Albert-Schweitzer-Schule (Nienburg)
Albert-Schweitzer-Schule Nienburg | |
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Schulform | Gymnasium |
Gründung | 1904/1906 |
Adresse |
Friedrichstraße 2 |
Ort | Nienburg/Weser |
Land | Niedersachsen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 52° 38′ 22″ N, 9° 12′ 37″ O |
Träger | Stadt Nienburg/Weser |
Schüler | etwa 1.000 |
Lehrkräfte | etwa 80 |
Leitung | Sebastian Wegener[1] |
Website | https://ass-nienburg.de |
Die Albert-Schweitzer-Schule in Nienburg/Weser ist eines von mehreren Nienburger Gymnasien. Die Schule mit den Klassenstufen fünf bis dreizehn wird von etwa 1.100 Schülerinnen und Schülern besucht.
Geschichte
Die Ursprünge des Gymnasiums gehen auf die bürgerliche Lateinschule der Residenz Nienburg aus dem 16. Jahrhundert zurück. Das heutige (Haupt-)Gebäude der Albert-Schweitzer-Schule wurde in den Jahren 1904 bis 1906 als königliches (preußisches) Progymnasium errichtet.
1912 wird die bis heute sehr erfolgreiche Ruderriege gegründet. Zahlreiche Meisterschaften können im Laufe der Zeit gewonnen werden. Nach dem Krieg wird die Schule 1949 als erste in Deutschland nach Albert Schweitzer mit dessen persönlicher Zustimmung benannt. 1971 wird dann die frühere Trennung der Geschlechter – die Albert-Schweitzer-Schule ist seit 1941 eine Oberschule für Jungen mit Gymnasium – aufgehoben, sodass die beiden gegenüberliegenden Gymnasien (Albert-Schweitzer-Schule und Hindenburgschule, heute: Marion-Dönhoff-Gymnasium), um die Gymnasiasten konkurrieren.
Mit der Auflösung der Orientierungsstufen in Niedersachsen wurde eine Außenstelle der Albert-Schweitzer-Schule im Nordertorstriftweg (frühere Orientierungsstufe Nienburg) für die Klassen 5, 6, 7 und 8 eingerichtet.
Projekte
Neben der Ruderriege ist die seit einigen Jahren bestehende Arbeitsgemeinschaft "Indien" erwähnenswert, die mit dem Verein Arivu – Zukunft durch Bildung zusammenarbeitet und sich um die Förderung von Bildungsprojekten in Neerpair bemüht.
Ein Austausch findet mit Partnerschulen in den Partnerstädten Nienburgs, Las Cruces (New Mexico), Bartoszyce (Woiwodschaft Ermland-Masuren) und Yvetot (Département Seine-Maritime), statt.
Seitdem Schuljahr 2017/2018 ist die Albert-Schweitzer-Schule eine offene Ganztagsschule.
Literatur
- Programm des Königlichen Realprogymnasiums und Progymnasiums zu Nienburg a.d. Weser. Nienburg 1883–1894 (Digitalisat Jg. 1884–1887; 1889–1894)
- Jahresbericht des Königlichen Realprogymnasiums und Progymnasiums zu Nienburg a.d. Weser. Nienburg 1895 (Digitalisat)
- Jahresbericht des Königlichen Progymnasiums zu Nienburg a.d.W. Nienburg 1865 nachgewiesen; 1896–1907 (Digitalisat)
- Hugo Hänsel: Die Feier bei den Einweihung des neuen Schulgebäudes. In: Jahresbericht des Königlichen Progymnasiums zu Nienburg a.d.W., Jg. 1907, S. 3–10 (Digitalisat)
- Werner Raësfeldt: Beschreibung des Neubaues. In: Jahresbericht des Königlichen Progymnasiums zu Nienburg a.d.W., Jg. 1907, S. 10–12 (Digitalisat)
- Jahresbericht des in der Umwandlung in eine Realgymnasiale Anstalt Begriffenen Königlichen Progymnasiums zu Nienburg a.d.W. Nienburg 1908 (Digitalisat)
- Jahresbericht des im Ausbau zu einem Realgymnasium Begriffenen Königlichen Progymnasiums (Realprogymnasiums) zu Nienburg a.d.W. Nienburg 1909 (urn:nbn:de:hbz:061:1-319538 Digitalisat)
- Jahresbericht des Königlichen Realprogymnasiums (Realgymnasiums i.E.) zu Nienburg a.d.W. Nienburg 1910–1911 (Digitalisat)
- Jahresbericht des Königlichen Realgymnasiums zu Nienburg an der Weser. Nienburg 1912–1915 (Digitalisat Jg. 1915)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Norbert Hartfil: Als Nummer eins nach Nienburg. In: NWZ Online vom 7. Mai 2021.