Ognjen Vranješ

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Ognjen Vranješ
Personalia
Geburtstag 24. Oktober 1989
Geburtsort Banja LukaSFR Jugoslawien
Größe 185 cm
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
2000–2006 FK Borac Banja Luka
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2006–2008 FK Borac Banja Luka 41 (0)
2009–2010 FK Roter Stern Belgrad 4 (0)
2010 → FK Napredak Kruševac (Leihe) 12 (0)
2010 → Sheriff Tiraspol (Leihe) 10 (0)
2011–2012 FK Krasnodar 37 (1)
2013–2014 Alanija Wladikawkas 7 (2)
2014 → SB Elazığspor (Leihe) 13 (0)
2015–2016 Gaziantepspor 23 (0)
2016 Sporting Gijón 11 (0)
2016 Tom Tomsk 7 (1)
2017–2018 AEK Athen 36 (5)
2018–2021 RSC Anderlecht 14 (0)
2019–2020 → AEK Athen (Leihe) 18 (1)
2021 → Sporting Charleroi (Leihe) 9 (0)
2021– AEK Athen 22 (3)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2008–2010 Bosnien und Herzegowina U-21 11 (2)
2010–2018 Bosnien und Herzegowina 38 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Saisonende 2021/22

Ognjen Vranješ (* 24. Oktober 1989 in Banja Luka, SFR Jugoslawien) ist ein bosnisch-herzegowinischer Fußballspieler.

Karriere

Verein

Seine Karriere begann er als Jugendlicher bei FK Borac Banja Luka in seiner Heimatstadt. Als Profi spielte er 2009 für den FK Roter Stern Belgrad. 2010 wurde er an den Klub FK Napredak Kruševac sowie an Sheriff Tiraspol aus Moldawien ausgeliehen. 2011 wechselte er zum russischen Verein FK Krasnodar. Von 2013 bis 2014 stand er bei Alanija Wladikawkas unter Vertrag.

Im Januar 2014 wurde Vranješ an den türkischen Erstligisten Sanica Boru Elazığspor abgegeben.[1] Am Saisonende verließ er diesen Klub wieder.

In der Wintertransferperiode 2014/15 kehrte er in die Türkei zurück und heuerte beim Erstligisten Gaziantepspor an. Im Frühjahr 2016 wechselte er zu Sporting Gijón. Im Sommer 2016 wechselte Vranješ zum Aufsteiger in die Erste russische Liga Tom Tomsk.

Zum Jahreswechsel 2017 wechselte er von dort zum griechischen Verein AEK Athen und zu Saisonbeginn 2018/19 zum belgischen Erstdivisionär RSC Anderlecht mit einem Vertrag für vier Jahre bis Sommer 2022.[2]

Ende November 2018 veröffentlichte Vranješ auf seinem Instagram-Account ein Bild, dessen Untertitel nahelegten, dass er die Gewalt von Fans von AEK Athen gegen Anhänger von Ajax Amsterdam beim Champions League-Spiel in Athen gut hieß.[3] Der RSC Anderlecht kündigte dafür sofort Konsequenzen an, die sich nicht nur auf eine Geldstrafe beschränken würden. Der Instagram-Account wurde von Vranješ offline geschaltet.

Nur zwei Tagen später fiel ein Tattoo an seinem rechten Oberarm auf. Es zeigt Momcilo Dujic, einem serbischen Führer aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges.[4]

Der RSC Anderlecht legte schließlich Vranješ nahe, sich einen neuen Verein zu suchen. Sein letzter Meisterschaftsspiel war am 22. Dezember 2018. Seitdem durfte er nur mit der Reserve trainieren.[5]

Am 21. Juni 2019 wurde eine Ausleihe an den AEK Athen für ein Jahr bestätigt.[6] Während Athen nach dieser Ausleihe den Spieler endgültig verpflichten wollte, entschied Vranješ, wieder zum RSC Anderlecht zurückzukehren.[7] Ende Januar 2021 wurde er bis zum Ende der Saison an den Ligakonkurrenten Sporting Charleroi ausgeliehen.[8] Bis dahin hatte er lediglich vier Spiele in dieser Saison für den RSC Anderlecht bestritten und gehörte bei den restlichen Spielen nicht dem Spieltagskader an.

Für Charleroi bestritt er neun von elf möglichen Ligaspielen sowie zwei Pokalspiele. Die Ausleihe endete zum Ende der Saison, so dass er zunächst wieder zum Kader von Anderlecht zählte. Mitte Juli 2021 wechselte er endgültig zum AEK Athen. Vranješ unterschrieb dort einen Vertrag mit einer Laufzeit von zwei Jahren. Der Verein hat die Option, den Vertrag um ein Jahr zu verlängern.[9]

Nationalmannschaft

Ognjen Vranješ spielte elf Mal für die bosnische U-21-Nationalmannschaft und erzielte zwei Tore. Beide Treffer köpfte er im Spiel gegen die U-21 aus Montenegro.[10]

Die erste Berufung in die bosnische A-Nationalmannschaft erfolgte unter Safet Sušić bei den ersten beiden Qualifikationsspielen für die UEFA EURO 2012 gegen Luxemburg und Frankreich.[11] Sein Debüt gab er am 17. November 2010 im Freundschaftsspiel gegen die Slowakei.[12]

Weblinks

Commons: Ognjen Vranješ – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ajansspor.com: „Elazığspor'da imzalar atıldı…“ (Memento des Originals vom 2. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ajansspor.com (abgerufen am 31. Januar 2014, türkisch)
  2. Shaun Nicolaides: official Anderlecht confirm signing of Vranjes on four year deal. In: www.agonasport.com. 20. Juni 2018, abgerufen am 21. Juni 2019 (englisch).
  3. Anderlecht straft verdediger na steun voor hooligans AEK Athene. In: /www.ad.nl. de Persgroep Nederland B.V, 29. November 2018, abgerufen am 21. Juni 2019 (niederländisch).
  4. Vranjes loopt met fascistische tatoeage rond, Bosnië-Herzegovina reageert geschokt. Niewsblad, 29. November 2018, abgerufen am 21. Juni 2019 (niederländisch).
  5. Abdulah Haznadarevic: Anderlecht’s Sportdirektor über Vranješ: “Das faschistische Tattoo hat viel Ärger gebracht.” In: bnm.ba. 4. Februar 2019, abgerufen am 21. Juni 2019.
  6. Bruno Verscheure: Anderlecht renvoie Vranjes à l’AEK Athènes. In: sport.be. Jupiler League, 21. Juni 2019, abgerufen am 21. Juni 2019 (französisch).
  7. Vranjes wird am 1. Juli im Training erwartet. In: anderlecht-online.be. 17. Juni 2020, abgerufen am 17. Juni 2020.
  8. Bienvenue, Ognjen. Sporting Charleroi, 25. Januar 2021, abgerufen am 24. März 2021 (französisch).
  9. Επέστρεψε στην ΑΕΚ ο Όγκνιεν Βράνιες. Ognjen Vranjes kehrte zu AEK zurück. AEK Athen, 19. Juli 2021, abgerufen am 21. Juli 2021 (griechisch).
  10. transfermarkt.co/uk: Spielbericht U21 BiH – Montenegro (19. November 2008) (eingesehen am 10. Januar 2013)
  11. source.ba: LULIĆ, BUNOZA I VRANJEŠ NOVI IGRAČI (24. August 2010) (Memento des Originals vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.source.ba (eingesehen am 10. Januar 2013)
  12. sportsport.ba: Bravo Zmajevi! (18. November 2010) (eingesehen am 10. Januar 2013)