Basar (Einzelhandel)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. September 2022 um 13:15 Uhr durch imported>Dasas(830607).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Basar SB Kaufhaus Gesellschaften mbH

Basar-Logo.png
Rechtsform GmbH
Gründung 1971
Auflösung 1992
Auflösungsgrund Zusammenschluss unter der Metro AG mit anderen SB-Warenhausketten, Umflaggung der Standorte auf real
Sitz Saarbrücken, Deutschland
Mitarbeiterzahl 1.250 (1975)
Umsatz 755 Mio. DM (1985)
Branche Lebensmitteleinzelhandel

Die Basar SB Kaufhaus Gesellschaften mbH war ein 1971 gegründetes Unternehmen innerhalb der Asko-Gruppe und zeichnete sich vor allem durch die SB-Warenhäuser aus, die unter dem Namen basar geführt wurden. Durch die Übernahme der Asko durch die Metro AG folgte die Verschmelzung mit anderen SB-Warenhausketten innerhalb des Unternehmens, wodurch 1992 real entstand. Die Märkte, darunter auch der Markt in Saarbrücken, Breslauer Straße im Saarbasar wurden dementsprechend auf real umgeflaggt.[1]

Geschichte

Basar war 1972 mit sieben Standorten vertreten, darunter in Neustadt an der Weinstraße, dessen Standort im selben Jahr eröffnete.[2][3] Im Jahr 1975 waren insgesamt 1.250 Mitarbeiter bei Basar angestellt.[4] An 14 Standorten wurde ein Umsatz von 357 Millionen DM erwirtschaftet. Für das gleiche Jahr waren in Lahr und Lörrach Neueröffnungen für den 1. September geplant.[5] Das Unternehmen führte Ende 1984 insgesamt 18 SB-Warenhäuser und erzielte einen Umsatz von 755 Millionen DM.[6] Während der Zugehörigkeit der Asko zur Rewe war jene als Lieferant für die Basar-Märkte zuständig.[6] 1988 kam es innerhalb der Asko zu einer Umstrukturierung, wobei 14 Basar-Standorte auf die Vertriebslinie Massa umgestellt wurden.[7] Ebenfalls Teil der Umstrukturierung war die Umwandlung von reinen SB-Warenhäusern in klassischen Einkaufszentren mit angeschlossenem Verbrauchermarkt oder SB-Warenhaus, wie im Saarbasar zu diesem Zeitpunkt bereits umgesetzt.[7]

Einzelnachweise

  1. Saarbrücker Zeitung: „Selbstscanner-Kassen gehört die Zukunft“. 8. Oktober 2009, abgerufen am 14. Januar 2022.
  2. ASKO Lebensmittel- und Kaufhaus AG - Hanseatisches Sammlerkontor für Historische Wertpapiere. Abgerufen am 14. Januar 2022.
  3. Die Geburt der „Grünen Wiese“ - Neustadt. Abgerufen am 15. Januar 2022.
  4. Erich Greipl, Dieter Würl: Untersuchung zur Konzentrationsentwicklung in der Nahrungsmitteldistribution in Deutschland. Kommission der europäischen Gemeinschaften, 1976, abgerufen am 15. Januar 2022.
  5. Herbert Jacob: Moderne Kostenrechnung. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-87480-1 (google.de [abgerufen am 14. Januar 2022]).
  6. a b Günter Schmid: Marketing als Unternehmensführungskonzeption von Handelsgenossenschaften. Duncker & Humblot, 1988, ISBN 978-3-428-46363-3 (google.de [abgerufen am 14. Januar 2022]).
  7. a b Printarchiv der absatzwirtschaft. Abgerufen am 14. Januar 2022.