Diskussion:Ernestus Hettenbach

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Begrüßung

hallo "der lange"

hier meldet sich ein direkter nachfahre von ernestus hettenbach , wie ich sehe hast du viel arbeit geleistet nur ein paar dinge fehlen noch die ich demnächst sicher noch einbauen werde. so war auch ein "balthasar hettenbach" vater von ernestus hettenbach . seines zeichens "gräflich hohenlohischer sekretär" was die vermutung aus armen verhälntissen ausschliessen dürfte. ich arbeite mit hochdruck an einem stammbaum meiner familie. ich bin sehr froh über die inschrift des epitaphs. denn ich habe lediglich den grabstein fotografiert der mittlerweile so gut wie fast nicht mehr entzifferbar ist. zudem habe ich einteil der leichenpredigt vom lateinischen ins deutsche übersetzt. bei den kindern von ernestus fehlt "sabina hettenbach" (genaue infos kommen noch) unter anderem wurde zwischen "anna hettenbach und nicolaus hunnius" eine ehe geschlossen würde mich sehr über zusammenarbeit freuen , denn einige informationen fehlten mir widerum gänzlich heute ist die linie hettenbach übrigens in mergentheim immernoch lebendig in form einer sehr bekannten fahrschule.(hermann hettenbach)

seyd gegrüsst ,

jan schmid in berlin ,( aus bad mergentheim) (grossmutter : maria hettenbach / mergentheim)

Ich hoffe das ihnen mein Beitrag gefallen hat. Ich kann jedoch nur nachweisbare Literatur benutzen. Sicher hätte ich das Geburtsregister nach 1590 noch durchschauen können. Jedoch wollte ich mich erst einmal auf die tatsächlich nachweisbaren Daten in der Literatur beschränken. Komisch kommt mir allerdings vor, das sie die Inschrift des Epitaphs nicht kennen, zumal ein Verwandter ihrer Linie Namens Hubertus Hettenbach 1995, bei seinem dreitägigen Besuch in Wittenberg dies erforscht hatte. mfg Torsten Schleese 20:22, 19. Dez. 2006 (CET)


hat mir sehr gut gefallen , vorallem über die Anzahl der Kinder bin ich erstaunt , jetz erklärt es sich auch warum die Linie in Mergentheim weiter existierte mit den Brüdern. Doch der Vater muss wohl auch brüder gehabt haben , ich lasse im moment vom hause Hohenlohe mehr info erforschen . Da ich beruflich stark an berlin gebunden bin , hatte ich bisher nicht die Zeit für Hubertus . Daher war meine Arbeit leider noch nicht soweit , da der kontakt zur Verwandtschaft lange begrenzt war , den hatte lediglich zu seinem Vater ,der aber aus gesundheitlichen Gründen keine Forschungen mehr machen kann , der hat schon 1990 mit dem Chef der bibliothek Herrn Kühn Kontakt mit Wittenberg , derjenige allerdings auch nicht mehr lebt . Hubertus habe ich allerdings meinen Führerschein zu verdanken. der nächste besuch in der Heimat Mergentheim wird mir mehr wissen bringen.bzw ein Anruf der Verwandtschaft in den nächsten Tagen . danke für die info :) vielleicht hat er ja die Leichenpredigt von Ernestus ? oder Sie? Ich würde mich sehr drüber freuen , denn dort stehen noch sehr viele relevante daten , den kompletten Buchsatz und die Leichenpredigten in kompletter Form gibt es nur in Dresden in der bibliothek , in Berlin ist ein grosser Teil davon unter Kriegsverlust angegeben . Benutzer:nightsiteberlin:Jan Schmid

Leichenpredigt Ernestus

Ich hab die Leichenpredigt gefunden und auch gleich mal den Quatsch mit den Registern in Mergentheim rausgenommen. Natürlich gibt es in mergentheim kein Geburtsregister. Wenn es so was nicht gibt dann müssen andere nachweisbare Mittel dafür herhalten. Das Epitaph dürfte ein ausreichender Hinweis auf sein Geburtsdatum sein. Warum habt ihr Hettenbacher noch nicht an seiner Mutter geforscht? Die ist doch hoch intressant! mfg Torsten Schleese 18:17, 21. Dez. 2006 (CET)

servus! da ich meine arbeit nur stundenweise machen kann in den abend und nachtstunden (bin in der medizin tätig 12 stunden am tag :)) da ich an keine relevanten daten der eltern kam konnte ich diese arbeit bisher nicht machen , die leichpredigt habe ich nun auch gefunden aber anscheinend eine andere als die jene in wittenberg . von der mutter steht da leider nichts drin. zudem sind wir im moment in den anderen linien auch tätig. die idee mit der wikipedia seite hattest du nur 1 tag früher ich wollte eigentlich anfangen damit nur hatte sehr wenig zeit im moment. werde im januar nach neuenstein fahren aufs schloss und dort nach dem vater forschen

relevante Nebendaten

Die Daten der Mutter stammen nicht aus der Leichenpredigt. Von dort habe ich nur den Namen erfahren. Wie ich dir auf deiner Nutzerseite hinterlassen habe, hatte ich vermutet dass es sich bei Anna Hettenbach um eine Schwester von Ernestus handelte. Nachdem ich den Namen der Mutter hatte, konnte ich auch das Todesdatum zuordnen. Da im Totenbuch angegeben ist Jungfernschulmeisterin, konnte ich aufgrund meiner Ressourcen auf die Wittenberger Visitation zurückgreifen (Die Registraturen der Kirchenvisitatonen im ehemals sächsischen Kurkreise von Karl Pallas. 1. Teil, Halle 1906). Dort steht auf Seite 48/49
Die ehrbare Matrone, die die Jungfrauenschule bestellt, erhält aus dem gemeinen Kasten 20 fl. und 1 silbern ß ihrem coadiutori. Dazu 2 gr. von jeder Schülerin Quartalgeld, 12 schfl. Korn; 15 ß Kloben und 15ß Reißbund sowie freie Behausung.
Die dazu gehörige Urkunde befindet sich im Staatsarchiv Magdeburg Nr. A 50 titl XI No 67 fol. 1. sq, des Weiteren im Wittenberger Pfarrarchiv, 1. c Fach XX, No 2 (irrtümlich hier bezeichnet Visitationsregistratur der dtad Wittenbergk 1576), sowie im Ratsarchiv B e 4 fol. 343 fg. und B e No. 5 fol. 466 fg. Es dürfte nun mal langsam intressant werden, wo sie ihre kostenlose Behausung hatte? Möglicherweise exsistiert ja noch ein Vertrag über die Anstellung mit der Stadt denn im Jahre 1555 erscheint sie noch nicht, bei den Visitationen (Vorläufervisitation). Übrigens erachte ich es als durchaus gesichert an da Hettenbach aus Mergentheim kam. Alle Universitätsurkunden führen immer wieder seinen Herkunftsort an. Die bekomme ich aber erst später. mfg Torsten Schleese 09:15, 22. Dez. 2006 (CET)

Genealogiefragen

Vielen Dank für die vielen Infos , das mit dem kostenlosen Zuhause von Anna Hettenbach ist sehr intressant . Doch möchte ich noch sehr viel weiter zurück in die Geschichte des Namens Hettenbach da ich dem Mittelalter in Deutschland sehr zugetan bin , doch ist es wohl ab dem 10.Jh. eher schwierig etwas über Namen herauszufinden da es wohl grösstenteils nur Rufnamen gegeben hat. Auch bin ich im Moment erst dabei mir etwas mehr Latein Kenntnisse zu verschaffen als die von Obelix , ansonsten greife ich immer auf albertmartin.de zurück dort gibt es einen ganz guten Latein übersetzer . ich hab jetz auch deinen eintrag bei mir gelesen, danke dafür. werd das alles hoffentlich demnächst in Ruhe mal erarbeiten bei wikipedia , mir fehlt in diesen tagen nur die Zeit , da die urigen Gene von Ernestus mich vor 6 Jahren in die Medizinische Arbeit geschickt haben :) aber ich möchte es ihm gleichtun und für irgendwie alles und jeden da sein ...ich hoffe heute habe ich zeit mal hubertus zu erreichen . Benutzer:nightsiteberlin:Jan Schmid

Hallochen Jan. Da ich mich ein wenig mit Genealogie auskenne, gebe ich dir nicht all zu große Chanchen bis ins 10. Jh. deine Nachfahren zurückverfolgen zu können. Häufig gestaltet es sich oft schwierig, allein schon über das Zeitalter des Dreißigjährigen Krieges zu kommen (Weil dort einfach durch das Niederbrennen von Dörfern und Städten, umfangreiche Urkundenbestände vernichtet worden sind). Selbst wenn man diesen Punkt überwunden hat, kommt die nächste Hürde das 16. Jh.. Weil erst in diesem Jahrhundert Kirchenbücher angelegt wurden und dies regional zeitlich nicht parallel gelaufen ist. Um in der Zeit davor zu forschen, kann man nur auf einen noch magerer werdenen Urkundenbestand zurückgreifen. Zudem dürfte dann auch im 14 Jh. auch endgültig bei der Genealogie Schluss sein. Denn in größeren Städten hat der Proßess der Namenszuweisungen erst um 1330 angefangen, der sich dann allmählich auch in nicht so stark frequentierten Ballungsgebieten langsam entwickelt hat. Man sagt auch so deswegen das dieser Prozess der Namensentstehung um 1350 eingesetzt hat. Einzig wenn man adlige Vorfahren hat (wonach es bei den Hettenbachs nicht aussieht), kann man das Glück haben in den Bereich des 10 Jh. vorzustoßen. Ich erachte es dabei erst mal als sachlich besser den Sachverhalt weiter zu entwickeln den man hat. Schließlich scheint mir der Sohn Ernst hier ebenfalls nicht unwichtig. Auch bemerkenswert ist das die Mutter scheinbar nicht ungebildet war. Zumindestens konnte sie lesen und schreiben. Was für Frauen in der damaligen Zeit durchaus nicht immer üblich war. Das weist darauf hin, dass sie möglicherweise aus nicht unvermögenden Verhältnissen gestammt haben kann oder ihre Bildung auf einer Schule erlangt hat, diese wurden aber erst mit der Reformation eingeführt. Daher würde ich auch mal den Namen Plöchinger oder auch Blochinger verfolgen. Denn ich frage mich, warum geht eine Frau aus Franken gerade nach Wittenberg? Franken war damals katholisch und in Wittenberg ist man einen ketzerischen protestantischen Weg gegangen. Also wo stammte sie her, stammte sie vielleicht aus Wittenberg und ist zu ihrer Familie zurückgekehrt ? Denn der Name Blochinger kommt in Wittenberg vor! mfg Torsten Schleese 09:42, 23. Dez. 2006 (CET)

Vermutungen

der grund könnte dies sein , doch vermute ich fast eine flucht aus mergentheim eben darum das sie und ihre familie den in franken sozusagen ketzerischen weg ging, und vor allem gebildet war also lesen und schreiben konnte sprich dadurch dem deutschen orden dadurch ein dorn im auge war. in mergentheim wurde zu dieser zeit nicht zimperlich mit protestanten umgegangen. vermutlich hat der vater etwas damit zu tun bzw sein tod. möglicherweise ist er keines natürlichen todes gestorben...sondern den eines religiösen mordes? und sie konnte mit den kindern gerade noch so flüchten? aber es muss wohl auch nach dieser zeit jemand nach mergentheim zurückgekehrt sein oder dort gelebt haben um die linie hettenbach weiterzuführen. von mergentheim selbst hab ich wiegesagt aus dem archiv nur wage informationen erhalten , werde aber im januar in franken sein und selber bücher wälzen so gut es geht um zu sehen ob ich recht habe Benutzer:nightsiteberlin:Jan Schmid

Hört sich recht abenteuerlich an. Allerdings wenn es so was gäbe, was ich nicht ausschließen möchte, bleibt immer noch die Frage von wo stammt Ernestus seine Mutter? Ich habe dir mal meine Gedanken mitgeteilt, dass du diese im Hinterkopf behälst. Ich kenne nativ die Auseinandersetzungen von Katholiken und der neuen evangelischen Lehre, jedoch fehlen mir die Mergentheim Infos. Genausogut kann der Vater auch eines "natürlichen" Todes (für uns sind heute die damaligen Krankheiten Lapalien) gestorben sein oder einen Unfall erlitten haben. Normalerweise waren in den konfessionellen Auseinandersetzungen kaum Personen außerhalb des Glaubenskampfes betroffen. Was sind wage Informationen? Ich bin es gewohnt nach hermaneutischen Gesichtspunkten Geschichte zu betrachten. Gibt es einen nachweisbaren Hinweis auf einen gewaltsamen Tod? Übrigens ist das Namensderivat Blochinger, mir in den Matrikeln der Uni WB aufgefallen. Es ist dabei ein durchaus zu bedenken, dass diese Möglichkeit auch besteht. Hubertus hat dort nichts weiter erfahren können ? Informiere mich bitte über deine Infos und ich schaue im neuen Jahr dann nochmal durch die Kirchen- und Universitätsbücher, ob ich vielleicht noch was finde. Auf jeden Fall solltest du auch in Betracht ziehen, in das Urbarium der Stadt Wittenberg zu schauen oder möglicherweise auch das Archiv der Stadtkirche zu sehen. Hier lässt sich möglicherweise auch was zu Abrechnungen finden, möglicherweise auch Verträge zwischen Kirche oder Rat der Stadt und Anna. Das könnte dann eventuelle Rückschlüsse bringen. mfg Torsten Schleese 18:03, 23. Dez. 2006 (CET) P.S. weißt du übrigens das es eine Leichpredigt gibt von Maria Hettenbach (geb. Bennewitz) gest. 17. Feb. 1634, Wittenberg 1639 von Paul Röber ? Ich weiß aber nicht genau, ob der Balthasar Hettenbach der einst in Wittenberg 1532 studiert hat, sein Vater ist. Ich vermute es aber, mit großer Wahrscheinlichkeit. Balthasar Hettenbach aus Sulzfeld Immatrikulationseintrag „Sultzfeldius Secretarius Comitum ab Altosumo“. Das würde dann erklären das er durchaus seine Frau in Wittenberg kennengelernt haben kann und das diese eine Wittenbergerin ist!

Sachberedung

wie gut das wa in wittenberg wohnen wa? ...die leichpredigt von maria bennewitz ist mir bekannt jedoch nicht der inhalt. ich denke auch das dies auf jeden fall der balthasar ist den wir suchen. werde ich herausfinden wenn ich nach balthasar in den hohenlohischen aufzeichnungen suche. nochmal vielen dank für die vielen infos :)

schöne weihnachten!

Wie gut das wir am gleichen Thema arbeiten und das wir keine voreingenommene Meinung von einander haben. Ich habe den Artikel, wie so viele hier in der Wikipedia angelegt. Ergo dürfte es durchaus intressant sein, wenn man sich gegenseitig ergänzt. Ich habe zwar gewusst das sich ein Hettenbach in den Artikel einschaltet, allerdings nicht so schnell. Natürlich habe ich in Wittenberg den Heimvorteil, aber warum sollen davon nicht andere Menschen profitieren? Für mich wäre es durchaus intressant, wenn du dich genauso in die Wikipedia einbringen könntest. Übrigens haben die bisherigen Angaben mich nur meine Zeit gekostet, da ich die Unterlagen alle in Kopie auf meiner Festplatte liegen. Kostet mich ein Lächeln und dir nur ein Bier wenn du nach Wittenberg kommst :-). Allerdings solltest du mich nicht in der Reformationsgeschichte unterschätzen. In Wittenberg trauen sich die Leute über Reformationsgeschichte nur was zu behaupten, wenn das auch vereinbar mit der Meinung der Heimatforscher ist. Kannst dir lustiger Weise mal die Liste der Reformatoren oder die Liste Wittenberger Persönlichkeiten durchlesen, die ich zum großen Teil mit erarbeitet habe. Übrigens habe ich mich auch mal mit der Genealogie meiner Familie beschäftigt und bin dabei durchaus sehr weit gekommen. Irgentwann gab es keine Möglichkeit mehr weiter zu kommen (1390). Also stelle ich nun meine Fähigkeiten der Allgemeinheit zur Verfügung, statt sie sinnlos dahin schlummern zu lassen. Du siehst also es ist sicher angenehm wenn man eine Person sein kann, der was zur Wissensbereicherung von Generationen beitragen kann. Übrigens kann ich noch mal im Predigerseminar von Wittenberg nachschauen, ob ich die Leichenpredigt von Maria finde. Das wäre möglicherweise auch noch aufschlussreich zu Ernst (oder wie du es althergebracht sagst, Ernestus). Wird dann aber erst das nächste Jahr klappen da ich dann auch wieder arbeiten gehen muss. Auch deiner Familie wünsche ich ein schönes Weihnachtsfest, lasst es euch gut gehen. mfg Torsten Schleese 20:48, 23. Dez. 2006 (CET)

Ernestus Großvater

P.S. Naja vielleicht hatte ja der Balthasar Hettenbach mit dem zu tun.

21309 liber feudorum 30 - Lehenbuch Hochstift Würzburg, fol 156r
Datum: 1513 aug 09 Stand: unbestimmte Person
[lorenz von bibra] bischof von würzburg [hat bekannt] hat auf die bitte des stephan reich zu sulzfeld [kreis kitzingen] dem jorg hettenbach, keller zu werneck [kreis schweinfurt] 3 fl landeswaehrung zu franken [ 60 fl] auf einen ewigen wiederkauf, der mit "60 fl abzuloesen ist und auf der behausung des genannten [stephan] reich zu sulzfeld [kreis kitzingen] liegt, die vom bischof von würzburg zu lehen ruehrt, bekannt. "cum clausula triplicis valoris et iuribus ecclesie salvis" "dedit literam reversalem"; dies bekenntnis ist in sechs jahren abzuloesen.
22550 liber feudorum 31 - Lehenbuch Hochstift Würzburg, fol 72r
Datum: 1512 feb 07 Stand: Bürger
lorenz [von bibra], von gottes gnaden bischof von würzburg und herzog von franken, erklärt öffentlich durch diesen brief: er hat von besonderen gnaden dem jorg hettenbach, kellner zu werneck [kreis schweinfurt] [hat zu lehen genommen] und dem lorenz goetz, schultheiss zu sulzfeld [kreis kitzingen] [hat zu lehen genommen] "semptlich und unverscheidenlich" zu rechtem mannlehen verliehen 0.5 morgen [weingarten] am gleissenden wolf [flurname, sulzfeld [kreis kitzingen]], auf der feldseite angrenzend an endres pfister und auf der dorfseite an lorenz goetz selbst , 2.5 vierteil [weingarten] am zeylgraben [flurname, sulzfeld [kreis kitzingen]], auf der feldseite und auf der dorfseite angrenzend an endres pfister , am steffter weg [flurname, sulzfeld [kreis kitzingen]] 3.5 vierteil weingarten, auf der feldseite angrenzend an oswald hofmann und auf der dorfseite an heinz meister, zollner , dies alles liegt in der gemarkung sulzfeld [kreis kitzingen] und ruehrt vom bischof und hochstift wuerzburg zu lehen und ist dem bischof und hochstift wuerzburg durch den tod des linhard hofmann vermannt und heimgefallen. der bischof von würzburg verleiht ihnen die genannten weingaerten "samptlich und unverscheidenlich" zu rechtem mannlehen, was er ihnen von besonderen gnaden daran verleihen kann mit kraft diese briefes, doch vorbehaltlich der rechte des hochstifts und bischofs von würzburg.
22615 liber feudorum 31 - Lehenbuch Hochstift Würzburg, fol 83v
Datum: 1518 dez 17 Stand: *Bauer
jorg hettenbach hat zu lehen genommen 3 viertel weingarten an der hofstatt gelegen [bei sulzfeld [kreis kitzingen]], angrenzend auf der feldseite an hans unan und auf der dorfseite an linhard hofmann ; und hat 7 d zu zins dorthinein von hans eichern von 1 weingarten, genannt die hofstatt [bei sulzfeld [kreis kitzingen] ] und ein vierteil eines "lehen leb" [bei sulzfeld [kreis kitzingen]], das er von michel hofmann von sulzfeld [kreis kitzingen] gekauft hat .

von http://www.historisches-unterfranken.uni-wuerzburg.de/db_swu.php

Plöchinger Anna

Hallochen Jan ich habe dir mal meine vermuteten Verwandten von Anna Plöchinger herausgesucht. Ich glaube das Matthäus Plochinger und Caspar Blochinger möglicherweise ihre Brüder sind. Da der Matthäus Blochinger eine durchaus intressante Person zu sein scheint. Habe ich auch was über ihn finden können. Der Name Plöchinger erscheint aber, wie ich dich schon darauf hingewiesen habe, in unterschiedlichen Schreibweisen. Was in der damaligen Zeit normal war so finden sich durchaus die Bezeichnungen Blocher, Plöchinger, Blochinger und Pöchingerus.

  • In den Matrikeln finden sie sich
Sommersemester 1538 Caspar Blochinger aus Wittenberg an der Uni WB immatrikuliert unter dem Rektorrat Philipp Melanchthons
1526 immatrikuliert sich Matheus Blochinger als erster Student unter dem Rektorrat von Justus Jonas dem Älteren.
im Wintersemester "a natali Domini nostri Jhesu Christi Millesimo Quingentesimo Quinquagesiomo Septimo", wird Magister Mattheus Plöchinger Rektor in der Akademie
  • bei Kathe steht
1554 Dekan der philosophischen Fakultät
1553-1560 besetzt er den Pädagogiklehrstuhl Lehrstuhl für lateinische Grammatik und verdient 80 Gulden im Jahr
1560-1565 besetzt er den Lehrstuhl für niedere Mathematik, wobei er Spärik und Aritmethik lehrte
1565-1571 besetzt er den den Lehrstuhl für hebräische Sprache
S. 230 Matthäus Plochinger "ein gut Ingenium"
S. 232 Matthäus Plochinger des Kirchners zu Schloss Sohn, dazu siehe auch Nikolaus Müller Nachlass in ARG 1914/15 Georg Blochinger der seit 1517 Vikar und Küster an der Schlosskirche war, als Nachfolger des Hans Mist, nachgewiesen bis 1535
S. 279 übernimmt die hebräische Sprache von Johannes Bugenhagen dem Jüngeren
S. 281 In seinem Familienleben war Plochinger sehr unglücklich, schon 1566 war von seinen neun Kindern keins mehr am Leben (Script. publ. propos. Bd. VII S.153)
S. 282 Nachfolger in der Matheprofessur Bartholomäus Schönborn
S. 320 Seine Professur wurde 1572 neu besetzt

Ich bin noch mal Theodor Wotschke: Aus Wittenberger Kirchenbüchern, in Archiv für Reformationsgeschichte (ARG) Nr. 115/116 XXIX Jahrgang Heft 3-4 durchgegangen.

16. Januar 1562 wird M. Plochingers Tochter Elisabeth geboren
17. Januar 1564 wird M. Matth. Blochners Sohn Ernst geboren
18. Dezember 1565 M. Matthäus Blochingers Sohn Johannes geboren
26. Februar 1568 stirbt die Mutter Anna von M. Matthias Blochinger
6. März 1570 stirbt Maria das Weib des M. Matthias Blocher
6. Februar 1571 heiratet Prof. M. Blochinger, Anna Vogel aus Torgau
26. Juni 1571 heitatet Anna Hettenbach, Magister Johann Krieger aus Trübau (Schwester von Ernestus Hettenbach)
31. Oktober 1581 heitatet der Diakon M. Andreas Jagenteufel - Elisabeth Tochter des Propstes in Kemberg Blochner
27. Juni 1587 heiratet Anna, Tochter des Probst von Kemberg Matthias Blochinger, den Studenten Johann Hau aus Halle
  • In den Matrikeln ist mir noch ein weiterer Sohn von Blochinger aufgefallen
Jacobus Blochinger aus Kemberg am 23. Mai 1586 an der Universität WB immatrikuliert
Zedler sagt über ihn
  • Blochinger Matthäus ein Wittenberger, studieret in seiner Vaterstadt wurde daselbst 1544 Magister und 1547 Professor, 1571 Propst in Kemberg wo er 1581 gestorben
Außerdem muss noch was in Jöchers Gelehrenlexikon stehen und bei Feustking: Leben von Bernahards von Feldkirchen
  • Julius Köstlin:Die Baccaulaurei und Magistri, Halle 1890
S. 4 steht dass er am 28. April 1538 das Baccalaurat an der philosophischen Fakultät erhalten hat
S. 16 steht dass er am 4. September 1544 Magister phil geworden ist.

Ich glaube das Caspar Plöchinger so um 1521 und Matthäus Plöchinger um 1510 geboren wurden.


uiii sooviel arbeit auf einmal...dieser walther von der friedensburg war bei der hochzeit von anna hettenbach und nikolaus hunnius dabei als trauzeuge

Ne :_) der ist einer der besten Historiker seiner Zeit zur sächsischen Geschichte gewesen. Außerdem hast du mich doch noch für den Bereich Wittenberg. Torsten Schleese 15:54, 26. Dez. 2006 (CET)

Neue Suche

So Jan ich war heute noch mal im Predigerseminar. Leider hab ich keine Leichenpredigt von Anna Hettenbach (geb. Plöchinger) gefunden. Leider nur von einer Maria Hettenbach geb. Krüger, die am 21. September 1663 gestorben ist. Da stehen allerdigs keine Lebensdaten drin. Des weiteren hab ich auch noch eine Leichenpredigt gefunden von Anna Maria Leyser (geb. Hettenbach), der Frau des Juristen Caspar Leyser (stammt aus der Gelehrtendynastie Leyser). Sie war die Tochter von Georg Hettenbach der Jurist am kurfürstlichen Hofgericht Advokat und Ordinarius in Wittenberg war. Sie wurde am 5. Juni 1629 geboren. Die Mutter war die vorher erwähnte Maria Krüger. Großvater war unser Ernst Hettenbach in väterlicher Line. Die Frau Großmutter väterlicher Line war Maria Hettenbach geb. Bennewitz (Achtung auch bekannte Familie). Der Großvater mütterlicher Line, war Bartholomäus Krüger Dr. der Medizin und Praktiktischer Arzt in Wittenberg. Die Großmutter mütterlicher Linie war Magaretha Person (Achtung Magaretha war die Tochter von Magnus Person der Retsherr in Wittenberg war und mit Batholomäus Krüger am 20. September 1603 verheiratet war). Ihr Vater ist 1634 gestorben. Danach hat sich ihre Mutter mit Wilhelm Nigrino verheiratet einen philo. Pract. und Prof Publ. der aber dann wiederum nach einem Jahr gestorben war. 1652 hat sie geheiratet. Aus der Ehe gingen 5 Kinder hervor, von denen 3 Jungen sind die Namen Polycarp Leyser, Georg Leyser und Caspar Friedrich Leyser bekannt. Übrigens kannst du ja mal bei Polykarp Leyser der Ältere schauen. Bei den habe ich schon mal mit der Genealogie angefangen gehabt. Die zwei Töchter hießen Sabina Dorothea (verh. mit Franziskus Heinrich Höltich und Sophie Elisabeth (sie ist schon früh gestorben). Wie es :aussieht musst du mal versuchen an die Leichenpredigt von Maria Hettenbach geb. Plöchinger zu kommen. Sie könnte hier vermutlich mehr Aufschluss geben. Übrigens habe ich noch was im sächsischen Pfarrbuch gefunden zu Matthäus Blochinger, Plöchinger (* 1520 in Wittenberg, gest. in Kemberg 1584?) Uni Wb (1526) Mag. ebenda 1544 ord. Wb 10.4. 1571 als Propst in Kemberg, 1547-1558 Prof artrium WB, 1558-1571 Rektor Uni WB, 1571-1584 Oberpfarrer und Propst in Kemberg. 3 Kinder bek. (3 Töchter)

Anna, verh. mit Sylvester Köthmann, Pfarrer in Rotta
Dorothea, verh. mit Daniel Parninus, Ratsherr in Kemberg
Eine Tochter unbekannten Namens verh. mit Johann Amseder, Pfarrer in Rotta

Wie du siehst haben wir wohl offensichtlich in ein richtig lustiges Wespennest gestochen. mfg Torsten Schleese 18:09, 2. Jan. 2007 (CET)


Vielen Vielen Dank für die reichliche Information , ich hätte nie gedacht überhaupt an soviel daten zu kommen , Ich hab übrigens seit Jahren Kontakt mit einer Ida Leyser ,die prostetantische Vorfahren hat  :) ich werde diese Woche in Franken verbringen und hoffentlich mehr über Balthasar Hettenbach und dessen Frau erfahren können. jan Schmid

Hallochen Jan wir fangen doch erst an, das 16. Jahrhundert ist mein Steckenpferd. Da gibs noch mehr Daten, wenn ich das rauskitzeln tue (wofür ich übrigens bekannt bin aus nichts viel zu machen). Deswegen schätzt man mich hier bei der WP. Ich würde es aber gern sehen, wenn auch du dein Wissen in die WP mit einbringen könntest. Wie du siehst arbeiten durchaus kompetente Leute an dem Projekt. Ich hab noch mal den Fehlerhaften Link überarbeitet zu Leyser. Nun müsstest du bei Polykarp Leyser I. auch den Schnischna finden, der für deine Familie relevant ist. :-) mfg Torsten Schleese 00:42, 5. Jan. 2007 (CET)

sei gegrüsst , meine suche in franken hat leider nur wenig fortschritte gebracht , archive waren jedoch an meiner arbeit intressiert (aus der zeit existieren nur noch wenig bis keine texte mehr ) , in neuenstein ist man mit den forschungen der bücher noch nicht in diesen jahren angelangt , habe von hermann hettenbach ein wappen bekommen aus dem Jahr 1312 möglicherweise ist das eine hilfe auf dem wappen ist ein ziegenbock , dessen hörner , und ein ritterhelm abgebildet und der name hettenbach . fundort war zu meiner verwunderung australien. jan schmid

Hm Jan das ist immer ne Frage der Herangehensweise. Das Wappen könnte möglicherweise intressant sein. Da du aber nur die Beschreibung hinterlassen hast, ist das wenig hilfreich. Allerdings ist es für mich fraglich, ob das überlieferte Wappen, dass tatsächliche auf die Linie von Ernestus Hettenbach ist. Professoren hatten das Recht ihr eigenes Wappen zu schaffen. Ergo kann das Wappen von Ernestus ganz anderst aussehen. Wie du weißt ist das Epitaph in WB sehr verwittert. Es gibt aber das Epitaph von der Enkelin Anna Maria Leyser. Wenn ich mich recht erinnere, ist das ausgesprochen gut erhalten, da in der Krypta der Stadtkirche vorhanden. Hat denn Hubertus in dem Bereich Franken nichts anderes rausgefunden? Ich gehe vielmehr davon aus das sich die Linie des Ernestus Hattenbach, mit dem Namen aus der entsprechenden Örtlichkeit entwickelt hat. Dafür spricht auch die bisherig bekannte Urkundenlage, die ich dir mitgeteilt habe zum Großvater. mfg Torsten Schleese 23:02, 13. Jan. 2007 (CET) P.S. Würde ich mich, in der Fränkischen Urkundenlage des Zeitalters auskennen, würde ich dir vermutlich in diesem Bereich mehr Auskunft geben können. Hast du keinen angagierten Heimatforscher gefunden. Das es für die öffentlichen Peronen in Franken intressant ist, über einen großen Sohn der Stadt mehr zu wissen, überrascht mich überhaupt nicht. Denn es besteht ja durchaus eine erweiterte Verwandtschaft mit der Linie verschiedener Reformatoren und Persöhnlichkeiten der Reformationsgeschichte. Schließlich ist die Mutter von Ernestus ein Kind der Reformationsaubreitungen. Es gab zum Beispiel nie eine Mädchenschule im Mittelalter, das ist erst eine Erfindung der Reformation, das sich aus einem nativen Bedürfnis der Reformatoren entwickelt hat. Ich glaube nicht das in diesem Bereich nicht geforscht wurde. Dir haben nur offizielle Leute, die ihre Arbeit ohne Herzblut machen, eine Auskuft erteilt.

Merkzettel

  • Georg Hettenbach 1562 besucht er das Gym. in Grimma (Bruder von Ernst Hettenbach) Torsten Schleese 08:20, 5. Mär. 2008 (CET)