Benutzer Diskussion:Reziprok

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Ich bin bis auf Weiteres inaktiv.
Aufgrund von Zeitmangel. :(
--Reziprok 21:47, 8. Apr. 2008 (CEST)

Willkommen

Schön, dass du zu uns gestoßen bist :-))

Hier ein paar Tipps zum Einstieg, die mir seinerzeit sehr geholfen haben, mich schnell bei Wikipedia zurecht zu finden: In Hilfe und FAQ kannst du dir einen Überblick über unsere Zusammenarbeit verschaffen. Lies bitte unbedingt auch Erste Schritte, Tutorial und Wie schreibe ich gute Artikel. Fragen stellst du am besten hier oder ganz einfach bei einem Wikipedianer, der dir „über den Weg läuft“; gerne bei mir. Wir helfen alle gerne weiter. Solltest du bestimmte Wörter oder Abkürzungen nicht auf Anhieb verstehen, schaue mal hier rein. Wenn du etwas ausprobieren willst, ist hier Platz dafür.

Mein Tipp für deinen Einstieg in Wikipedia: Sei mutig ;-) Herzlich Willkommen! Ruestz 21:29, 13. Okt. 2006 (CEST)

Hallo und danke für den herzlichen Empfang und die Tipps! :)
--Reziprok 19:55, 15. Okt. 2006 (CEST)

MLP

Hallo! Du schreibst hier(Diskussion:MLP_AG#Pressespiegel), dass MLP ganz gezielt auf das Unwissen der Studenten setzt - da ich auch Student bin und MLP mir bisher eher positiv aufgefallen ist, würde mich mal interessieren, was Du genau damit meinst, woher Du Deine Informationen hast und was diese genau aussagen. Grüße --Flash1984 18:49, 7. Sep. 2007 (CEST)

Hallo Flash, ich werde jetzt wohl etwas weiter ausholen müssen. Ich hoffe das macht dir nichts aus. :) Dir sind bestimm schon die MLP "Consultants", wie sie sich selbst bezeichnen, aufgefallen, wie Sie auf dem Campus zb. gratis Seminare anbieten und dabei fleißig Telefonnummern sammeln oder Werbegeschenke verteilen. Oder dir ist zb. das Sponsoring des Hochschulsports aufgefallen (siehe hier (!Achtung Werbung!)). Nach Außen hin verbreitet MLP eben gezielt das Image des seriösen und unabhängigen Finanzberaters. Haben sie erstmal deine Telefonnummer, werden sie dich gegen Ende deines Studiums zum einem persönlichen Gespräch einladen. Angeblich wird hier jeder individuell beraten. In Wirklichkeit werden Standardprodukte vermittelt, welche für den "Consultant" eine hohe Provision bringen. Diese Beratung ist also weder individuell, noch unabhängig und ansich überhaupt keine Beratung sondern viel mehr ein Verkaufsgespräch. Die "Consultants" oder Berater sind in Wirklichkeit Handelsvertreter oder umgangssprachlich Versicherungsverkäufer.
Hierzu gibt es auch einen guten Zeit Artikel welche z.b. sehr passend schreibt: "Ein Berater vertritt die Interessen desjenigen, der ihm seinen Lohn zahlt. Und weil die Beratungsgespräche für den Kunden kostenlos sind, ist der Geldgeber auf der Gegenseite zu finden. Bei Vertragsabschlüssen fließen Provisionen." Es gibt noch mehr Informationen dazu, viele davon werden auch im MLP AG Wiki Artikel als Quelle verwendet. Z.b. ist dies ein etwas älterer Artikel von WDR "Markt" über Angebote der MLP. Hier sind einige Artikel über Falschberatungen[1][2][3][4][5][6][7].
Außerdem findet man in Verbraucherportalen viele negative Beiträge wie z.b. bei dooyoo.de oder ciao.de. Bei den positiven Beiträgen sollte man auf gezielte PR und Beiträge von geblendeten Neukunden aufpassen. Denn z.b. die Berliner Zeitung schreibt hier: "eigentlich ist MLP nichts Anderes als eine große Maschine zur Herstellung von Vertrauen und zur Umwandlung dieses Vertrauens in Umsatz." Dieser Artikel ist zwar etwas länger aber durchaus lesenswert. Er berichtet etwas allgemeiner über MLP und den Börsencrash. Außerdem kann man sich auch aus dem Wiki Artikel zu MLP schon ganz gut einen Reim drauf machen, wie seriös MLP wirklich ist.
So, jetzt aber genug Fakten. Wenn du dich selbst über Erfahrungen, welche Studenten mit MLP gemacht haben, informieren willst, kann ich dir nur das StudiVZ empfehlen. Tut mir Leid für die Werbung (ich weiß das StudiVZ ist auch nicht ganz koscher) aber dort gibt es eine Gruppe über MLP in der man ziemlich gute Informationen bekommt. Z.B. berichtet eine Studentin, wie sie Beratungstermine wiederholt abgesagt hat aber von ihrem Berater telefonisch trotzdem fast schon belästigt wird. Ein weiterer berichtet wie versucht wurde ihm während einer Praktika bei MLP Versicherungen anzudrehen usw. Übrigens wurde an meiner Fakultät ein Hausverbot gegen MLP Vertreter erlassen. Wie das mit anderen Fakultäten bzw. Unis aussieht weiß ich nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass dies öfter vorkommt.
Zu guter Letzt will ich noch auf die Seite finanzparasiten.de eingehen. Hier findet man weiterführende Links und Informationen über MLP und die Beispielfälle hier sind zwar wieder viel zu Lesen und weniger von Fakten untermauert, doch ich finde gerade die erste Geschichte sehr unterhaltsam. Außerdem kommt sie mir mit der Zeit immer plausibler vor, je mehr ich im Netz oder sonstwo über MLP erfahre. Einen besonders großen Wiedererkennungswert hat für mich die Art und Weise, in der die Wirkung auf einen Studenten beschrieben wird, welcher sich unbefangen mit MLP einlässt. Diese Wirkung erinnert mich sehr an die Imagepflege, wie ich sie miterlebe.
In meinen Augen ist MLP eine skrupellose Firma, welche sich innerlich fast schon wie eine Sekte verhält, und einzig davon lebt unbekümmerte Studienabgänger über den Tisch zu ziehen. Ich hoffe, ich konnte dich davon überzeugen, wie wichtig eine Aufklärung unter uns Studenten ist. Denn auch ich habe mich erst einige Semester nach Studienbeginn über MLP informiert und hatte vorher keinen blassen Schimmer. Grüße --Reziprok 00:19, 8. Sep. 2007 (CEST)

Wow, ich bin beeindruckt, so viele konkrete Belege habe ich nicht erwartet, allerdings gibt mir eine Sache dann doch zu denken: Hier wird die ganze Zeit darauf herumgeritten, dass MLP immer die Produkte empfiehlt, die ihnen die höchste Provision bringen, allerdings werden die allermeisten Versicherungspolicen genau nach dem gleichen Prinzip verkauft, d.h. egal wo man eine Versicherung abschließt: Der Verkäufer wird Dir immer erzählen, dass XY die allertollste ist - auch wenn Dir der Mitarbeiter von der Konkurrenz was völlig Anderes gesagt hat. Worauf ich hinauswill: In der einen dooyoo-Beurteilung (die erste positive von oben) steht so schön drin, dass es auch sehr vom Berater abhängt, ob er wirklich vorhat, einen ehrlich zu beraten oder ob es ihm nur ums Geld geht. Ich möchte mal sagen, dass das meiste einfach eine unzulässige Verallgemeinerung ist, denn die meisten Menschen haben doch zumindest einen Hauch von Gewissen und werden zumindest nicht wissentlich andere übers Ohr hauen (okay, gibt es auch, aber nicht nur). Demzufolge gibt es also drei Punkte: 1) Die Konkurrenz von MLP ist auch nicht besser, was die Beratungsqualität angeht 2) Nicht jeder Berater ist ein Betrüger (aber sicherlich viele) 3) Die Methoden Nun, es zeugt von einer gewissen Intelligenz sich unwissende als Opfer rauszusuchen (so wie Harald Schmidt in seiner Robin Hood-Parodie: "Lass uns die Alten und Krüppel überfallen [...]die gesunden wehren sich immer so"), ob das ganz die feiner Art ist, sei mal dahingestellt. Aber ganz ehrlich: Ich kenne keine Bank o.ä., die einem nicht allen möglichen Müll aufschwatzen will, den man nicht braucht. Aber jetzt weiß ich zumindest, warum MLP so einen schlechten Ruf hat. Das war auch das, was mich die ganze Zeit schon daran gestört hat: Ich weiß immer gern, womit mein Gegenüber sein Geld verdient und bei den MLP-Beratern war mir das bis eben nicht klar, insofern: Danke :). Nun, abschließend vlt. als Kommentar: "Aufklärung unter Studenten" ist wichtig, aber generell und nicht nur MLP betreffend. Wer sich alles aufschwatzen lässt und einfach glaubt, was ihm ein Makler erzählt, ist schön doof und MLP werden nicht die einzigen sein, die das ausnutzen. D.h. man sollte bei denen einfach alles mitnehmen, was man kriegen kann, aber nichts unterschreiben, was man nicht genauestens gegengeprüft und mit Alternativen verglichen hat. Grüße --Flash1984 02:23, 8. Sep. 2007 (CEST)

Von welcher Konkurrenz sprichst du? Es gibt da große Versicherer und Banken, welche sich ein Verhalten wie MLP überhaupt nicht leisten können, da sie ihre Kuden langfristig sichern wollen und auch einen Ruf zu verlieren haben. Wenn du z.B. zum Finanzberater deiner Bank gehst wird dieser dir natürlich im Normalfall ein Produkt der Bank oder eines Partnerunternehmens empfehlen, aber er wird dich sicher nicht ausnehmen.
Ich habe schon mal mit einem ehemaligen MLPler Kontakt gehabt, was mir die Darstellung aus finanparasiten.de nur noch bestätigt hat: Dem Vertreter wird in der "Ausbildung" kein Fachwissen vermittelt sondern nur Verkaufspsychologie. Die Verträge sind so gestaltet, dass weder der Vertreter noch die Kunden sie verstehen können. Der Vertreter spielt nur ein gelerntes Verkaufsgespräch ab. Von daher wissen viele Vertreter anfangs nicht mal unbedingt, dass sie ihre Kunden übers Ohr hauen. Merkt der Kunde nach mehreren Jahren wie schlecht seine Leistungen ausfallen, so wird erstmal eine Hinhaltetaktik angewandt. Sobald diese nicht mehr funktioniert wird der Kunde einem anderen Vertreter zugeteilt. Ich denke, dass hiervon auch diese Einträge im Verbraucherportal kommen, welche besagen, dass die Beratungsqualität vom Vertreter abhängt, da der neue Vertreter gleich wieder versucht Vertrauen aufzubauen. Früher oder später merkt natürlich auch der Vertreter, dass er seine Kunden unfair behandelt hat. Er kann dann entweder aussteigen, aber die MLP vergibt unter ihren Vertretern anfangs reichlich Vorschüsse in Form von Krediten, damit diese von der MLP abhängig gemacht werden. Aber ehe das hier wieder den Rahmen sprengt will ich dir doch lieber diese Geschichte empfehlen.
Klar gibt's da noch weitere problematische Betriebe wie z.b. AWD oder DVAG uvm. Doch mit denen kenne ich mich so gut wie nicht aus. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass diese sich Ähnlich wie MLP verhalten, mit allerdings einem Unterschied: keiner von ihnen hat es so auf Studenten abgesehen wie MLP, oder hast du schonmal AWD Vertreter auf dem Campus gesehen?
Du hast schon recht, dass eine allgemeine Aufklärung angebracht ist, doch MLP ist durch ihre aggressive Werbung von Studenten nunmal eine unmittelbare Gefahr. Was man vll. allen mit auf den Weg geben sollte ist das hier. Es ist wirklich nicht viel zu lesen und bringt schnell auf den Punkt worauf es ankommt. Ich würde mich nie von einem Vertreter beraten lassen, wenn es um meine finanzielle Zukunft geht. Egal ob von MLP, einer anderen anrüchigen Firma oder gar einer wirklich seriösen Bank. Aber: ich würde das Vorgehen der MLP AG niemals mit dem einer Bank vergleichen! (auch wenn dir einige zugegeben alles mögliche aufschwätzen wollen) Gruß --Reziprok 13:35, 8. Sep. 2007 (CEST)
Noch eine kurze Anmerkung zu: "MLP ist durch ihre aggressive Werbung von Studenten nunmal eine unmittelbare Gefahr" - Was ich damit sagen will ist, dass ich dir zustimme, dass man mehr oder weniger selbst schuld ist, wenn man freiwillig zu unseriösen Vermittlern geht ohne sich vorher zu erkundigen und sich von denen was aufschwatzen lässt. Doch MLP wartet nicht, bis die Schafe von alleine kommen. Wenn man immer nur Seriosität vorgegaukelt bekommt, von netten Beratern die Werbegeschenke/Gratisseminare verteilen und studentische Events sponsern verteilen, einen irgendwann zu einem privaten Gespräch eingeladen, indem gleich auf persönlich gemacht und irgendwann, wenn die Zeit reif ist und genug Vertrauen aufgebaut wurde, in einem Verkaufsgespräch mit ordentlich psychologischen Kniffen und Tricks überrumpelt so ist das in meinen Augen schon etwas anderes. Das ist das Schlimme an MLP und der Grund, weswegen ich gemeint habe, dass sie auf das Unwissen der Studenten setzten. --Reziprok 17:22, 8. Sep. 2007 (CEST)

Okay, Du hast mich endgültig überzeugt: Nicht alle "Berater" wollen Ihre Kunden über den Tisch ziehen, aber die meisten tun es, weil sie unter Druck gesetzt werden. Insofern danke ich Dir einfach mal dafür, dass Du mir ein wenig die Augen geöffnet und meine Fragen beantwortet hast. Ich war zwar vorher schon skeptisch, weil ich schon bei verschiedenen Seminaren mitgemacht habe, aber außer bei MLP immer wusste, was die eigentlich von mir wollen (potentielle Arbeitgeber, die sich bei attraktiven potentiellen Angestellten gut darstellen wollen, oder Firmen, die nicht an Provisionen verdienen, sondern kostenpflichtige Beratungen anbieten etc.). Außerdem wusste ich bei denen nicht, wo dann die finanziellen Gesichtspunkte reinkommen oder auch einfach: Womit die ihre Kohle verdienen ;). Morgen früh werde ich mein schon angesetztes Beratungsgespräch (was der Auslöser für mein "Mich-schlau-machen" war) und ein weiteres Seminar einfach canceln und das auch einem Freund raten, der das gleiche anstehen hat. Danke!

Grüße --Flash1984 00:55, 9. Sep. 2007 (CEST)