Schlacht von Wolf 359 gilt als eine der schwersten Niederlagen der Sternenflotte.

Gamma-Quadrant

Idran-System

Das Idran-System ist ein unbewohntes Dreifach-Sternsystem. Hier befindet sich der Ausgang des bajoranischen Wurmlochs.

Internierungslager 371

Das Internierungslager 371 ist eine zu einem Gefangenenlager umfunktionierte ehemalige Mine auf einem Asteroiden. Nach dem gescheiterten Angriff einer cardassianisch-romulanischen Flotte auf das Dominion werden hier im Jahr 2371 die Überlebenden interniert, darunter auch Enabran Tain. Später gelangt auch der klingonische General Martok hierher, der heimlich durch einen Wechselbalg ersetzt wurde. 2373 werden kurz vor dem Ausbruch des Dominion-Kriegs auch Julian Bashir, Worf und Elim Garak hier interniert.

Neu Bajor

Neu Bajor ist eine kurzlebige Kolonie der Bajoraner. Sie wird kurz nach der Entdeckung des Wurmlochs im Jahr 2370 gegründet, aber nur wenige Monate später durch das Dominion vollständig ausgelöscht.

Omarion-Nebel

Der Omarion-Nebel ist ein Nebel, in dem, versteckt vor der Außenwelt, ein einzelner Planet existiert, der den Gründern des Dominion etwa 10.000 Jahre lang als Heimat dient. Anfang 2371 nimmt Odo, der diesem Volk angehört, zusammen mit der Crew der USS Defiant erstmals direkten Kontakt mit den Gründern auf.

Der romulanische Geheimdienst Tal Shiar gelangt an die Aufzeichnungen der Sternenflotte und da er im Dominion eine ernsthafte Bedrohung sieht, baut er zusammen mit dem cardassianischen Geheimdienst Obsidianischer Orden eine Flotte auf, die den Planeten und die darauf lebenden Gründer Ende 2371 vernichten soll. Die Gründer haben jedoch Kenntnis von diesem Plan und locken die Romulaner und Cardassianer ihrerseits in eine Falle. Vom Planeten werden gefälschte Lebenssignale ausgesendet, während die Gründer ihn längst verlassen haben. Die Flotte wird von Jem’Hadar-Kriegsschiffen vollständig aufgerieben.

Delta-Quadrant

Ocampa

Ocampa ist der Heimatplanet des gleichnamigen Volks. Die hochentwickelten Nacene haben die Atmosphäre des Planeten versehentlich so kontaminiert, dass seine komplette Oberfläche zur Wüste wurde. Sie schaffen daraufhin unterirdische Wohnstätten für die Ocampa. Auf der Oberfläche siedeln sich später Kazon an, die dort Bergbau betreiben.

Tars Lamora

Tars Lamora ist ein Planet, auf dem ein Vau N'Akat, der als Diviner bekannt ist, eine Gefängnis-Kolonie leitet. Das experimentelle Föderationsraumschiff USS Protostar geht auf Tars Lamora verloren und wird 2383 wiederentdeckt.

Siehe auch

Literatur

  • Shane Johnson: Star Trek: Die Welten der Föderation. Heel, Königswinter 1989, ISBN 3893654941.
  • Geoffrey Mandel: Star Trek: Sternenatlas. Heel, Königswinter 2002, ISBN 978-3898801409.

Weblinks