Chollerhalle
Die Chollerhalle ist eine Veranstaltungshalle in Zug ZG. Sie wurde 2005 als Nachfolgerin der Baarer Spinnihalle initiiert, weil dort die Pacht auslief. Bei dem Neubau auf dem ehemaligen Kollermühle Galvanik-Areal handelte es sich um einen Neubau, der nach zwei Jahren für 11 Mio. Franken realisiert werden konnte. Bis zu 1500 Personen finden dort bei Konzerten, Lesungen und anderen Kulturveranstaltungen Platz.[1] Sie ist die grösste Veranstaltungshalle im Kanton Zug.[2] Die Betriebsführung obliegt dem privat geführten Verein Chollerhalle in Zug.
Verschiedene Gemeinden unterstützen das Engagement mit finanzieller Unterstützung, so unterhielt der Kanton Zug beispielsweise 2015 mit 230'000 Franken fast die Hälfte der benötigten Geldmittel von 484'500 Franken, gefolgt von der Stadt Zug, die 180'000 Franken beisteuerte. In der Erfolgsrechnung zum 31. Dezember 2015 werden Nettoerlöse von 1,2 Mio. Franken, dem ein Bruttoergebnis von 756'000 Franken und ein Jahresergebnis von 75'640 Franken gegenüberstand.[3]
Dem Jahresbericht 2015 sind die Kantone zu entnehmen, aus denen die Besucher der Chollerhalle angereist sind. Gut die Hälfte wohnte danach im Kanton Zug. An zweiter Stelle war der benachbarte Kanton Zürich mit 13,7 %, gefolgt von Kanton Luzern mit 11,9 % und Kanton Aargau mit 6,9 %. Etwa genauso viele Besucher (6,9 %) kamen aus den übrigen Kantonen zusammen.[3] 2019 erhielt die Halle einen der vordersten Plätze als beste Eventhalle der Schweiz. Unter der 470 Nominierungen langen «Longlist» des Schweizer Location Award errang sie Platz 9.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Zug: Neues Kulturzentrum, 20 Minuten, 13. November 2005
- ↑ Raphael Biermayr: Harsche Kritik am Regierungsrat., Zuger Zeitung, 18. Juli 2020, Seite 23
- ↑ a b Bilanz Verein Chollerhalle, Zug, Bibliothek Zug, ZD.72.2.160 2.1
- ↑ Chollerhalle ist Top. In: Zuger Woche, 26. Juni 2019
