Diskussion:Vorland

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Juli 2008 um 20:10 Uhr durch imported>Anonym~dewiki(31560).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Hallo, meine Suche nach GRODEN in Google brachte mir unter anderem ein Hinweis auf die folgende URL Vun „http://nds.wikipedia.org/wiki/Groden“

mit folgender Erläuterung:

Groden (dat Woort is verwandt mit ingelsch to grow = wassen, anwassen, in de Nedderlannen un Oostfreesland as Polder (Poller), in Sleswig-Holsteen as Koog betekent) is Land, dat von de See upswemmt un darna indiekt worrn is.

Dat Upswemmen geiht Dag för Dag mit de Tied vör sik. Sinkstoffen lagert sik bi uplopen Water up dat Watt dicht vör de Küst af. De Ebb nimmt aver enen Deel darvon wedder mit. De Minschen sorgt darför, dat mööglichst veel Schlick torüchblifft un so neet Land entsteiht. Se leggt Grüppen in’n Afstand von en poor Meter an, un de Schlick, de sik darin sammelt, warrt up de Bedden uthaven.

Mit de Tiet weert de denn höger. Wenn se so hooch sünd, dat dat Middelhoochwater dar bloots noch 10 cm överhenloppt, denn siedelt sik de Queller an. Disse Plant is de Pioneerplant in’n Groden. Ehre Wuddeln hoolt den Schlick fast, un so wannelt sik dat Watt mit de Wiel in Grodenland um. Na den Queller kaamt annere Strandplanten darto. De Andel to’n Bispill is ene Grasoort, de sik goot as Veehfoder egent.

Wenn de Butengroden en beten höger as dat Land achtern Diek upschlickt is, warrt he indiekt un na verlopen Tiet ok besiedelt. De ne’e Groden liggt twüschen den olen Diek, de nu Slaapdiek heet, un den neen Diek, de aver nich direkt an de Küstenlinie verloppt, sünnern in enen Afstand von ungefähr hunnert Meter.

Vun „http://nds.wikipedia.org/wiki/Groden“

Meine Sucheingabe GRODEN auf der Hauptseite von Wickpedia brachte lediglich die Weiterleitung auf VORLAND, und die Beschreibung passt nicht zu GRODEN.

Ein Groden ist tatsächlich wie Plattdeutsch erläutert, eingedeichtes Vorland, nur heißt es dann Groden und nicht mehr Vorland.

Mit freundlichen Grüßen, Rainer Portugall

p.s. Quellenangabe siehe oben !

Hier meine Übersetzung in's Hochdeutsche, auch wenn es sich "op Plattdütsch" schöner liest.

GRODEN (das Wort ist verwandt mit dem Englischen "to grow" für "wachsen, anwachsen, in den Niederlanden als Polder ndl. Poller, in Schleswig-Holstein als Koog bezeichnet) ist Land, das von der See augeschwemmt und danach eingedicht worden ist.

Das Aufschwemmen geht Tag für Tag mit der Tide vor sich. Sinkstoffe lagern sich bei auflaufendem Wasser (Flut) auf dem Watt vor der Küste ab. Die Ebbe nimmt dann einen Teil der Sinkstoffer wieder mit zurück. Die Menschen sorgen dafür, dass möglichst viel Schlick zurückbleibt und so neues Land entsteht. Im Abstand von einigen Metern werden Grüppen angelegt, der sich darin sammelnde Schlick wird auf den Bedden aufgehäuft.

Mit der Zeit wird der Boden dann höher. Wenn das Mittelhochwasser das Watt nur nch 10 cm überdeckt, siedelt sich der Queller an. Diese Pflanze ist die Pionierpflanze des Vorlandes. Die Wurzel des Queller halten den Schlick fest, und so wandelt sich das Watt mit der Zeit in Vorland um. Nach dem Queller kommen andere Strandpflanzen dazu. Der Andelist z. B. eine Grasart, die sich gut als Viehfutter eignet.

Wenn das Vorland ein bisschen höher aufgeschlickt ist, als das Land hinter dem Deich, wird es eingedeicht und nach einiger Zeit auch besiedelt. Der neue Groden liegt nun zwischen dem alten Deich, der jetzt Schlafdeich genannt wird und dem neuen Deich, der aber nicht direkt an der Küstenlinie sondern im Abstand von ca. 100 Metern verläuft.